vor einer Weile, ca. 2 Wochen, habe ich etwas geträumt, was mir seitdem nicht mehr aus dem Kopf gegangen ist.
Eins vorweg: Ich träume relativ oft davon, verfolgt zu werden. Mal von irgendwelchen Leuten, mal von der Polizei, aber es sind immer mehrere Personen.
In der Regel bin ich dann nur auf der Flucht und kann micht nicht wehren oder tue es zumindest nicht, diesmal war es allerdings anders...
Ich war irgendwie superstark, aber mich verfolgten einige Menschen. Warum? Ich weiß es nicht.
Die haben soweit ich mich erinnere auch nichts geredet. Dann ging ich von der Flut der Verfolger in eine Richtung gelenkt in ein Haus hinein.
Das war ein komisches Gebäude, das aus alten Steinmauern bestand und die eine Wand war quasi offen. Dort ging ich hinein während ich anfing die Menschen wegzuschubsen, weil sie mir zu nahe kamen.
Im Haus war eine attraktive Frau mit ..äh.. großen Rundungen. Und da ich ja superstark und irgendwie auch unbesiegbar war, habe ich diese Frau "für mich beansprucht".
Aber die zu mir strömenden Menschen fingen nun an sehr zu nerven und ich fing an, sie zu vertreiben.
Ich war aber auch kein Bösewicht, also habe ich sie erst weggeschubst, dann einige weggeschleudert und andere bewustlos gehauen, aber niemanden getötet.
Irgendwann machte es dann bei mir klick und ich sagte: "Das ist mein Traum!". Schon verrückt irgendwie, aber für einen kurzen Moment wusste ich, dass ich träume und habe einen Schutzschild wie man ihm von Science-Fiction-Raumschiffen kennt erschaffen, der die Menschen dann auch abhielt.
Ich konnte mich nun ganz auf die attraktive Frau konzentrieren... aber...! Plötzlich passierte etwas unerwartetes!
Da war auf einmal eine andere Frau und die war tierisch eifersüchtig auf die sehr attraktive Frau.
Aber es war noch verrückter: Die Frau war gar keine richtige Frau, sondern nur ein Kopf.
Ich hielt einen sehr zierlichen Kopf in den Händen, kaum und sehr dünnes Haar, fast kindlich und konnte ihre Körperwärme in den Händen intensiv spüren, weil sie ja so aufgeregt war.
Ihr "Geschrei" war nicht sehr laut und ihre Aufgebrachtheit auch nur gegen die andere Frau gerichtet, kein bisschen gegen mich.
Da mich diese Frau, also besser gesagt der Kopf, aber irgendwie zu lieben schien, verliebte ich mich auch direkt in sie und wollte mir ihr fliehen.
Und dafür gab es gute Gründe: Zum einen waren da ja immer noch diese Verfolger, wenn auch hinter dem Lichtschild, zum anderen wäre die körperlose Frau ja allein völlig hilflos gewesen, ich musste mich also um sie kümmern.
Eins will ich noch anmerken: Die attraktive Frau war zwar sehr schön anzusehen aber in gewisserweise seelenlos oder zumindest emotionslos, die andere, also der zierliche Kopf, das genaue Gegenteil (aber nicht unattraktiv).
Eine Sache passierte dann noch. Einer der Verfolger rief, dass ich eigentlich längst tot sei. Ich antwortete darauf, dass ich noch zu 6-8% aus den Originalzellen meines Körpers bestand (also nicht tot sei). Meine Übermenschlichkeit musste also irgendwie im Rahmen wissenschaftlicher Experimente, die ich selbst durchgeführt hatte, zustande gekommen sein, das wusste ich nun.
Anschließend floh ich also relativ zügig, sodass die Verfolger auch schnell abgehängt waren.
Ich musste dabei aber immer aufpassen, dass ich der Frau, die ja nur aus dem Kopf und einem Teil des Halses bestand, nicht die Luftröhre zuhielt. Sie atmete anscheinend nicht durch den Mund, sondern durch den Hals, was mir in dem Moment aber überhaupt nicht komisch vorkam. Mein Plan, das sagte ich ihr auch, war es, aus ihr wieder einen ganzen Menschen zu machen. Einen schönen! Und dass sie wieder frei und selbstbestimmt umherlaufen können wird. Und das wollte ich rein aus Mitleid und Liebe tun, ich hatte keine Hintergedanken dabei.
Dann kamen wir an eine Wasserfontäne von einem zerstörten Hydranten. Ich wollte erst den Hydranten "wieder in die Erde stecken" und damit reparieren, aber ich merkte, dass ich mich an der Wasserfontäne emporheben lassen konnte und nutzte die Gelegenheit in ein höher gelegenes Stockwerk eines danebenstehenden Hauses zu gelangen.
Plözlich war ich wieder ganz allein... Die folgende kurze Szene erwähne ich nur noch der Vollständigkeit halber.
Ich stand also in diesem Gebäude, das auch wieder wie ein verlassenes Gebäude aussah mit alten Steinmauern und dort stand auf einem Küchenwandtisch ein Holzding, das mehrere Stapel Spielkarten enthielt.
Meine "Aufgabe" war es nun, in den Spielkarten 10 zu finden, die eine Person in grünlicher Kleidung oder sowas abgebildet hatten.
Ich durchblätterte also die Karten und immer wenn ich einen Stapel abgehoben hatte, füllten sich die Karten in dem Holzbehälter wieder nach. Ich dachte natürlich, dass es ein sehr einfache Aufgabe sei.
Aber nach einer Weile des Suchens blieben die Karten aus und am Ende hatte ich nur 8 Karten gefunden. Ich wusste, dass ich keine Karte übersehen hatte und war sauer.
Dann war der Traum zu Ende...
Tja, was sagt ihr dazu?
Muss ich mir Sorgen machen, dass ich häufiger mal von Verfolgungen träume? Was hat es mir dem lebenden Kopf auf sich?
Noch kurz was zu mir: Ich bin 26, männlich und habe keine Freundin (sonst wäre es vermutlich auch einfacher zu deuten gewesen
