Immer wieder der gleiche Traum... Pferde+Tor und Tür

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

Moderator: Mirakulix

Immer wieder der gleiche Traum... Pferde+Tor und Tür

Beitragvon NewDreamer2010 » 18.08.2010, 12:03

Hallo.

Kurz zu mir: Ich bin weiblich, 24 Jahre alt, haben einen festen Job, geregeltes Einkommen. Habe mir vor 3 Jahren den Traum eines eigenen Pferdes erfuellt, bin vor 1,5 Jahren aus meinem Heimatdorf in die Grossstadt gezogen, um dort einen neuen Job anzufangen. Mein Job macht mir Spass, nur macht mir manchmal die Einsamkeit (bin auch Single) zu schaffen. Wenn ich von der Arbeit kommem, ist es meistens zu spaet noch etwas zu unternehmen. Meistens wird noch gekocht, geputzt und ferngesehen/gelesen. Aufbluehen tue ich eigentlich nur am Wochenende, wenn ich in meinen Heimatort fahre, mich mit Freunden treffe, bei meinem Pferd sein kann. Denn das habe ich aus finanziellen Gruenden nicht mit in die Grossstadt nehmen koennen.
Hm, ansonsten bin ich eigentlich ein froehlicher Mensch.
Vielleicht hilft das etwas meinen Traum zu deuten. Ich traeume ihn seit fast 1 Jahr immer wieder. Und werde daraus nicht schlau.

Also:

Ich gehe eine Strasse entlang. Ich bin auf der Suche nach irgendwas, aber ich weiss nicht, was ich suche. Ich bin trotzdem ganz ruhig und habe keine Eile.
Die Strasse ist aus Teer, links und rechts Grasnarben. Voellige Stille. Auf einmal komme ich an einem Hof vorbei (der wie aus dem Nichts aufzutauchen scheint). Er hat ein eisernes, schwarzes Tor und ich sehe, wie eine Frau zwei kleine Ponys durch dieses Tor fuehrt. Sie sieht mich mit leerem Blick an und laesst das Tor offen, wartet bis ich vorbeigegangen bin. Erst dann zieht sie die Ponys ganz durch und macht das Tor zu ohne es abzuschliessen. Sie schaut mir immer noch hinterher.

Ich gehe weiter, immer noch ganz ruhig, obwohl ich weiss, dass die Zeit, um das zu finden, was ich suche, immer schneller laeuft.

Ich komme zu einer grossen Grasflaeche, wo ich durch einen Torbogen gehen muss. (Ich weiss nicht warum, ich koennte auch drumherumgehen, es ist mehr eine Ruine, aber ich weiss irgendwoher, dass ich durch den Bogen gehen muss). Neben dem Torbogen steht wieder ein kleines, weisses Pony. Es hat ein Fohlen dabei, was mit ihm spielen will. Das Pony ignoriert das Fohlen aber und frisst weiter. Die Farbe des Fohlens variiert. Mal ist es schwarz, dann wieder weiss. Es varriiert in dem gleichen Traum. Ich kann es nicht definieren.

Ich gehe weiter, obwohl ich eigentlich anhalten moechte, denn ich weiss, dass ich gleich am Ziel bin. Weiss aber immer noch nicht, was ich suche. Ich stehe dann vor einer Tuer und drehe den Tuerknauf rum, die Tuer geht auf und sehe, dass da jemand steht, aber ich kann nicht erkennen wer. Derjenige dreht sich um und...

Ich wache auf. Ich weiss nicht, was mir der Traum sagen soll/will. Vielleicht kann einer von Euch mir hier helfen?
NewDreamer2010
Träumerle
 
Beiträge: 1
Registriert: 11.08.2010, 11:40

Beitragvon Picadora » 19.08.2010, 14:57

Hallo newdreamer,

ich schreibe jetzt einfach mal, wie ich deinen Traum 'lesen' würde, schau mal, ob du damit was anfangen kannst :wink:

zunächst scheint mir, dass der Traum insgesamt deine gegenwärtige Situation wiederspiegelt, die du ja beschrieben hast.
Insbesondere deine 'Einsamkeit' in der Stadt, so würde ich die dunkle (schwarze) Teerstraße lesen, auf der Du dich im Traum bewegst. Sie repräsentiert dein momentanes Leben, bzw. dich als Person. Die Grasnarben rechts und links sprechen dafür, dass Du einsam bist. Ich lese sie als den Gefühlsbereich, der etwas vertrocknet ist (verzeih den Ausdruck) es steht wohl für Dein Single-Dasein.

Die Frau mit den leeren Augen, mit den zwei Ponys (kleine Pferde), die an dem schwarzen Tor steht, die beschreibt dich wohl selbst. Die Pferde repräsentieren Deine Leidenschaft (also sowohl real, dein leidenschaftliches Hobby - als auch symbolisch, deine inneren Leidenschaften, das sind nicht nur, aber auch der sexuelle Bereich).
Die Pferde im Traum sind klein, Ponys bzw. Fohlen, also kleine Leidenschaften - und doch nehmen sie in deinem Traum als auch in deinem Leben einen großen Platz ein. So groß vielleicht, dass da gar kein Platz mehr bleibt, für andere Bedürfnisse ?

Ich vermute, dass in dir schon der Wunsch ist (die Suche im Traum) nach einem Partner, nach anderen Unternehmungen in der Freizeit, auch in deinem aktuellen Lebensraum, in der Stadt. Nur bleibt, wie Du selbst sagst, nicht viel Zeit dafür, einmal wegen deiner Arbeit und zum anderen wegen deines Pferdes.

Das Tor und den Torbogen weiter unten würde ich so lesen, dass Du aufgefordert bist, deine eigenen 'Türen', also Dich selbst auch einmal für etwas anderes zu öffnen, als das was du bislang tust. (Oder auch für jmd. anderen). Der Traum scheint zu sagen:
Verharre nicht nur vor der Tür, oder zieh dich nicht soviel 'hinter die Tür zurück' oder nur mit/zu Deinem Pferd zurück (wie die Frau am Anfang), sondern fange mal an das Leben etwas anders zu leben. Wenn du selbst die Tür öffnest, dann wirst du auch jemandem (einem möglichen Partner vielleicht ?) begegnen.

eine Möglichkeit wäre ja z.B. noch nach einem anderen Hobby zu suchen, z.B. einmal unter der Woche einen Kurs machen (keine Ahnung, ich weiß nicht wo du lebst, aber Großstadt bietet ja jede Menge Aktivitäten an, wo die Möglichkeit besteht, dass man neue Leute treffen kann) :wink:

soweit meine Leseart,
hoffe es hilft
lg Picadora
Benutzeravatar
Picadora
Traumaturg(in)
 
Beiträge: 853
Registriert: 02.08.2010, 13:12


Zurück zu Träume und Deutungen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 44 Gäste