Ich habe mich hier aus verschiedenen Gründen seid einer Weile hier nicht mehr blicken lassen, würde jetzt aber einen Traum von vor vielleicht zwei Wochen posten, der mich ein wenig verwirrt und aus dem ich einfach nicht schlau werde.
Für Diejenigen, dich mich wegen meiner Abwesenheit also nicht kennen, dürfte noch immer mein Steckbrief mit Angaben zu meiner Person in der Vorstellungsecke hängen.
Ich habe ja, wie in einigen anderen Posts, hier schon geschrieben viel vom Kämpfen, Überleben usw. geträumt, das allerdings ist seid einem Traum vor vielleicht zwei Wochen nicht wieder vorgekommen, aus dem ich leider nicht schlau werde.
Ich lief mit einer Freundin die Straße hinab, an beiden Seiten von normalen kleinen Häuschen gesäumt, auf der Suche nach einem bestimmten Ort, an dem wir für einige Zeit, wie lange genau weiß ich nicht bleiben wollten. Nach kurzer Zeit sah ich auf meiner rechten Seite eine Lücke zwischen den Häusern, eine große, scheinbar unbewohnte Fläche, die einen Hang hinab zu Dingen, die ich in dem Moment noch nicht sehen konnte. Wir entschlossen zufrieden, hier unser Nachtlager aufzustellen und sie packte unser Zelt aus, während ich mich misstrauisch hinter einen der Zäune bewegte, die Efeu bewachsen und notdürftig mit Papp stücken verdeckt irgendwie gruselig aussah. Dahinter ging es zwischen verwildertem Gesträuch auf einem Trampelpfad bergab, zu einem Merkwürdig aussehenden Strommast, der direkt neben einem "Reaktor" stand, der scheinbar für die örtliche Stromversorgung zuständig war. Ich fand das Ding gruselig, und lief daran vorbei, weiter den Pfad hinab bis zu einer Art, kleiner verlassener Scheune. Alles recht gruselig, kaputte Fenster, alles alt verstaubt usw. ein bisschen klischeehaft. Auf der anderen Seite der Scheune, war ich an einem Ort, den ich vorher nicht hatte sehen können, er war einfach nicht da. Es war eine Art kleiner Garten, verdorrt, ungepflegt, mit einer großen alten Trauerweide in der Mitte. Schräg dahinter konnte ich eine kleine alte, trotz Klischee wirklich gruselige, verlassene Villa sehen. Ich hatte ein ungutes Gefühl, und lief zurück um meine Freundin zu holen, mit welcher ich anschließend in das Haus eindrang. Innen war es alt, vermodert, und so, wie man sich jedes gruselige, alte Geisterhaus vorstellt. Wir fanden das ganze reichlich unspektakulär, und ein wenig abgedroschen, und liefen weiter durch die Räume, doch dann explodierte Etwas im Inneren des Hauses, und es begann zu brennen. Ich rannte aus einem Gefühl heraus in einen anderen Raum, trat dort die verschlossene Tür ein und hastete nach draußen. Hinter mir ging der Ramen der alten Tür in Flammen auf und ich schrie nach meiner Freundin. Diese schrie drinnen nach mir, aber ich wusste, das ich nicht durch das Feuer konnte und versuchte sie rufend zum Ausgang zu lotsen. In der Wand, in der auch die Tür eingelassen war, befand sich einige Meter weiter rechts ein winziges Fenster. Sie drückte ihr Gesicht von innen durch das winzige Loch in der Mauer und ich versuchte ihr zu zurufen, denn der Lärm, durch das knistern des riesigen Feuers, und die brechenden, in Flammen aufgehenden Balken des Hauses übertönten unsere Stimmen, zu, sie müsse durch die Tür gehen, noch würde sie es schaffen, doch sie streckte nur ihren Arm durch das Loch und rief mir zu ich müsse sie nach draußen ziehen, ich rief ihr wieder zu, das sie zum Ausgang müsse, doch sie schien es nicht zu begreifen. Ich rannte wieder zur Tür, sprang durch den Rahmen und rief nach ihr, weil ich nicht wusste in welchem Raum sie war, doch die Decke über mir brach zusammen, und ich brachte mich nur noch durch einen Satz rückwärts in Sicherheit. Panisch packte ich Balkenteile die mir den Weg versperrten und verbannte mir die Arme und Hände daran, bewegen ließen sie sich jedoch nicht, und ich versuchte weiter mir den Weg zu meiner Freundin frei zu kämpfen, doch es gelang mir nicht. Eine weitere Explosion ließ die Wand neben mir einbrechen, und ließ mich durch den Schutt der Einstürzenden Mauer nach draußen fliegen, wo ich mit dröhnendem Kopf im Gras liegen blieb. Ich rappelte mich wieder auf, und sah, das die hälfte des Hauses, in der sich meine Freundin befinden musste komplett in sich zusammen gestürzt war. Ich lief wieder darauf zu, rief ihren Namen un durchwühlte den Schutt, doch als aus dem verbleibenden Teil des Hauses weitere Explosionen drangen, wurde ich wieder von einer Druckwelle erfasst, und viel erneut einige Meter entfernt von dem Schutthaufen erneut ins gras fallen. Ich rappelte mich erneut auf und lief, nachdem ich noch ein letztes mal die Trümmer des Hauses betrachtet hatte, um selbes herum, durch die Scheune hinaus, die Straße herunter und begann meine Wanderung, wohin ich wollte, weiß ich nicht. Einige Tage später war ich auf einer Landstraße, rechts und links von mir, trockener, rötlich- oranger Sand, hier und da trockenes Gestrüpp, und viele Hundert Meter entfernt, trockene, Wüsten farbene Berge.
Vor mir sah ich zwei Wanderer auf mich zukommen, hatte allerdings irgendwie kein gutes Gefühl bei der Sache. Meine Arme waren inzwischen verschorft, und notdürftig mit einem unterwegs gefundenen Stofffetzen umwickelt. Ich hatte keine Waffe, und auch sonst nichts womit ich mich hätte wehren können. Die Wanderer sahen nicht gerade friedlich aus, und kamen mit einem bösartigen Grinsen auf mich zu. Ich schoss vor, und riss dem einen sein Messer aus dem Gürtel, ein ziemlich langes, merkwürdig aussehendes Ding, mit dem ich mich verteidigen wollte, doch schon bekam ich von hinten das Messer des anderen in den Rücken, es war eher ein Küchenmesser, und da er schlecht gezielt hatte, war nur mein eines Schulterblatt getroffen worden, und ich wirbelte herum, und schlug ihm das Messer zwischen die Rippen, doch schon kam wieder ein Angriff von hinten und mir wurden die Beine weggerissen. Ich schien den anderen nicht sonderlich verletzt zu haben, da er das Messer, mit dem ich auf seine Rippen gezielt hatte, in der Hand hielt, und es mir in die Seite stieß. Ich trat nach ihm, verfehlte ihn jedoch und versuche das Messer wieder heraus zu ziehen, doch einer von beiden verpasste mir einen Tritt in die Rippen, und ich war kurzzeitig unfähig, mich zu bewegen. Sie lachten, betrachteten mich noch einmal und setzten ihren weg fort. Ich war zu schwach um aufzustehen, lag einfach weiter auf dem Weg, und sah zu, wie ich langsam verblutete, bis ich aufwachte.
Der Traum hat mich irgendwie verwirrt. Gewöhnlich sterbe ich nie, schon gar nicht durch langsames verbluten. Im Allgemeinen verliere ich in Träumen nicht, allerdings hat es so mit diesen Träumen ungefähr angefangen, ich wurde gejagt, getötet, und habe irgendwann angefangen mich zu wehren, habe ab da angefangen zu gewinnen und jetzt das. Seit diesem Traum habe ich zu dem Thema Kämpfen überhaupt nichts mehr geträumt. Als wäre es damit abgeschlossen. Oder es fängt wieder ganz von vorne an.
Hat Jemand Ideen zur Deutung dieses Traums? Ich selbst, werde nicht schlau daraus.