Genau. Mein Vater hatte da weniger Bedenken, da er meinte, dass ich ja mit anderen unterwegs bin, die er dann ja "gesehen" hat und ich nicht alleine bin. Das verstehst du ganz richtig.
Fein. Genau das wäre nämlich die nächste Frage gewesen. Also ob Du die Leute, zu denen Du wolltest, nicht bereits auf der Feier "gesehen" haben würdest. Da wäre es dann schon leicht auffällig geworden, wenn sich die niedliche "Lolita" aus dem Forum als 50 jähriger Mann entpuppt haben würde.
Im Grunde entpuppt sich jetzt also das scheinbar so Helle Argument Deiner Mutter als ganz aus der Luft gegriffen, ja? Aber sag: Hast Du es ihr im Gespräch gesagt, dass Du bereits auf der Feier die Gelegenheit bekommen haben würdest, die Leute, die Du besser kennen lernen wolltest, vor der Losfahrt mit ihnen einer 'Sichtkontrolle' zu unterziehen? Wenn ja, wie hat sie auf Dein Argument reagiert?
Falls du noch Assoziationen brauchst. Mir ist gestern eingefallen, welche Farben ich mit Geborgenheit und welche ich eher nicht damit verbinde:
Geborgenheit: braun, schwarz, lila, grau, also eher dunkle Farben
eher nicht: blau, gelb, orange, pink
Dunkle Farben also in Verbindung mit Geborgenheit und das Zutrauen, dass Du selbst alt und klug genug bist, selber zu wissen und entscheiden zu können, was gut für Dich ist und was nicht. Die Helligkeit würde dann dazu in einer Art Gegensatz stehen...
Sehr gute Idee, die Farben als weitere Freie Assoziationen mit einzubringen. Das beste wäre sogar, Du würdest zu dem Traum ein ganze Bild malen. Das wäre nicht nur die optimalste Ergänzung zu Deinen bisherigen Freien Einfällen (ein Bild sagt mehr als 1000 Worte), sondern würde sich Dein Ich auf diesem künstlerischem Wege auch noch intensiver an Die Arbeit begeben, die seelische Schwierigkeit, die im Traum angedeutet wird, zu verarbeiten. Horch mal in Dich rein, ob Du Lust zum Malen hättest.