Wirr, Sohn verschwunden

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

Moderator: Mirakulix

Re: Wirr, Sohn verschwunden

Beitragvon ElfenMond » 03.07.2015, 12:17

....
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Re: Wirr, Sohn verschwunden

Beitragvon plush » 03.07.2015, 14:41

Ein Auslegungsversuch

Dafür lässt sich annehmen, dass der Junge jenen Teil Deiner Seele symbolisiert, in dem Freud die angeborenen Bedürfnisse/ Triebe; Instinkte) geortet hat - sie fordern nun von Deinem Ich-Bewusstsein, dass es sich einsetze für ihr Streben nach seelischer Eigenständigkeit, "Reife".

Diese Art Einsatz ist für Dein Ich nicht leicht, weil verstrickt in einem uralten Muster/ s. Antikenladen), das aus Deiner "analen (Schlamm-/Phase stammt und im Zusammenhang steht mit dem ins ÜBER-Ich verinnerlichten Verhalten Deines Vaters, der Dich mittels oraler Genüsse (kochen von Pudding) abhängig von sich gemacht hat, erwartend, dass Dein Ich die triebhaft nach Eigenständigkeit fordernde Aggression des ES verdränge und ihm Gegenliebe als Belohnung fürs Puddingkochen entgegen bringe.

Dies Art uralt eingeprägtes, in Dein ÜberIch seit der Analphase/ ca. 3. bis 5. Lebensjahr) eingenistetes Verhalten stellt grundsätzlich keine Liebe dar, sondern eine abhängig machende Geschäftsbeziehung; das ist das Gegenteil der triebhaften Forderung des Es nach seelischer Eigenständigkeit, naturgemäßer Entwicklung.

Die dafür erforderliche Triebenergie (Aggression) wurde also ins Unbewusste verdrängt seit Du 3 Jahre alt warst, sie meldet sich jetzt aber - angeregt vom vorbildlichen Verhalten Deines realen Sohne, sich von seinen ihn abhängig halten wollenden Eltern lösen zu wollen, spürbar in Gestalt der Wut, auch im Zusammenhang mit den Natursymbolen, welche aus dem Wäldchen am schlammigen Ufer des Flusses Deiner im Kern gesund gebliebenen Seele bestehen...

Wie dies neue Leben konkret Gestalt nehmen könnte, weiß Dein Ich zwar (noch) nicht (das Fließen entgleitet ihm), aber klar ist - glaube ich -, dass nur zwei Optionen existieren:

>> Entweder lernt Dein Ich nach und nach, die Symbolsprache seiner Seele wiederzuverstehen und sich einzusetzen für die naturgemäße Entfaltung ihres Fließens in den Gebieten all ihrer Triebe/ Nebenflüsse. (wogegen die von der Moral- und Sauberkeitserziehung einsuggerierten "Scham"-Gefühle protestieren, das Ich hemmend, die Botschaft des seelischen Fließens zu erfassen).

>> Oder aber mißbraucht Dein Ich die seelische Energie weiterhin - um sich nicht vor den mit Strafe drohenden Werten der Erziehung schämen zu müssen - für die Aufrechtserhaltung der in unserer Gesellschaftsform ganz "normalen" Antikengeschäfts-Beziehungen, mit all ihren offensichtlich oder getarnt destruktiven Aspekten. So weißt die Symbolik des Mobbings durch den Traumfreund Deines Traumsohnes in dem Maße auf ein Autosadistisches Verhalten Deinerseits hin (gegen Deine eigene, von Anteilen Deines Ichs gemobbte = ins Unbewusste verdrängte Seele), wie ersterer Aufmerksamkeit von den Eltern zu erheischen sucht, die Abhängig von den Erziehersymbolen (Eltern in Deinem ÜberIch) fortsetzend.



Liebe Elena!

So weit nun mein Deutungsversuch - wie findest Du ihn?
Überlege bitte, welche Fragen oder kritischen Einwände Dir zu ihm kommen. Und ggf reiche Einfälle nach, die helfen können, die Botschaft Deiner Traumes weiter zu verdeutlichen. Sei dabei kritisch mit Dir; es trifft zu (wie Du ahntest), dass sich Dein Ich was vormacht...

Ich freue mich sehr auf Deine Stellungnahme und auf die kommenden Träume
- sie sind der Königsweg ins Unbewusste!
Herzlichst, Dein P
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Re: Wirr, Sohn verschwunden

Beitragvon ElfenMond » 03.07.2015, 15:22

:D
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Re: Wirr, Sohn verschwunden

Beitragvon plush » 03.07.2015, 15:53

Ich denke, die Scheiben von anderen abschneiden, Pudding kochen, Lob für masochistisches Teilen, Mäkeln am Anziehstil und Mahnen "was sollen bloß die Leute von Dir denken" läuft auf eines hinaus: Den Alltag der ganz normalen, "antiken" weil früh in der Kindheit anerzoegenen Geschäftsbeziehungen, deren Preis immer darstellt, dass das eigentliche Wollen der Seele ins Unbewusste verdrängt wird. Sadomasochistische Abhängigkeiten, im Umtausch gegen die seelische Eigenständigkeit, Reife im Einklang mit den angeborenen, naturgemäßen Bedürfnissen.


Kannst Dir ja vorstellen, was das in mir ausgelöst hat..
Um dieses Lob zu wiederholen tat ich genau diese 3 Dinge immer wieder.. mein Leben lang.. in der Familie, im Freundeskreis.. ich wurde ausgenutzt..und blieb verletzt zurück.
Bis vor 5 Jhren etwa.. da begann ich die Dinge aufzulösen.. zu erkennen.. und zu hinterfragen..

Ab und an kommen diese Muster noch durch.. ich bin momentan dabei mich zu verändern.. und ich denke, daher kommen auch diese viele wirren Gedanken..

Das kann gut möglich sein, auch wenn ich als Außenstehender natürlich keinen Vergleich habe, das zu beurteilen. Mir ist nur allgemein bekannt, dass die Triebforderungen der Seele (die Freud das "Es" nannte um sich als Naturwissenschaftler abzugrenzen von den Religionen) bei den gut erzogenen, an Scham und Leistungsdruck / "Gefallen wollen" als bis zur Unkenntlichkeit verkleidetes 'Püppchen') leidenden Ichs anfänglich immer für einige Verwirrung sorgen - je mehr, desto deutlicher dem ES gelingt, sich mitzuteilen in seinen geheimnisvollen Symbolen.


Aber auch die Gedanken zu meinem Sohn..
Er ist ein toller Junge..

Das nehme ich an in dem Maße, wie ihm gelingt, sich von den Schäden zu erholen, die Du im Rollentausch vom Erziehungsopfer zum -täter ahnungslos über ihn 'verhängt' hast - was keineswegs als Vorwurf gemeint ist. Was passiert ist ist passiert: man kann die Vergangenheit nicht ändern. Aber als Ich gewährleisten, dass die Zukunft eine andere wird als der antike Krämerladen.

Auch stellt es eine Sache dar, den Jungen aus Deinem Traum als Symbol Deiner eigenen Seele zu deuten, und eine ganz andere, über Deinen realen Sohn (mit seiner eigenen Seele) zu reden. Es kann dem Ich in seiner Verwirrung schwer fallen, beides auseinander zu halten... sehr zum Wohlgefallen der verinnerlichten, ins ÜBERIch eingenisteten Erziehung.

Auffallend ist allerdings die Gemeinsamkeit beider: Weder Deine Seele (Traumsohn) noch Dein realer Sohn wollen "abhängen" im Einflußbereich der Erziehung...

Meine Idee: Lass uns abwarten auf Deine kommenden Träume, um sie nach der Methode oben zu untersuchen. Dann brauchen wir nicht spekulieren, was jeweils aktuell los ist in Deinem Unbewussten.

Was hältst Du davon?
Zuletzt geändert von plush am 03.07.2015, 16:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wirr, Sohn verschwunden

Beitragvon ElfenMond » 03.07.2015, 17:46

@Plush

Hatte heute Nacht einen Traum.. leider weiß ich nicht mehr alles.
Nur, dass ich in einem mir unbekannten und gleichzeitig doch bekannten Raum war.. dort gab es eine Balkontür, dessen Jalousie nicht ganz runtergezogen war.. auf diesem Fenster krabbelte eine schwarze große Raupe mit borstigen Haaren..

Als ich sie sah.. wusste ich genau wie sie sich anfühlt.. und ich wusste, dass ich es verhindern musste, dass sie weiter empor krabbelt.. ich nahm irgendwas, ich glaube einen Schuh.. und drückte diesen auf die Raupe, dabei teilte sie sich, war aber tot.. als ich sie mit dem Schuh beiseite kicken wollte, kamen meine Finger an sie und ich spürte ihre spröden Borsten..

Der Traum ging weiter, aber ich weiß nicht mehr wie.

Jedenfalls war ich erleichtert..

Den Titel würde ich "schwarze Raupe" nennen.

Schwarz: Trauer
Raupe: verfressen.. und wenn es zur Verpuppung kommt: Neubeginn

Raum: Umfeld, Sicherheit,Geborgenheit
Balkontür: Sicht nach draußen.. Möglichkeit nach draußen zu kommen.. oder eine Chance, eine Möglichkeit.
Jalousie: Verdecken, Schutz.. da sie nicht ganz runtergezogen war, gab es doch einen wenn auch nicht optimalen Einblick ins Innere, sprich in den Raum.. ins Umfeld.. oder in mich?
Groß: Riesig, vllt unpassend..massiv
Borstige Haare: Besen, Spülbürste.. in meiner Kindheit gab es einmal eine Raupe, sie war aber mittelgroß und nciht schwarz.. deshalb wusste ich auch wie sie sich anfühlt.
Schuh: Schutz beim Laufen, Einengung - Barfuslaufen ist viel schöner..(vllt Erdung?) wenns ein Fremder ist.. unappetitlich.. (war nicht mein Schuh) War aber hell..
Finger: fühlen, ertasten.. halten und lösen

Sie teilte sich: aus eins werden 2.. Mutter und Kind(?)

Elena
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Re: Wirr, Sohn verschwunden

Beitragvon ElfenMond » 03.07.2015, 17:49

Von keiner Relevanz..
Zuletzt geändert von ElfenMond am 07.07.2015, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wirr, Sohn verschwunden

Beitragvon plush » 03.07.2015, 19:36

Liebe Elenea!

Suche bitte nach einer zweiten Überschrift, indem Du Dich in das Traumgeschehen erneut hineinversetzt und eine zur Handlung wie Deinen Gefühlen passende findest. Versuche eine poetische, die die Dramaturgie miteinbezieht.

Für das weitere, tue bitte so, als ob ich vom Mars käme oder ein kleines Kind wäre, das noch keine Ahnung hat

- was ein Balkon ist. Was ist das, wo kommt es vor (in welcher Form oder Gestalt) und wozu dient es:
- Gibt es eine zweite Bedeutung, wo man Balkon sagt, aber was anderes gemeint ist:

- Besen, Bürste: Es scheint etwas mit Borsten zu sein, sind Besen und Bürste je besondere Arten von Raupen? Wozu dienen überhaupt Borsten, auch an Raupen (spröde Bürsten), und was tut ein Besen oder Bürste:

(Achte bei den "Freien Assoziationen" auf die neu auftauchenden Symbole: die sollst Du auch beschreiben und definieren. Je mehr, desto bessser)


- Schuh: Wenn barfuß schöner ist, wozu dient er und aufgrund welcher Eigenschaften (was für ein Material?) erfüllt er diesen seinen Zweck:

- wenns ein Fremder ist.. unappetitlich: Beschreibe bitte, in welcher Beziehung Fuß und Schuh zueinander stehen, also wie es aussieht oder funktioniert:
Durch was wirds unappetitlich, wenn es ein Fremder ist:

- Was wollte die Raupe (ausgerechnet) am Fenster, Deiner Phantasie oder Vermutung nach:
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Re: Wirr, Sohn verschwunden

Beitragvon ElfenMond » 04.07.2015, 13:12

plush hat geschrieben:Liebe Elenea!

Suche bitte nach einer zweiten Überschrift, indem Du Dich in das Traumgeschehen erneut hineinversetzt und eine zur Handlung wie Deinen Gefühlen passende findest. Versuche eine poetische, die die Dramaturgie miteinbezieht.


Neuer Titel:
schwarze borstige Raupe (mir ist nichts poetisches dazu eingefallen und gelesenes gilt ja nicht :wink: ), Fenster, 2-geteilt

Schwarz: Trauer, Erdung (Farbenlehre)
Borstig: kratzig, kratzbürstig(?), stachelig, picksend, verletzbar..
Raupe: Schmetterling vor dem Verpuppen.. Raupe, aus der etwas schönes entstehen kann, wenn man es nicht umbringt.. aber auch verfressen.. alles in sich reinfressen..
Fenster: Einblick, Seele.. Traumdeutung: Was bin ich zu sehen bereit? Was möchte ich aufdecken oder verbergen? bzw Balkontür.. während man das Fenster nur öffnen kann, kann man durch die Tür schreiten, wenn das möchte..
plush hat geschrieben:Für das weitere, tue bitte so, als ob ich vom Mars käme oder ein kleines Kind wäre, das noch keine Ahnung hat

- was ein Balkon ist. Was ist das, wo kommt es vor (in welcher Form oder Gestalt) und wozu dient es:
- Gibt es eine zweite Bedeutung, wo man Balkon sagt, aber was anderes gemeint ist: Ich habe zwar das Wort Balkontür benutzt, allerdings könnte ich es auch Terassentür nennen, den dahinter befand sich kein Balkon.. sondern eher eine Terrasse oder ein Garten.
Dennoch Balkon: Aussichtspunkt.. Übersicht.. aber auch die weibliche Brust, der Busen
Terrasse: Aussichtspunkt, Panorama, Blick in die Natur, Schmetterlinge, Blumen, Garten.. für sich und doch im Ganzen. Seele baumeln lassen, Ruhe..
Panorama: Weitblick/sicht, über den Tellerrand hinausschauen
Blick in die Natur: Kraft tanken
Schmetterlinge: Aus etwas unschönem wir etwas Schönes.. Vergänglichkeit
Blumen: Leben, Schönheit, reißt man sie ab verwelken sie rasch, deshalb mag ich keine Blumensträuße..
Garten: Erholung, Ruhe, Tagträumereien.. Meditation.. Reinheit.. innerer Frieden



- Besen, Bürste: Es scheint etwas mit Borsten zu sein, sind Besen und Bürste je besondere Arten von Raupen? Wozu dienen überhaupt Borsten, auch an Raupen (spröde Bürsten), und was tut ein Besen oder Bürste:
Bei Raupen dienen sie dazu, die Feinde abzuhalten.. sie schützen.. es fühlt sich stachelig an, man kann sich auch an ihnen verletzen.. es gibt auch Tiere, die giftige Borsten haben.. manchmal sind diese so fein, dass man sie wenn man sie in der Haut hat nciht herausbekommt.. das tut sehr weh. Generell scherzen die feinen Borsten vielmehr als die dicken..
Die Borsten eines Besens sind nicht so rack, nicht so hart.. sie lassen sich leichter biegen, müssen sie auch, damit man den Dreck auf dem Boden zusammenkehren kann.. auf einen Haufen.. diesen Haufe entsorgt man dann.. damit es wieder schön sauber ist.. alles ist dann rein.. (oh ich merke beim schreiben schon :wink: )

(Achte bei den "Freien Assoziationen" auf die neu auftauchenden Symbole: die sollst Du auch beschreiben und definieren. Je mehr, desto bessser)



plush hat geschrieben:- Schuh: Wenn barfuß schöner ist, wozu dient er und aufgrund welcher Eigenschaften (was für ein Material?) erfüllt er diesen seinen Zweck:

- wenns ein Fremder ist.. unappetitlich: Beschreibe bitte, in welcher Beziehung Fuß und Schuh zueinander stehen, also wie es aussieht oder funktioniert:
Durch was wirds unappetitlich, wenn es ein Fremder ist:


Schuhe sind dazu da unsere Füsse zu schützen, so wie die Borsten beider Raupe. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen und Materialien.. zB zieht man im Winter Stiefel an um sich vor der Kälte zu schützen..im Sommer tragen wir offene Schuhe, damit die Füsse nciht schwitzen und Luft an sie rankommt. Schuhe brauchen wir aber auch immer Sommer, denn sie schützen uns vor der Hitze, die sich im Boden gesammelt hat..oder vor kleinen spitzen Kieselsteinchen..
Mein Schuh im Traum war hell, ich würde auf einen weißen Schuh tippen.. es war eher ein Schuh zum schnellen reinschlüpfen.. Es gibt nciht nur im Material, Farben und Formen Unterschiede, sondern auch vom Einstieg her.. Stiefel haben meist einen Reißverschluss, andere Bindebänder.. und manche sind einfach so zum schnell reinschlüpfen ohne Verschluss..
Mein Traumschuh war offen wie ein Clog..
Aber es war nicht meiner.. und das macht es schon manchmal unangenehm.. weil jeder Mensch auch an den Füssen schwitzt und demnach können dann Schuhe auch muffeln.. und unangenehm riechen.. so etwas möchte man dann auch nciht anfassen müssen.

Weiß: Reinheit, auf ihr sieht man jeden kleinen Fleck.. ich persönlich mag deshalb die Farbe ungern als Kleidungsstück.. dennoch mag ich diese Farbe.. erst recht wenn ich mir Wolkenbilder anschaue.. das hab ich oft zusammen mit meinem Paps gemacht..
Clog: einfach, schnell und unkompliziert
Fremder Schuh: leichter ekel, wenn er müffelt, unangenehmes Gefühl an den Fingern.. weil man diese den Geruch annehmen können. Iiiiih


plush hat geschrieben:- Was wollte die Raupe (ausgerechnet) am Fenster, Deiner Phantasie oder Vermutung nach:

Ich denke, die hat einen Ausgang gesucht.. als sie ans Fenster kam, hat sie sicherlich den schönen blühenden Garten gesehen und wollte hinaus um sich zu verpuppen..um ihre ganze Schönheit zu entfalten und durch den Sommer flattern..
Leider habe ich diesen Prozess zerstört weil ich sie als Bedrohung gesehen habe.. ich wollte sie nciht hier haben, bin aber auch nciht auf die Idee gekommen, ihr einfach auf den Weg ins Leben zu helfen und sie rauszusetzen.. ich hätte den Schuh umfunktionieren können und sie sachte ins Fußbett legen und somit rausbringen können, stattdessen habe ich den Schuh als Waffe benutzt und sie erdrückt und dabei ausversehen in 2 Teile geteilt.. was mir dann auch leid tat..
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Re: Wirr, Sohn verschwunden

Beitragvon ElfenMond » 04.07.2015, 13:13

Also ich möchte wohl eine Veränderung, bin aber 2 geteilt?
Weil ich durch Vergangenes verletzt wurde.. schütze ich mich.. in dem ich diesen weiteren Schritt nicht wage.. (?)
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Re: Wirr, Sohn verschwunden

Beitragvon plush » 04.07.2015, 18:36

Ein Auslegungsversuch

Hierfür nehme ich an, dass es sich bei der Raupe um ein Symbol Deiner Seele handelt, die - wie Du sehr schön assoziiert hast - auf dem Weg in die Natur hinaus war, um sich dort auf ein nächstes Stadium ihrer Entwicklung vorzubereiten. Der Traumsymbolik nach sieht es nun so aus, als ob Deine Seele in der oralen Phase stecken blieb, nämlich das Alter, als das Kind noch keine Zähne hat und daher noch angewiesen an die Mutter als Geborgenheits- und Nahrungsquelle, so führt der Weg der seelischen Entwicklung naturgemäße über die Abhängigkeit an mütterlichen Milchdrüsen (Balkon/ Orale Phase des 1- bis ca. 3. Lebensjahres) zur Analen Phase.

Diese beginnt also mit dem Vorhandensein des ersten vollen Gebissess und dazu auch der Entdeckung des Kindes, dass es kein willenloses Anhängsel oder Bestandteil der Mutter mehr ist (wie der Säugling es glaubt und empfindet), sondern eigener Wege gehen kann, die emotionelle Ablösung von der Mutter erstrebend, so wie Du es intuitiv richtig erfasst hast im Bilder der sich noch im Tode zweiteilenden Raupe. (Aus 1 werden zwei/ aus der MutterKind-Monade zwei eigenwillige Wesen).

Es stellt sich die Frage, was in Deiner Kindheit passiert sein mag, so dass Deiner Seele bislang - trotz ihrer borstenbewaffnetenen Wehrhaftigkeit gegen Angriffe - unmöglich gemacht wurde, die naturgemäßé Entwicklung zu absolvieren.

Nach dem Traumgeschehen zu urteilen, wurde Deiner Seele keine artgerechte Sozialumgebung geboten (ungestörte Dynamik einer Gruppe von gesunden Kindern unter sich), sondern haben Deine Erzieher statt dessen feindselig gegen Deinen analen Eigenwillen agiert, auf doppelte weise: Einerseits durch gezielt vorbewusstes Abhängig halten von Oraler Genüssen (Puddingkochen als Belohnung fürs Artigsein?). Und anderseits - ergänzend -, indem sie den analen Instinkt des sich eigenwillig emotionelle Unabhängigmachens den Sauberkeitsregeln des mütterlichen Haushaltes unterwarfen.

Solch andressiertes Verhalten drückt sich symbolisch also in den Hygienewerkzeugen (Besen, Spülbürste) aus, ebenfalls in den weißen (sauberen) Clocks, bei denen es sich vielleicht um eine Andeutung für schnellen Sex handeln kann (der Schuh als Vaginal-, der Fuß als phallisches Symbol) - um so mehr, als dass diese Form von Genussen auch oft verwendet wird als Belohnung fürs Artigsein zwischen Mann und Frau, die ihrer seelisch-emotionellen Infantiliät wegen ihre beiderseitigen Wünsch nach einer MutterSäuglingsbeziehung verewigen, sich gegenseitig sabotieren in Hinblick auf die naturgemäße Entwickung der Seele.

Den Aspekt mit dem Sex möchte ich vorerst als zweitrangig auffassen. Vorranging scheint mit die Sauberkeitserziehung (zu der der Ekel vor den Körperflüssigkeiten gehört), welche grundsätzlich dem Impuls des analen Unabhängigkeitsstreben im Wege steht, und - obzwar ehedem ein Verhalten Deiner Erzieher - sich in Dein ÜberIch eingenistet hat (Phänomen der "Prägung"), Dein Ich dahin gehend manipulierend, dass es seinerseits 'spontan' feindlich gegen die analen Entwicklungsbestrebungen der eigenen Seele agiert. Sie wird also umgebracht von deinem Ich (ins Unbewusste verdrängt), um die (innerliche) Strafdrohung des ÜberIchs zu vermeiden....

Für Dich spricht, dass Dein Ich die Falschheit dieses angelernten Verhaltens (gut gemeint, aber irriger Schutz vor den seelischen Trieben) offensichtlich zu realisieren vermag, so gibt es wohl eine verheissungsvolle Lücke im Kerker Deiner Erziehung...


Liebe Elena!

Das wäre so weit mein Versuch einer Deutung. Vorausgesetzt er sei ungefähr zutreffend, macht er Deine Tragik bewusst, auch, dass es nicht möglich sein wird, daran von heute auf morgen etwas zu ändern. Vor der Therapie kommt die Erarbeitung einer fundierten Diagnose - leider! kein kurzfristiges Unterfangen...
Erzähle mir bitte, wie Du Dich fühlst beim lesen und welche Fragen Dir während der kritischen Prüfung meines Versuches kommen.
Gut wäre auch, wenn Du mir bei Gelegenheit ein bisschen ausführlicher berichtest aus Deinem Leben (nicht unbedingt einsehbar für jeden hier im Forum), von Deiner aktuellen Situation und den Umständen, durch die Du einer Andeutung nach vor 5? Jahren eine tiefgreifende Änderung vorgenommen hast.

Ich freue mich sehr auf Deine Stellungnahme und die kommenden Träume!
Herzlichst, Dein 'P'.
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Re: Wirr, Sohn verschwunden

Beitragvon ElfenMond » 04.07.2015, 20:16

plush hat geschrieben:Solch andressiertes Verhalten drückt sich symbolisch also in den Hygienewerkzeugen (Besen, Spülbürste) aus, ebenfalls in den weißen (sauberen) Clocks, bei denen es sich vielleicht um eine Andeutung für schnellen Sex handeln kann (der Schuh als Vaginal-, der Fuß als phallisches Symbol) - um so mehr, als dass diese Form von Genussen auch oft verwendet wird als Belohnung fürs Artigsein zwischen Mann und Frau, die ihrer seelisch-emotionellen Infantiliät wegen ihre beiderseitigen Wünsch nach einer MutterSäuglingsbeziehung verewigen, sich gegenseitig sabotieren in Hinblick auf die naturgemäße Entwickung der Seele.

Den Aspekt mit dem Sex möchte ich vorerst als zweitrangig auffassen. Vorranging scheint mit die Sauberkeitserziehung (zu der der Ekel vor den Körperflüssigkeiten gehört), welche grundsätzlich dem Impuls des analen Unabhängigkeitsstreben im Wege steht, und - obzwar ehedem ein Verhalten Deiner Erzieher - sich in Dein ÜberIch eingenistet hat (Phänomen der "Prägung"), Dein Ich dahin gehend manipulierend, dass es seinerseits 'spontan' feindlich gegen die analen Entwicklungsbestrebungen der eigenen Seele agiert. Sie wird also umgebracht von deinem Ich (ins Unbewusste verdrängt), um die (innerliche) Strafdrohung des ÜberIchs zu vermeiden....



Schneller Sex als ONS gabs bei mir nie.. ich bin eine Person die stets das Längerfristige gesucht und auch gefunden hat.
Mit meinem Partner bin ich nun schon 16 Jahre zusammen..

Einen Sauberkeitszwang besitze ich auch nicht.. habe ich von zu Hause auch nie mit bekommen... bei uns wurde nicht mit Sakrotan geputzt.. wir Kinder durften uns schmutzig machen und was das betrifft auch immer Kind sein..

Von daher passen für mich diese beiden Absätze nicht..

Alles weitere schreibe ich Dir gerne über PN.

Elena
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Re: Wirr, Sohn verschwunden

Beitragvon plush » 04.07.2015, 21:32

Liebe Elena!

Schneller Sex als ONS gabs bei mir nie.. ich bin eine Person die stets das Längerfristige gesucht und auch gefunden hat.
Mit meinem Partner bin ich nun schon 16 Jahre zusammen..

Einen Sauberkeitszwang besitze ich auch nicht.. habe ich von zu Hause auch nie mit bekommen... bei uns wurde nicht mit Sakrotan geputzt.. wir Kinder durften uns schmutzig machen und was das betrifft auch immer Kind sein..

Von daher passen für mich diese beiden Absätze nicht..

Vermutlich gibt es bei Dir kein Reinlichkeitsverhalten, das gegenüber dem was allgemein als "Normal" gilt, besonders aus dem Rahmen fallen würde, zu schweigen von einem ausgeprägt verhaltensauffälligen Putzzwang, der panisch die chemische Keule schwingt gegen jede Bazille .

So hatte ich es nicht gemeint in meinem Versuch einer Deutung. Mir fiel lediglich auf, dass Dein Ich im Traum einen "weißen" Clock als Waffe gegen die Raupe (hypothetisches Reifungsstreben Deiner Seele) verwendete - eine Farbe, die Du dann in Verbindung setztest mit Hygiene.
Davon mag der ebenfalls in Verbindung mit dem Schuh aufgetauchte Ekel stammen, den Du gegen fremde Körper-/Fußflüssigkeit empfindest; das kann durchaus die 16jährige Zweibeziehung begünsten, auf Kosten der seelischen Impulse (Forderung der Raupe), sich unabhängig zu machen - eigenständig auf eigenen Füßen.


Alles weitere schreibe ich Dir gerne über PN.

Ich freue mich sehr darauf,
dir noch ein schönes Sommerwochenende!
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