Was war denn das für ein Traum vorhin?
Ich liege mit Rachenentzündung im Bett und träume folgendes:
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Ich sitze in der Schule eher in den hinteren Reihen zwischen vielen andren Schülerinnen.
Die Schülerbänke sind ansteigend erhöht, wie früher im Chemiesaal.
Ich bin im Traum etwa 17 bis 19 - also Oberstufe Gymnasium.
Wir haben aber Deutsch und bekommen eine Aufgabe umständlich erklärt, ich höre nicht richtig hin, weil mich das langweilt (ich verstehe das mit einem Satz), ich mit den Gedanken woanders bin und ständig unter der Bank und in der Schultasche was suche. Leider weiß ich nicht was...
Dann sollen wir eine Kurz-Geschichte schreiben, in der wir jungen Jugendlichen (um 13) begegnen, denen wir einen Rat für den weiteren Lebensweg geben.
Prosatexte langweilen mich, also frage ich, ob ich das Thema auch in einem Gedicht, einer Ballade formulieren dürfe.
Die ältere Lehrerin kommt auf mich zu, weiß, dass ich das kann und gibt mir die Erlaubnis.
Mich wundert, dass ich die Extrawurst zugestanden bekomme. Die Mitschüler schweigen, im Traum erscheinen sie mir wie Pappkameraden.
Alle beginnen zu schreiben, die Lehrerin verlässt den Raum, zurück bleibt noch ein mittelaltriger Lehrer, ein sympatischer, bekannten Entertainer, der nun vor dem Pult hin und her geht und ins MIkrofon Schlager singt - das soll die Schüler inspirieren.
Ich kann mich bei dem Gedudel nicht konzentrieren, melde mich und sage das.
Der Lehrer versteht nicht, warum sein Gesang stören sollte und will weiter singen, die andren Schüler schweigen.
Hinter mir ist keine Wand, sondern ein Flur und dort der Zugang zu kleineren Räumen mit Fenstern in den Wänden und Türen.
Das Glas lässt Licht durch, ist aber geriffelt - man sieht nur schemenhaft, ob jemand im Raum ist.
Der Lehrer schlägt mir vor, in einen kleinen Raum auszuweichen, dort würde ich nichts hören.
Also gehe ich dorthin und schließe die Tür, doch plötzlich sitzt eine dicke Mitschülerin mir gegenüber und quasselt mir die Ohren voll.
Ich suche inzwischen ein leeres Papier, um meine sprudelnden Ideen auszuschreiben, finde aber nur Beschriebenes (davon habe ich auch real genug)
Schließlich werfe ich die Quasseltante raus, dann kommt die Lehrerin und fragt, ob ich mit dem Dichten zurand komme.
Ich sage "ja", finde jedoch kein unbeschriebenes Blatt, auf das ich meine Ballade schreiben könnte.
Die erste Strophe hatte ich im Kopf schon formuliert, als sie geht.
Ich finde immernoch kein leeres Papier, will die poetische Strophe wenigstens auf einem teils beschriebenen Blatt festhalten, bevor ich rausgehe und in der Schulverwaltung nach einem sauberen Blatt Papier frage - doch auf einmal ist mir der Text entfallen. Mir blieb nur noch das Wort euphorisch im Gedächtnis, obwohl der Vers damit nicht beginnen konnte...
Dann wachte ich auf.
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Hinweis:
Ich bin im realen Leben philosophierende Autorin und Dichterin - und Großmutter.
Mit Erkältungs-Brummkopf fällt mir nicht ein, wie ich den Traum deuten soll.