Pistole, Rettung

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

Moderator: Mirakulix

Beitragvon Kämpfer » 27.05.2009, 22:04

hahaha :lol: an den Namen könnte ich mich gewöhnen :wink:

hmmm.. ne, beides trifft auf mich nicht zu.
Ich bin eine Frau der starken Worte, wenn es um das Menschliche geht. Um Gefühle und Gerechtigkeitssinn. Also ein absoluter Herzmensch. Ich war eher ein Mama-Kind, sie ist auch eine sehr starke Person in dieser Richtung.

Jedoch bin ich seit der Trennung sehr stark im Zwiespalt mit meinem Herz und meinem Kopf. Ich war wütend auf mich, warum ich ihn brauche um glücklich zu sein. Mein Kopf hat da eine Art Willenskraft erzeugt, Abhängigkeiten abzuschaffen - was schon eher ein Ehrgeiz auch ist. Mein Kopf sagt mir, ich muss es schaffen Unabhängig zu werden. Denn wenn es zu einem Neuanfang kommen sollte, dann muss ich auch was daraus gelernt haben - dann treffen wir uns auf einer ganz anderen Ebene. Und wenn ich diese Unabhängigkeit schaffe, dann wird er es verstehen, dass es ein Fehler war. Und es sagt mir, ich soll Geduld haben.

Ja, und dann gibt es mein Herz. Mein Herz dass einen tiefen Glauben hat und auch eine sehr starke Willenskraft, jedoch auch Ängste. Ist es der richtige Weg? Was ist, wenn ich ihm den Rücken zeige und dann geht es nach hinten los? Wäre es für uns nicht viel besser, wenn ich Gespräche suche? Auch wenn er nicht darauf eingeht, es regt ihn zum nachdenken an. Aber es ist ein harter Weg für das Herz, denn es hat Angst vor Verletzungen und Zurückweisungen. Jedoch so würden wir beide was lernen, wenn es dazu kommen sollte. Aber es ist ein wenig ungeduldig, weil es Angst hat, dass jemand neues den Platz einnimmt. Und den Weg des Kopfes macht ihm Angst und es leidet darunter.

Wie du siehst, geht in mir ein ziemlicher Prozess vor... ob das etwas mit dem Traum zu tun hat, dass kann ich nicht einschätzen. Ich hatte mehrere Träume, die mir meist von Willenskraft, Emotionen und Geduld erzählen. Aber auch von Leuten, die mich aufhalten wollen, ich trotzdem mich durchsetze und ich schaffe es dann auch mein Ziel zu erreichen.

Das komische an der ganzen Sache ist, dass ich mir bei diesen Träumen vor dem schlafengehen einen Traum gewünscht habe, wie der richtige Weg ist. Und dann kamen halt immer diese Träume, die mich nach dem Aufstehen gefesselt hatten. Irgendwie auch interessant :?
(:oops: In verzweifelten Lebenslagen versucht man halt auf Zeichen zu warten. Das gibt dann wieder Kraft.)

Lieben Gruß
Kämpfer
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Beitragvon sternenmann » 27.05.2009, 23:18

Hey Kämpferin,

hat sich Deine Beziehung zu Deinem Bruder kürzlich geändert?

Wo wurde Dein Bruder getroffen?

Wenn Du etwas in Dich gehst:
Was haben der Bekannte Deines Bruders, der fremde Pistolenmann und Du gemeinsam?

Cheers,
Sternenmann
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Beitragvon sternenmann » 27.05.2009, 23:37

Kämpfer hat geschrieben:Jedoch bin ich seit der Trennung sehr stark im Zwiespalt mit meinem Herz und meinem Kopf.

Ein Kampf zw. Kopf und Herz: Wie in einer Schießerei? ;)

Kämpfer hat geschrieben:Ich war wütend auf mich, warum ich ihn brauche um glücklich zu sein. Mein Kopf hat da eine Art Willenskraft erzeugt, Abhängigkeiten abzuschaffen - was schon eher ein Ehrgeiz auch ist. Mein Kopf sagt mir, ich muss es schaffen Unabhängig zu werden. Denn wenn es zu einem Neuanfang kommen sollte, dann muss ich auch was daraus gelernt haben - dann treffen wir uns auf einer ganz anderen Ebene. Und wenn ich diese Unabhängigkeit schaffe, dann wird er es verstehen, dass es ein Fehler war. Und es sagt mir, ich soll Geduld haben.

Wenn Du jemanden in Deinem Traum tötest, könnte es für die innere Beendigung Deiner Beziehung mit der Person stehen. Am unabhängigsten bist Du, wenn Du keine Beziehungen mehr hast :!: ;) Dein Text erinnert mich an den Mann in Deinem zuerst beschriebenen Traum, der hinterrücks die Beziehung beenden wollte und sich eine Gegenüberstellung nicht traute. ... halt ein "Persönlichkeitsanteil"...

Kämpfer hat geschrieben:Ja, und dann gibt es mein Herz. Mein Herz dass einen tiefen Glauben hat und auch eine sehr starke Willenskraft, jedoch auch Ängste. Ist es der richtige Weg? Was ist, wenn ich ihm den Rücken zeige und dann geht es nach hinten los? Wäre es für uns nicht viel besser, wenn ich Gespräche suche? Auch wenn er nicht darauf eingeht, es regt ihn zum nachdenken an. Aber es ist ein harter Weg für das Herz, denn es hat Angst vor Verletzungen und Zurückweisungen. Jedoch so würden wir beide was lernen, wenn es dazu kommen sollte. Aber es ist ein wenig ungeduldig, weil es Angst hat, dass jemand neues den Platz einnimmt. Und den Weg des Kopfes macht ihm Angst und es leidet darunter.
Das Herz hat keine Angst. Unsicherheiten kommen meiner Meinung nach ausm Kopf. Angst vor Verletzungen und Zurückweisungen sind in meinem Leben auch: Schwierigkeiten mit Intensität zu haben - weißt Du was ich meine? Ich bin meinem Herzen besonders nah, wenn ich LEBE WAS IST.

... der Sternenmensch
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Beitragvon Kämpfer » 28.05.2009, 08:07

Guten Morgen Sternenmann!

Ich habe eine sehr intensive Beziehung zu meinem Bruder. In seiner Vergangenheit ist vieles nicht so gelaufen, wie es sein sollte. Von ganz Tief hat er sich wieder ganz Hoch gezogen und endlich fällt ihm vieles in den Schoss und ich wünsche ihm, dass sein Leben so weiterläuft.
Er ist ein sehr sensibler Mensch, deswegen bekomme ich direkt Sorgen, wenn er sich mal nicht so gut anhört. hmm.. er hatte vor ein paar Jahren eine langjährige Freundin, viel fieses bei denen passiert und sie hat ihn wegen einem anderen verlassen. Nach einem Jahr hat sie regelmäßig den Kontakt übers Telefon wieder gesucht, aber sie meinte es wäre nur so. Es bringt ihn immer noch durcheinander und der alte Schmerz kommt immer wieder hoch. Er hat ihr nie verziehen. Obwohl er jetzt schon länger eine neue Freundin hat, Vater wird und heiratet, geht er immer wieder an dieses Telefon und ist endlich erleichtert, wenn er umgezogen ist und ihn nicht mehr erreichen kann. Vor kurzem hat sie herausgefunden, dass er eine neue Freundin hat. Und dann nach ein paar Wochen hat sie ihm gesagt, wie sehr sie die alten Zeiten vermisst und es gerne wieder probieren würde. Es kam für ihn so rüber, dass sie wieso denkt, dass er ihr sicher ist und wenn sie mit dem Finger schnippt, kommt er zurück. Was aber so nicht sein wird bei ihm. Über das haben wir viel in der letzten Zeit geredet. Und immer wieder denke ich mir, dann wenn jemand neues ins Leben tritt, dann versteht der andere was er verliert und dann ist es zu spät. Er hat ihr aber nie verziehen und die Vergangenheit nie aufgearbeitet.

Er wurde (glaube ich) am Oberschenkel getroffen.

Gemeinsamkeiten? hmmm...
Der Bekannte meines Bruders war mir egal. Unwichtig.. auch mein Bruder kannte ihn kaum. Also keinerlei emotionale Verbindung. Ich kann auch nicht sagen, wie er aussah. Gekannt habe ich ihn aber nicht.
Der Pistolenmann war für mich auch eine fremde Person. Der Unterschied war, dass sein Gesicht schattig und mysteriös war. Als ob sein Gesicht immer im Schatten wäre. Gemeinsamkeiten mit mir kann ich nicht herstellen. Nur Gemeinsamkeiten mit meinem Bruder.

Der Pistolenmann hat versucht sozusagen sich den Weg freizuschießen. Ob jemand umkommt oder nicht, dass war ihm glaube ich egal. Das Ziel war ich.

Danke dir Sternenmensch! Vielleicht ist es auch die Angst, die ich erschieße? Oh ja, ich brauchte lange Zeit und Mut, den Kontakt wieder zu suchen, um eine Gegenüberstellung standzuhalten. Es war ein hin und her, bis ich die Entscheidung für mich getroffen habe. Und die Angst war sehr groß. Aber es hat sich gelohnt. Jetzt kommen wieder neue Herausforderungen auf mich zu. hmm.. aber ich bemerke immer wieder, dass ich noch lange nicht abgeschlossen habe. Es ist, als ob man noch zusammen wäre, aber die Leine seehr lang ist. Er ruht sich aber darauf aus und lullt mich immer wieder ein. Ich bin ihm halt sehr sicher, was er merkt. Und das ärgert mich, dass ich da nicht die Distanz finden kann. Ich möchte nicht als Selbstverständlich angenommen werden. Aber ich bin auch ein Mensch der klaren Worte und eine Distanz zu gewinnen ist überhaupt nicht leicht für mich :?

Ja, da hast du schon Recht. Wenn man nach seinem Herzen gehen würde, würde man sehr viel erreichen und intensiver leben. Wenn es nicht da ein Kopf gibt, dass vieles durcheinanderwirft und alle Perspektiven begutachtet und somit Unsicherheiten und Ängste hervorruft. Oh man, der Mensch ist schon kompliziert :wink:

Lieben Gruß Kämpferin
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Beitragvon sternenmann » 28.05.2009, 23:45

Hi Kämpferin,

wenn ich mal annehme, dass
- das Erschießen die Aufgabe einer Beziehung symbolisiert,
- der Bekannte Deines Bruders ein von Dir gesehener Aspekt Deines Bruders ist und
- dieser Persönlichkeitsanteil von ihm, aus Deiner Sicht, ihn wahrscheinlich erstmal unfähig macht aus eigener Kraft voran zu kommen (Beinschuss)

dann:
könnte Der Traum zeigen, dass Du mit diesem Persönlichkeitsanteil Deines Bruders eine heftigere Auseinandersetzung hattest bei der Du aus Deinem Umfeld und aus Deiner Sicht erstaunlich wenig Rückhalt bekommen hattest. Der Konflikt hat am Ende wahrscheinlich nicht nur Dich, sondern auch andere betroffen. Weil es aber ein Unbekannter und ein Fremder sind, vermute ich weiter, dass Euch gar nicht so klar war worum es wirklich geht bzw. ihr wahrscheinlich aneinander vorbeigeredet habt. Auch wenn mir der Konflikt nicht aufgeklärt scheint (Fremder Mann nicht erkannt), hast Du Dich wohl am Ende durchgesetzt. Nach dem Motto: "Ich bleibe so wie ich bin und SEHE den Grund für eine Änderung NICHT!". In meinen Träumen sehe ich die Polizei auch als ein Symbol für das eigene Gewissen. Dein Gewissen kommt in diesem Fall mit Verspätung und sogar zu spät. Du hast schon Taten geschaffen...

Wie gut hast Du den Mann erkannt, als er Dich hinter der Kleiderstange sah? In was für einem Raum hast Du Dich zu diesem Zeitpunkt befunden? Waren viele Kleider an der Kleiderstange? Was für Kleider waren es? In einem Schrank warst Du nicht oder?

;)
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Beitragvon sternenmann » 29.05.2009, 00:20

Der Kopf hat auch viele positive Eigenschaften ist wohl auch der Ort der Freiheit. Herz und Kopf Streitigkeiten sehe ich als ein Spiel zwischen Liebe und Freiheit.

Ein Beispiel für Liebe und Freiheit zusammen erlebte ich als ich mit meiner ersten Freundin Schluss machte. Ich liebte sie sehr, doch gab es mehr und mehr Dinge in unserer Beziehung, die mir nicht gefielen. Ich machte erst Schluss, als meine Gewissheit sehr groß war, dass es der richtige Schritt für mich ist. Bis heute gibt es in meinen Leben kaum vergleichbare Entscheidungen, bei denen ich mir so sicher über die Richtigkeit gewesen bin. Doch egal wann ich sie gesehen habe, hat es immer für mich in der Luft geknistert vor Elektrizität zwischen uns und noch heute finde ich sie aus vielen Gründen noch sehr attraktiv. Mein Herz zeigt mir meinen Lebensweg, den ich anders gehen wollte und mein Herz liebt(e) sie. Es kann beides gleichzeitig sein. Das Herz sagt: Es ist wie es ist. Welchen Weg ich aber gehe, das ist meine Entscheidung=Freiheit. Wer weiß: Vlt. würde ich sie heute nicht mehr lieben, wenn ich nicht gegangen wäre!

Andersherum geht es auch. Es gibt so viele tolle Menschen auf der Welt und es wäre irrwitzig, wenn wir nur einen Menschen lieben könnten. Liebe hat aber seine eigenen Gesetze und die Stärke der partnerschaftlichen Verbindung schwankt. Ein Mann erzählte mir von seiner Freundin, die sich von ihm wünschte, dass er nur sie lieben solle :shock: Er erwiderte ihr: "Es gibt so viele Frauen, die sehr attraktiv sind und es gibt so viele Frauen, die ich auch hätte haben können, doch entschieden habe ich mich für Dich!" :D :D Wow!

Liebe in Freiheit & Freiheit in Liebe:
Wenn Du noch tiefer als jetzt weißt was Du willst, kannst Du ein Entschluss treffen und trotzdem die Liebe SEIN lassen! Du kannst eine Person lieben und Dich nach ihr sehnen, doch kannst auch gleichzeitig wissen, dass für Euch beide ein unterschiedlicher Lebensweg ansteht. Trotz der Unterschiedlichkeit konntet Ihr eine gemeinsame Zeit genießen und genießt sie noch. Einen anderen Weg zu gehen heißt nicht: Nicht mehr zu lieben. Beides ist möglich.

Aber hier erzähle ich von meiner Situation... Ein wenig anders scheint es mir bei Dir schon zu sein? Vlt. verstehst Du aber was hinter meinen Worten liegt ;)
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Beitragvon Kämpfer » 29.05.2009, 08:33

Guten Morgen Sternenmann!

Eigentlich im Gegenteil. Die Beziehung mit meinem Bruder hat sich nach meiner Trennung auf irgendeine Art noch vertieft. Jedoch ist er der Einzige, der sich in keinerlei Richtung wirklich zu meiner Geschichte äußern kann. Er hört mir viel zu, aber eine Meinung hat er nicht. Er sagt nur, "Ich kann dir nicht sagen, warum das so ist, warum er so ist, was in seinem Kopf abgeht". Er wäre aber direkt da, wenn es mir nicht gut geht. Wenn ich leide, leidet er dann auch mit. Er ist ein sehr sorgenvoller sensibler Mensch und wenn er könnte, würde er mir überall helfen.

Es war ein Jackenständer der in der Ecke stand. Ein paar Jacken hingen dran, jedoch nicht viele. Also man hätte mich schnell entdeckt. Der Raum meiner Nachbarn war ein wenig verwinkelt und beinhaltete Flur, Wohnzimmer und Küche in einem. Der Mann war mir sehr nah. Er schlich mit hochgehaltener Pistole einen Meter an mir vorbei und schaute vorsichtig in alle Richtungen. Er war auf der Suche nach mir, dass wusste ich. Und dann drehte er sich zu mir und sah mich (vielleicht stand er da 2 Meter von mir entfernt) und ich schoss und der Traum war zu Ende! Ich wusste aber, dass ich es geschafft hatte. Von den Emotionen her, war in dem Moment auch nichts von Angst zu spüren. Eher Vorsicht um den richtigen Moment abzupassen.

Lieben Gruß
Kämpferin
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Beitragvon Kämpfer » 29.05.2009, 11:03

Eine schöne und traurige Geschichte. Ja, ich verstehe was hinter deinen Worten steckt. Regt sehr zum nachdenken an.

hmm.. ob das auch auf uns zutrifft, dass kann ich nicht sagen. Mein Herz sagt, es ist falsch verschiedene Wege zu gehen, mein Kopf eigentlich auch. Aber ich weiß, dass man loslassen muss und ohne Erwartungen der Zukunft entgegen treten muss. Wir haben auch schon eine sehr lange Geschichte hinter uns. Seitdem wir 15 sind können wir nicht ohne einander. Das sind jetzt schon 11 Jahre. Eigentlich weiß man, man hat was ganz besonderes gefunden, was man nicht oft findet. Jedoch ist er sehr langsam in seiner Entwicklung und ich denke, dass er Angst hat sich komplett für mich zu entscheiden, denn woher weiß man denn, ob es der richtige weg ist? Gerade dann wenn man keine Vergleiche hatte. Ich denke, dass ist der Fluch der Jugendliebe :? Ich habe mich entschieden und es muss sehr viel passieren, dass ich mich umentscheide, aber dann habe ich mich auch entschieden. Es ist noch lange nicht soweit. Ein Vertrauen in mir sagt, es wäre der falsche Weg. Lass los und habe Geduld. Die treuste Seele bin ich mir selbst gegenüber. Mich selber belügen, dass kann ich nicht. Aber halt die Ängste sind auch da. Ich denke das ist auch die Achterbahn der Gefühle in einer Trennungsphase.

Hach, tolle Worte was der Mann dir erzählt hat. Ja, es gibt so viele tolle Menschen, aber ich denke "lieben" tut man nicht oft im Leben und viel zu wenige Menschen schätzen das, was sie an der Seite haben. Die Gier nach mehr ist zu groß. Man wird sehr schnell unzufrieden. Oder wie bei dir passen viele Sachen einfach nicht zusammen. Dann war es aber auch eine lange Phase der Kopfentscheidung.

Das komische war dieses Jahr, dass ich Neujahr aufgewacht bin und eine innere Stimme sagte mir "Alles wird gut". Einfach so aus dem nichts, ohne das ich nachgedacht habe. Da waren wir noch zusammen und ich hätte nie daran gedacht, dass es auseinander geht, obwohl er schon in seiner Krise war. An dem Tag, wo es dann auseinander ging, da hatte ich tagelang auch einen Kampf mit mir und an diesem Tag hat sich meine Innere Stimme hochgekämpft und mir gesagt, dass "ich ihn gehen lassen muss. Es ist nur der einzige richtige Weg. Er muss alleine sein Leben wieder sortieren. Lass ihn gehen, er wird wiederkommen." Und ich brach zusammen und wusste, dass es der einzige richtige Weg ist. Ich bin eine Kämpfernatur. Es war hart diese Erkenntnis zu haben. Ich wusste bis dato auch nicht, wie seine Entscheidung lautet. Er selber hatte sich über Nacht entschieden, und als er es aussprach, da wusste ich, dass ich es schon länger weiß und auch er sah mich an und meinte, dir ist es schon länger bewusst, dass er das sagt. Wir beide sind irgendwie eins. Und manchmal weiß der andere schon viel früher Bescheid, als man selber. Er hat seine Entwicklung nach der Suche nach seinem Ich noch nicht abgeschlossen. Und wenn sich jemand veliert, sollte man los lassen. :cry:
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Beitragvon sternenmann » 29.05.2009, 13:34

zu Deiner ersten Antwort:
Danke für die weiteren Erläuterungen!

zu Deiner zweiten Antwort
Ich sehe, Du verstehst sehr gut, was ich hinter meinen Worten schreibe :D

Cheers,
Sternenmann
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