Schreckliche Autofahrt

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Schreckliche Autofahrt

Beitragvon fraubloxberg » 17.05.2010, 21:23

Hallo,

letzte Nacht nahm ich im Traum an einer sehr angsteinflößenden und verwirrenden Autofahrt teil und würde mich freuen, wenn man mir helfen könnte, diese zu deuten.

Es war dunkel.
Ich sitze mit mehreren, mir bekannten, aber dennoch unidentifizierbaren Menschen im Auto. Ich habe keine enge Bindung zu ihnen. Wir sind auf der Rückfahrt von irgendwo und im Kofferraum sitzt mein Hund.

Irgendwie fuhr noch ein anderes Auto hinter uns her und ich hatte Angst, dass es uns hinten rauffährt und somit meinen Hund verletzt. Ich bat den Fahrer immer wieder anzuhalten und das Auto vorbeifahren zu lassen, aber er hörte nicht.

Der Fahrer war betrunken und müde. Ich hatte das Gefühl, ich bin die einzige, die es störte, dass er immer wieder wegzunicken drohte.
Ich hatte solche Angst und fragte ihn, ob ich nicht fahren könne, weil ich noch nüchtern und wach war. Nein, durfte ich nicht.

Ich wollte ihn unbedingt wachhalten. Ich weiß noch, dass ich ihn abstoßend und unsympathisch fand, dennoch habe ich pausenlos auf ihn eingeredet und ihm schließlich den Nacken gekrault (!?), damit er nicht einschläft sondern sich auf mich konzentriert.

Irgendwann fragte er, ob er alles bekommen würde, was er wolle, wenn er wach bliebe. Und in meiner Angst sagte ich Ja.

Dann bin ich aufgewacht.

Aufgefallen ist mir in diesem Traum, dass ich die ganze Zeit bloß Angst um meinen Hund hatte, nicht aber um mein Leben oder das der anderen.

Zu mir: Ich bin weiblich, 24 Jahre und zur Zeit in einer sehr schwierigen, nervenaufreibenden, ruhelosen Lebenssituation.

Bin gespannt.


LG FrauBloxberg
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Beitragvon Slain » 18.05.2010, 16:03

Die gesamte Situation und alle damit verbundenen Ängste beruhen ja dadrauf, dass du im Traum das Auto nicht selbst lenken kannst. Vielleicht fehlt es ein wenig an durchsetzungsvermögen gegen jemand anderen, der dein Leben bestimmt oder versucht zu bestimmen, und du greifst nur nicht ein, weil alles um dich herum zu beängstigend ist. (du hast angst um den Hund, die Menschen um dich herum unterstützen dich nicht sondern sind eher noch beängstigend, obwohl du sie kennst, und dadurch dass der Fahrer betrunken ist willst du ihn nicht zu sehr reizen, weil ja auch der Hund im Auto sitzt und bei einem Unfall, der bei einem Streit entstehen könnte, verletzt werden könnte).
Auch ist es bei einem schon fahrenden Auto ja recht schwer bis unmöglich, den Fahrer vom fahren abzubringen, vor allem wenn man selbst schwächer ist. du bettelst ihn ja geradezu an, und er beachtet dich nicht; vielleicht ist das im realen Leben ja genauso, du schreist vielleicht geradezu nach Hilfe, aber alle machen so weiter wie bisher und reiten dich weiter in den Dreck rein.
Der Hund ist ja sowohl ein Symbol an sich als auch eine Art Freund, zumindest denke ich, dass das bei dir zutrifft. Als Symbol für Gefühle/Instinkte/etc...
Naja, wenn er in den Kofferraum gesperrt wird und man dauerhaft Angst hat, dass er die Fahrt nicht überleben könnte, soll es vielleicht darauf hinweisen, dass du Angst hast, dass die Zukunft dich noch mehr kaputt macht, oder ähnliches.
Vielleicht hast du dazu auch wirklich Angst um deinen Hund als Freund, weil du ihm momentan nicht das geben kannst was er braucht, er alt oder krank ist, oder einfach weil er das einzige ist an das du dich noch klammern kannst, du aber nicht willst, dass er mit dir untergeht? so viele Möglichkeiten, hmhmm :roll:

Oh, und zu dem Nacken kraulen, ich selbst würde das ja als eine, ehm, ziemlich betörende Geste ansehen, und mit dem "alles tun würden" würde es ja auf eine Art verzweifelten Verführungsversuch hinweisen; Ich denke nicht, dass du wirklich mit jemandem schlafen würdest um deine Situation zu verbessern (hoffe ich doch?), aber es drückt vielleicht die Verzweiflung aus, dass man halt wirklich nicht mehr weiß, was man sonst noch tun soll, um sich zu retten.



...naja, ich habs Versucht, vielleicht passt ja das ein oder andere :roll:
Slain
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