Tennismaster7 hat geschrieben:Ok, das weiß ich schon lange, aber eigentlich habe ich im letzten Jahr angefangen daran zu arbeiten, also von diesen genauen Vorstellungen wegzukommen und mich auch mehr zu öffnen.
Ich habe sogar ziemliche Fortschritte gemacht.
Hallo Tennismaster,
die Fortschritte solltest Du Dir auch nicht nehmen lassen. Der Blick zurück in Deine Beiträge dokumentiert einen Entwicklungsprozess. Den schafft man in aller Regel kaum von heute auf morgen (wobei ich inzwischen drei Ereignisse nennen kann, die schlagartig viel in mir verändert haben) und es ist oft Geduld angesagt.
Die Träume sind auch eine Aufarbeitung dessen, was Dich Anfang Mai letzten Jahres beschäftigte. Eine Frau, die Monate Geduld hatte - das ist schon etwas schade, wenn einem das durch die Lappen geht.
Es ist aber auch so, dass einen die Richtige umhauen muss, gern nach kurzer Zeit oder auch als Reifeprozess. Tut sie das nicht, ist sie nicht die Richtige, es passt dann einfach nicht. Anschalten kann man Gefühle nicht und wenn es passt, auch nicht (oder nur schwer) abschalten.
Ich persönlich setze mich immer gerne wieder unter verschiedenste Drücke. Oft bewegen sich Dinge aber erst wieder, wenn ich es aufgebe, loslasse und die Steuerung abgebe. Was also nach meiner Erfahrung auch sein kann bei Dir, ist zuviel an Erwartung und An-sich-arbeiten. Hier kann Geduld richtig sein und auch Nachdruck (schönes Wort in dem Zusammenhang der Drücke), aber es kann auch mal eine Pause von Nöten sein - Nachdruck kurz mal verboten! Vielleicht setzt sie sich gerade dann neben Dich und teilt DeinE Pause und vielleicht auch mehr. Sich Öffnen heißt nicht wie beim Zahnarzt den Mund eine Stunde (PZR) aufzusperren. Sondern gelegentlich mal den Mund und auch das Herz aufzumachen. Das kann aber dauern, ich fluchte am Anfang meiner spirituellen Reise durchaus über Begrifflichkeiten wie "das Herz öffnen". Ich hatte doch, ich machte doch - gewiss. Es dauerte halt ...
Herzliche Grüße
Crank