Ich träume ständig von meinem verstorbenen Vater

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Moderator: Mirakulix

Ich träume ständig von meinem verstorbenen Vater

Beitragvon mimi81 » 17.08.2010, 13:36

Hallo zusammen, ich bin neu in diesem Forum, ich habe mich angemeldet, weil mich diese Träume ganz fertig machen, und hoffe es kann mir hier jemand sagen was sie bedeuten.
zur Vorgeschichte, meine Vater verstarb im November 2009 an Lungenkrebs, er starb 10 Wochen nach der Diagnose. Für mich war/ist das sehr schwer. Er starb zuhause im beisein meiner Mutter, meiner Schwestern und mir.

Zum Traum: Ich bin in meinem Elternhaus, mehrere Verwandte sind auch da, plötzlich sehe ich meinen Vater, ich gehe zu ihm und schicke ihn weg, damit meine Mutter ihn nicht sieht, ich habe Angst das sie traurig wird.
Ich erkläre ihm das er erst im Himmel fragen muß, ob er nochmal auf die Erde kommen darf. Er will mir was sagen, aber ich laße ihn nicht zu Wort kommen, weil er ja nicht im Haus sein darf. Dann geht er, wenig später ist er wieder da, ich frage ihn ob er jetzt gefragt hat, und er nickt und sagt ja.
ich sage ihm, das es schön ist, das er da ist, aber das er rechtzeitig wieder los muß. Er will mir die ganze was sagen, aber ich lasse ihn nie aussprechen.
Ich träume auch sehr oft das ich ihn irgentwo treffe, dann rede ich mit ihm, ich weiß aber nicht was genau. Aber irgentwann fällt mir ein das er tot ist, und dann gehe ich, oder er. Ich sage ihm aber jedesmal das ich ihn ganz doll lieb habe und er mir schrecklich fehlt.
Ich hoffe ich habe alles verständlich geschrieben, es wühlt mich sehr auf, so das mir schon wieder die Tränen laufen.

kurz zu mir, ich bin 29 Jahre, bin verheiratet und habe 2 Kinder im alter von 5 und 2 Jahren.
vielen Dank
mimi81
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Beitragvon Flor » 17.08.2010, 21:49

Hallo Mimi81,

also, für mich klingt es so, als würdest Du das Ganze noch gar nicht verarbeitet haben, bist aber dabei.

Dass Du Ihn wegschickst ist kein Wunder, denn Dein Inneres weiß, dass es keinen anderen Ausweg gibt und Du Ihn gehenlassen musst. Es geht hier denke ich mal auch mehr um Deine Mutter, im Traum willst Du Ihr unbedingt zur Seite stehen und es so gut wie möglich erträglicher machen.

Verstehe nur nicht, warum Er nicht zum Wort kommt?!

Ich habe auch jemanden verloren, der mir sehr nah stand und es kann schon eine ganze Weile dauern, zumindest bis sich die Träume ins positive wandeln und einen am Morgen danach nicht mehr verstören.

Ich konnte Dir jetzt leider nicht viel helfen, aber ich wünsche Dir und Deiner Familie sehr viel Kraft.

LG
Flor
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.
Flor
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Beitragvon mimi81 » 18.08.2010, 13:11

Hallo Flor,

danke für deine Antwort, ja, ich denke Du hast recht, das ich das noch nicht verarbeitet habe, ich schiebe es ziemlich "weit weg" im Alltag.
mimi81
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