Mehrere Träumen, die mich begleiten

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

Moderator: Mirakulix

Mehrere Träumen, die mich begleiten

Beitragvon Rosenstaub » 28.07.2015, 15:25

Hallo,
erstmal zu mir:
Ich bin ein 16 jähriges Mädchen und besuche ein Gymnasium. Meine Hobbys sind lesen, tanzen, schreiben und Fernseh schauen. Ich bin eigentlich ein relativ schüchterner Mensch, aber lache gerne.
Nun zu ein paar Träumen, die ich immer wieder habe:
1. Traum:
Bei diesem Traum bin ich auf dem Heimweg von der Schule. Ich bin mit der U-Bahn gefahren und muss über drei Straßen gehen, an denen Ampeln sind. Diese Straßen gibt es wirklich. Hinter mir ist eine Frau, die ein verzerrtes Gesicht hat. Während dem Traum habe ich das Gefühl, dass sie mich verfolgen möchte und mir irgendetwas antun möchte. Aber sie verhält sich seltsam. Sie hängt sich an eine Laterne, die da eigentlich gar nicht steht und beobachtet mich. Allgemein ist ihr Verhalten eher komisch, als beängstigend. Nach der zweiten Ampel wache ich dann meist auf und empfinde den Traum als Alptraum.
2. Traum:
In dem Traum bin ich in einem Wellnesshotel im bayrischen Wald in welches ich tatsächlich jedes Jahr mit meinem Opa, meiner Oma und meiner Mama fahre. Im Traum ist aber meine ganze Familie dabei, also auch meine Uroma und mein Papa. Wir gehen alle zusammen zum Pool, aber meine Mama und meine Oma wollen noch belegte Semmeln für uns holen. Wir gehen derweil ins Wasser und der Pool ist viel größer, als in echt. Und sogar meine Uroma schwimmt, die eigentlich nicht schwimmen kann. Ich und mein Papa tauchen derweil. Mein Opa sitzt in einem Schlauchboot. Dann kommen meine Mama und meine Oma zurück mit den Semmeln. Diese essen wir dann während wir tauchen. Danach ist dann eine Art Zeitsprung. Ich bin in einem Flur des Hotels und das Hotel ist plötzlich viel größer. Ich bin alleine und finde das Zimmer von mir und meiner Mutter nicht mehr. Ich laufe deswegen ziellos weiter rum und bin am verzweifeln. Irgendwann beschließe ich dann einfach in das Restaurant zu gehen, da meine Familie da ja dann irgendwann hinkommen muss. Dann wache ich auf und bin meist ein wenig verwirrt, aber amüsiert über den Traum. Das erste Mal hatte ich den Traum, als wir tatsächlich in dem Hotel waren.
3. Traum:
Ich bin in einem Einkaufszentrum. Seltsamerweise bin ich mit zwei meiner Lehrerinnen dort unterwegs. Ich bin älter und es wirkt, als wäre ich mit den beiden befreundet. Irgendwann kommt dann meine Mutter vorbei und meint ich muss für meinen Faschingsverein tanzen, aber ich möchte lieber weiter shoppen gehen. Dazwischen unterhalte ich mich noch mit den beiden Lehrerinnen. Dann wache ich auf und bin ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, ein wenig überrascht.
4. Traum:
Den Traum hatte ich eigentlich erst einmal, aber ich muss immer mal wieder daran denken. Ich bin mit meinem Papa als Agentin unterwegs. Wir müssen einen Bösewicht finden und umbringen. Irgendwann haben wir ihn gefunden und wollen ihn erschießen. Aber plötzlich bin ich der Bösewicht. Mein Papa hat dann die Waffe in der Hand und will schießen. Ich bitte, dass er es nicht tun soll, aber er drückt trotzdem ab. Dann bin ich aufgewacht und der Traum hat sich extrem real angefühlt. Ich hatte in der nächsten Nacht Angst einzuschlafen wegen dem Traum.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen!
Liebe Grüße,
Rosenstaub
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Re: Mehrere Träumen, die mich begleiten

Beitragvon plush » 28.07.2015, 15:54

Liebe Rosenstaub.

Wie fändest Du, wenn wir begännen, den 4. Traum untersuchen?
Das erste, was Du dafür zu unternehmen hättest, wäre folgendes:

Versetze Dich bitte erneut in das Geschehen Deines Traumes, lasse es auf Dich wirken und formuliere eine Überschrift, die zu seiner Dramaturgie gefühlsmäßig passt - am besten eine poetische, so wie es die Dichter machen mit ihren Werken.

Darnach kommen weitere Schritte hinzu, vor allem ein ausführliches Charakterportrait über das Symbol "mein Papa", wofür Du die positiven und negativen Eigenschaften so beschreiben sollst, dass sich auch ein Mensch, der die Person nicht kennt, eine genauere Vorstellung machen kann.
Das wären die ersten der Aufgaben, deren Ergebnisse ich brauche, damit ich Dir Auslegungsversuch erstellen kann.

(((( So Du Dich vorab informieren möchtest, was darnach anstünde, kannst Du es nachlesen auf dieser Seite, im Kapitel "Wie ist vorzugehen beim "Freien Assoziieren", um einen Traum vorzubereiten für den Versuch einer Deutung": http://traumdeutung-traumanalyse-freud.blogspot.de/ ))))
https://www.academia.edu/42269167/MINDERHEITEN
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Re: Mehrere Träumen, die mich begleiten

Beitragvon Rosenstaub » 28.07.2015, 16:34

Als Überschrift würde ich vermutlich "Agenteneinsatz mit überraschendem Ausgang" wählen. Das ist so meine erste Assoziation, wenn ich mich in den Traum versetze.
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Re: Mehrere Träumen, die mich begleiten

Beitragvon plush » 28.07.2015, 18:06

Gut so Rostenstaub; dadurch haben wir eine erste gefühlsmäßige Ahnung, in welch überraschende Richtung Dein geträumtest Drama geht. Du verstehst, wofür es im weiteren erforderlich würde, das Symbol "mein Papa" anhand Deines assoziierten Charakterportriats in der Tiefe zu ergründen? Zugleich mittels des Portraits Deine Beziehung zu ihm zu röntgen?

Es kann sein, dass dies erneut die Ängste erweckt, die Du während des Traumes empfandest; darauf solltest Du Dich einstellen. So wie Sokrates sagte, als er seinen Freunden riet: "Wer die Wahrheit sucht, soll nicht erschrecken wenn er sie findet."
Zuletzt geändert von plush am 28.07.2015, 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mehrere Träumen, die mich begleiten

Beitragvon Rosenstaub » 28.07.2015, 18:11

Also soll ich jetzt ein Cahrakterpotriat zu meinem Papa machen?
Also:
Mit meinem Papa verbinde ich eigentlich Geborgenheit. Und auch ein wenig das "nichts machen" und einfach entspannen. Außerdem haben wir größten Teils so die selben Interessen. Wir lesen beide sehr gerne, vor allem Fantasy und wir mögen beide Freizeitparks. Und ich assoziiere auch ein wenig mit ihm "Schutz". Manche Sachen erzähle ich auch lieber meinem Papa als meiner Mama, weil er da einfach entspannter ist. Er würde mir auch mehr Dinge erlauben als meine Mutter.
Mehr würde mir jetzt nicht einfallen. Brauchst du noch etwas?
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Re: Mehrere Träumen, die mich begleiten

Beitragvon plush » 28.07.2015, 18:16

Wie Du siehst, es tauchen in dem Portrait neue Symbole auf, vor allem

die Dinge, Sachen, die er mir erlaubt (würde)
und
meine Mutter

Mache auch zu ihr ein Portrait.
Dazu erzähle ein bisschen von den Dingen und Sachen, die Deine Mutter Dir nicht erlaubt (würde) und von denen Du ihr deswegen nicht erzählen magst.
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Re: Mehrere Träumen, die mich begleiten

Beitragvon Rosenstaub » 28.07.2015, 18:21

Also meine Mutter hat eher in den Dingen die selben Interessen wie ich, die mein Papa nicht mag. Meine Mama mag meine Lieblingssendung, Lets Dance, genauso wie ich. Und auch die meisten meiner anderen Lieblingssendungen. Sie ist ziemlich besorgt um mich. Zum Beispiel will sie nicht, dass ich auf ein Fantreffen aus einem Forum gehe, obwohl ich meinen Papa mitnehmen wollte. Andererseits ist sie immer für mich da und würde alles für mich machen. Ich weiß nicht ob das blöd klingt, aber irgendwie verbinde ich mit ihr "Helligkeit". Ich könnte nicht ohne sie, aber trotzdem streiten wir uns immer mal wieder. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass meine Eltern geschieden sind und ich meine Mama eigentlich jeden Tag habe und meinen Papa nur am Wochenende oder wenn er mal zum Essen kommt. Meine Eltern verstehen sich aber immer noch ziemlich gut.
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Re: Mehrere Träumen, die mich begleiten

Beitragvon plush » 28.07.2015, 18:27

Es klingt nicht blöd, beim "Freien" Assoziieren steckt in allem eine Wahrheit.
Versuche bitte so genau und umfassend wie möglich zu beschreiben, was das Besondere an einer echten Heiligen ist. Also was sie tut und was sie nicht tuen darf als Heilige.

Definiere außerdem, wofür es gut ist oder sein könnte Deiner Ansicht nach, eine wirkliche Heilige zu sein
und welche eventuellen Nachteile es haben könnte.
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Re: Mehrere Träumen, die mich begleiten

Beitragvon Rosenstaub » 28.07.2015, 18:33

Heilige? Wieso Heilige? Ich hab doch Helligkeit geschrieben!?
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Re: Mehrere Träumen, die mich begleiten

Beitragvon plush » 28.07.2015, 18:41

Entschuldige bitte, ich habe da was reingelesen, was nicht geschrieben steht.
Lass uns dann lieber genauer schauen, welche eigentlich die Bedenken sein könnten, derend wegen Deine Mutter Dir nicht erlauben wollte, auf das Fantreffen zu gehen.

Deinen Vater wolltest Du deswegen mitnehmen, um ihre Bedenken (welche?) vorsorglich zu zerstreuen?
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Re: Mehrere Träumen, die mich begleiten

Beitragvon Rosenstaub » 28.07.2015, 18:45

Ihre Bedenken waren eben, dass mir da etwas passiert, weil ich die Leute da ja alle nicht kenne. Was ich ja auch verstehe. Eben deswegen wollte ich meinen Papa mitnehmen. Dann bin ich nicht alleine, er sieht die Leute und mir kann nichts passieren. Und wenn es mir nicht gefällt kann ich immer noch schnell gehen. Aber ich durfte trotzdem nicht, weil ich danach noch mit denen von den Fantreffen ein bisschen weiterfahren wollte um noch andere zu treffen. Mein Papa sollte derweil bei dem Fantreffen warten. Und das war das Problem meiner Mutter.
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Re: Mehrere Träumen, die mich begleiten

Beitragvon plush » 28.07.2015, 18:48

Weiterfahren, um andere zu treffen, die Du bereits kennst? In einem kleineren Kreis anstatt auf einer großen Veranstaltung (Fantreffen), wo Du viele noch nie gesehen hast?
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Re: Mehrere Träumen, die mich begleiten

Beitragvon Rosenstaub » 28.07.2015, 18:56

Weiterfahren um andere aus eben diesem Forum zu treffen. Und die Leute mit denen ich mich treffen wollte kannte ich eigentlich alle aus dem Forum schon ziemlich gut.
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Re: Mehrere Träumen, die mich begleiten

Beitragvon plush » 28.07.2015, 19:06

Nun überlege bitte, was Dir mit diesen schon recht gut aus Gesprächen bekannten Menschen nach Auffassung Deiner Mutter hätte passieren können.
Mit gänzlich fremden Leuten ist es was anderes, da kann man wirklich nie von vornherein wissen.
Wie dem sei, auch bei dem, was Dir mit den anderen "passieren" könnte, gibt es zwei Möglichkeiten:

Entweder könnte Dir trotzdem Du sie kennst ein Unrecht widerfahren, wo selbstverständlich ist, das weder Du selbst noch Deine Mutter damit einverstanden wären.
Oder es könnte Dir etwas 'passieren', was zwar Dir selbst recht und angenehm wäre, von dem aber Deine Mutter der Meinung ist, dass Du es nicht tuen sollst.

Um welche von beiden Möglichkeiten geht es eher, Deiner Ansicht nach?
Es könnte auch mit dem zu tun haben, wodrüber Du viel eher mit Deinem Vater sprechen magst oder würdest, nicht mit Deiner Mutter.
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Re: Mehrere Träumen, die mich begleiten

Beitragvon Rosenstaub » 28.07.2015, 23:26

Ich glaube ihr ging es eher darum, dass die Person jeder sein könnte. Sie meinte im Internet kann jeder sagen er ist ein 15-jähriges Mädchen, egal ob es stimmt oder nicht.
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