# Toilette + Blut # 2 Männer mit Baby # großes Bett u.andere

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Moderator: Mirakulix

# Toilette + Blut # 2 Männer mit Baby # großes Bett u.andere

Beitragvon Arabella » 10.01.2017, 13:03

Nach dieser Nacht bin ich wieder leicht verwirrt.

Intro:
Vor dem Toiletten-Traum habe ich im Traum mit meiner besten Freundin gesprochen.
Im Traum: Wir hatten ein Treffen, am Tag davor, heute und ich wollte, dass wir uns den Tag drauf auch treffen.
Sie sagte recht überheblich: " Warum glaubst du, dass ich dich morgen auch noch sehen will?".

In dem Moment kam mir ein Glaubenssatz hoch: "Andere wollen mich nicht sehen."
Weil ein Elternteil mich verlassen hat, als ich ganz klein war.
Ich glaube, dass ich diesen Glaubenssatz auf Menschen und Freundschaften projiziere und traurig bin, wenn sich jemand lange nicht meldet.

# Toilette + Blut
Ich verabschiedete mich von meiner Freundin und ich ging in ein pikfeines Hotel, um auf Toilette zu gehen.
Ich hatte auf dem Weg dorthin keine Hose und keinen Slip an.
Ich zog meine Jacke runter und wollte überprüfen, ob sie so lang ist, dass sie über den Hintern reicht.
Nun, es war knapp.
In Erinnerung hatte ich, dass es meine dunkelblaue Hose war, die mir jetzt fehlte, die ich in Wirklichkeit auch besitze. Die Jacke, die ich trug, war khaki grün, aber so eine besitze ich nicht.
Das Hotel hatte eine mittelgroße Empfangshalle und schräg durch den Raum rechts ging es zu 2 Toiletten.
Ich ging nicht in die rechte, sondern geradezu in eine, die auch mittelgroß war und ich Platz hatte.
Plötzlich war alles voller Blut, es war mein Blut (aber nicht durch eine Verletzung oder so, sondern von der Periode).
Das Blut war sehr dickflüssig und es hatte ein kräftiges dunkleres rot.
Es war an der Wand vor mit, links neben Waschbecken und Spiegel, aber so kniehoch und es tropfte von den Kacheln runter auf die Wand.
Es floss runter und ich war vollkommen überfordert, wie ich das alles wegwischen sollte.
Auf der Toilettenbrille war auch viel dickes Blut. Sie war vollkommen davon überdeckt.
Ich versuchte es wegzuwischen, aber ich bekam nicht alles weg. Es war so viel und Reste blieben.

Dann wollte jemand auf Klo und meckerte, dass ich es besetzte.
Es waren zwei Männer, die ich auch sehen konnte durch die Tür, aber sie konnten mich nicht sehen.
Der eine Mann war in Army-Kleidung angezogen und meckerte: "In diesem Hotel gibt es 300 Zimmer und nur 2 Toiletten. Das kann ja wohl nicht angehen!"
Dann gingen sie.
Ich spülte Papier runter und es fiel ganz tief in das Klo, in das es ganz tief runter ging und die Kloinnenseite war gelb.
Ich stand da aber nur blöd rum und wischte am Blut rum.
Dann war das Blut an der Wand weg und die Überreste waren ganz minimal zu sehen.
Ein ganz leichtes transparent rosé war zu sehen.
Das hat mich sehr überrascht!

# 2 Männer mit Baby
Ich saß draußen in einer Stadt. Da war eine Straße, auf die ich sah und dahinter war ein Fluß oder das Meer.
Da waren Sitzgelegenheiten draußen und ich saß an einem Tisch mit 2 Männern.
Von der Straße trennte und eine Art Wand, aus Schilf oder so.
Der Mann gegenüber von mir (in seinem Rücken war die Wand) hatte ein Baby im Arm und es sah am Anfang so aus, als würde er es stillen wollen.
Der andere Mann zu meiner rechten schien sein Kumpel zu sein.
Der Mann mit Kind sagte, er wollte dieses Kind gar nicht haben, jetzt hat er so viel zu tun.
Sie machten Witze und einmal lachte ich laut mit.
Ich war aber dabei, meine Sachen zusammenzupacken in eine Tasche, um zu gehen.
Ich musste auf Klo und hatte es eilig.
Ich hatte aber diese Männer bereits gemustert und geschaut, ob sie mein Typ wären.
Der ohne Baby war ganz passabel.
Ich nahm Klamotten von mir, knüllte sie zusammen, um sie in meine Tasche zu quetschen.
Dann standen da auf einmal zu meiner linken Schreibwarensachen auf dem Tisch, die wohl den Männern gehörten.

# großes Bett u andere mit drin
Ich war in einer mir unbekannten großen Wohnung und richtete mein neues Bett in meinem neuen geräumigen Zimmer ein.
Ich stellte auf die Nachttische sehr schöne Parfumflakons und dann kamen andere und störten.
Erstmal mein Stiefvater.
Dann war da plötzlich ein Onkel, mit dem ich keinen Kontakt habe und meine Mutter und ein Mädchen ohne Haare.
Wir schauten uns so Beamer mäßig ein Video an der Wand an, es war ein Video über eine schöne Stadt.
Ich gab den Tipp, den Vollbildschirmmodus anzustellen und so hatten wir ein richtiges Luxusbild.
Wir lagen alle im Bett. Ich links, meine Mutter mit dem Mädchen in der Mitte und rechts der Onkel, der Zwischenrufe machte und störte.
Dann plötzlich lag das Mädchen vor mir und dann in meinem Arm und sie trank etwas, was ihr nicht gut gelang.
Sie versperrte mir die Sicht auf den Bildschirm.
Ich weiß nicht, ob es ein krankes Mädchen war. Es schien ihr aber nicht gut zu gehen, sie mühte sich ab, hatte zusammengekniffene Augen und so. Ich half ihr mit dem letzten Schluck, sie bekleckerte sich und nahm sich ihren Schal, der weiß-gelb war, um sich abzuwischen.
Ich trocknete mir in diesem Schal auch meine Hände, die nass geworden waren.
Ich lag dann am Bettende und bemerkte, das mein Vibrator in einer Tüte unter mir lag und ich hatte Angst, dass meine Muter den wohl vorhin beim Aufbau auch bemerkt hatte.
Aber ich dachte mir 'ach wenn schon' und legte ihn unters Bett. Aber er lag immer noch unter mir. Also lag ich ihn ein 2. Mal unters Bett.

Puh, das wars für diese Nacht.
Ich freue mich jetzt schon darauf, was ihr seht.
Arabella
Traumfänger(in)
 
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Registriert: 25.12.2016, 01:24

Re: # Toilette + Blut # 2 Männer mit Baby # großes Bett u.an

Beitragvon Trigital » 10.01.2017, 19:43

Hallo Arabella,
ich möchte dir etwas empfehlen und möchte aber auch gleichzeitig sagen, wie blödsinnig meine Empfehlung ist. Weil ich keinerlei Kompetenzen oder Erfahrungen oder so was diesbezüglich habe. Es geht rein aus hören sagen hervor und den Gedanken, die ich so habe. Aber vielleicht ist es dennoch interessant. Auch wenn es fachlich überhaupt nicht stimmt. Einfach mal um es gedacht zu haben vielleicht gut???
Also:
Ich würde dir eine Verhaltenstherapie empfehlen.
Weil ich glaube, dass ein zentraler Punkt in dem ersten Traum der ist, dass du in einer Sresssituation bist und dir Lage falsch einschätzt. Du blutest so viel, dass du eigentlich hättest Angst um dein Leben gehabt haben müsstest. Aber du hast nur im Auge gehabt, was wegen den anderen Menschen ist oder so was. Klar. Du wußtest irgendwo, dass bei dir klinisch alles in Ordnung ist. Aber es kommt halt finde ich schon sehr stark raus, dass du dich von anderen menschen stressen läßt, obwohl da noch gar niemand ist. Also nicht in echt. Und dann kommt doch echt jemand. Aber das passiert ja nur in deinem Kopf.
Und daher kommen denke ich auch deine oben erwähnte Stresssymptome, was andere Menschen denken könnten. Und sie denken es nicht einmal. Es könnte nur sein, dass es bei jemandem passieren könnte, dass er es denkt. Und dann hat er es auch nur gedacht. Wie wird aber noch damit umgehen und wie deutlich rückt es noch in den Fordergrund? Aber es ist eine sehr fiktive Stresssituation. Und das ist berücksichtigenswert bei der Betrachtung deiner Probleme.
Dir muß irgenddwo klar werden. Dasss deine Empfindungen nicht echter objektiver Natur sein müssen. Damit muß man lerenen umzugehen. Diese Dinge dahin einordnen, wo sie hingehören. In die unobjektive Schublade oder so. Weil man weiß, dass man so tickt. Ich habe oft den Eindruck, dass es hilft, wenn man die Dinge richtig einordnet.
Und wenn du überlegst, was wirklich wichtig ist, dann ist deine Gesundheit bestimmt wichtiger, wie das, was jemand denken könnte.
Letzlich finde ich es wichtig, dass dein Traum sehr zweigeteilt ist. Von objektiven Dingen, wie inboejtkiv. Deine Regel ist objektiver Bestandteil deines Lebens und entspricht deiner Natur. Dass das Gegenstand deines Traumes ist spricht für die Ursprünglichkeit oder so ähnlich. Dass du alles vollblutest ist vielleicht die Übertriebenheit deiner innerenn Reaktion.
Das könnte eben daran liegen, dass du ein Trennungskind bist oder eben ein Kind ist, bei dem es so ist, dass man selten stressige oder emotionale intensive Erlebnisse mit einer Bezugsperson in der Kindheit hatte und da eben ein Mangel vorliegt. Und um das nachzuholen könnten Rollenspiele ganz gut sein, um sich in Situationen zu begeben, wo man selbst noch reagieren lernen muß oder so ähnlich.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass das ganz gut sein könnte. Aber erst dann, wenn du selbst begriffen hast, dass es wirklich gut für dich sein könnte.
Und wenn du das dann wirklich denkst, dann hast du die beste Einstellung denke ich. Ich denke es nur.
Und es muß ja auch nicht immer das Beste sein??? ;-)

Sodele. Nun erst mal genug spekuliert.

lg
Zu Wissen ist ein Moment.
Unwissenheit der Zustand vom restlichen Teil des Lebens.
Das Schöne daran gut geschlafen zu haben ist, daß der Tag gut war, bevor er angefangen hat.
Trigital
Traumaturg(in)
 
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Re: # Toilette + Blut # 2 Männer mit Baby # großes Bett u.an

Beitragvon Picadora » 11.01.2017, 13:54

Hey Arabella,

bitte denke daran, uns auch das Tagesgeschehen (was Dich beschäftigt oder auch emotional berührt hat, was Du getan hast usw.), das vor dem Traum passiert ist mitzuteilen, Träume beziehen sich immer auf aktuelle Ereignisse, ohne dieses Wissen bleibt jeder Versuch den Traum zu verstehen vage und unbestimmt.

Ein paar Assoziationen und Ideen hab ich allerdings schon:
Ich denke mal diese Aussage am Anfang: "Andere wollen mich nicht sehen" - ist recht entscheidend. Meines Erachtens geht es nämlich sehr stark um Deine eigene Selbstwahrnehmung (im Traum und auch in der Realität)

heißt: wenn Du Dich selbst nicht so wahrnehmen (=sehen) und annehmen willst, wie Du wirklich bist, dann werden auch andere ihre Probleme damit haben.

Dieses Gefühl der 'Ablehnung' (oder Angst davor), mag aus der Vergangenheit/Kindheit resultieren (Kinder denken ja häufig sie seien schuld, wenn die Ehe der Eltern kaputt geht, sie hätten was falsch gemacht oder so) - letztlich trägst Du es wohl noch in Dir und lehnst Dich so (unbewußt) permanent selbst ab

Meiner Meinung nach geht es v.a. um das Annehmen Deines Frau-Seins, Deines Geschlechts, aber auch Deiner Weiblichkeit (also alles was damit in Bezug steht)
Das zeigt schon dieser sogenannte Toilettentraum:

Erst gehst Du 'als Frau entblößt' durch die Öffentlichkeit, was für Dich schamvoll wahrgenommen wird (die weiblichen Geschlechtsmerkmale) - und auf der Toilette, auf die Du Dich irgendwie flüchtest, wirst Du erneut und sehr eindringlich mit der Tatsache Deiner Weiblichkeit, Deiner Fruchtbarkeit konfrontiert (das Blut überall, die Periode, das Merkmal für fruchtbare Frauen).
Dass es z.T. wie altes Blut wirkt, weist so ein wenig auf Stockung dieses (weiblichen) Lebensflusses hin - und kann durchaus auf alte, vergangene Verluste hindeuten.
Du willst diese sichtbaren Zeichen Deiner Weiblichkeit loswerden (wegwischen) - doch so einfach gelingt Dir das nicht. Deine - sehr dominant wirkenden - männlichen (inneren) Anteile be-drängen Dich noch zusätzlich, endlich damit fertig zu werden.
Am Ende gelingt es Dir dann so halbwegs - was Dich anscheinend selbst verwundert.

Die nächste Szene mit dem Baby zeigt ein ähnliches Thema und wirft wieder die Frage auf, wie/ob Du Deine Weiblichkeit annehmen kannst/willst.

Man würde ja glauben, dass klassischer Weise die Frau das Kind hält, es umsorgt und es stillen will - bei Dir sind das jedoch wieder diese dominanten Männer, die allerdings auch nicht so richtig Lust zu haben scheinen, sich um dieses Baby zu kümmern.
Dazu reißen sie noch Witze und machen sich lustig über die Weiblichkeit/Fruchtbarkeit und Du schlägst Dich auf ihre Seite.
Du verhälst Dich also hier massiv männlich (und nicht wie eine Frau, die das Kind genommen hätte oder den Männern gesagt hätte: jetzt hört aber mal auf ihr Idioten, wie benehmt ihr euch eigentlich!)
Am Ende ergreifst Du auch noch die Flucht - auch wieder ein eher männliches Verhalten - und definitiv kein richtig erwachsenes Verhalten, wenn man keine Lust mehr hat, sich mit was auseinander zu setzen, einem was unangenehm ist, dann einfach zu gehen. (Zu sagen: ich muss aufs Klo ist übrigens eine prima Entschuldigung, die jeder versteht und akzeptiert, um sich aus der Affäre zu ziehen - heißt nur: man will was loswerden)

--- die Frage ist allerdings auch, wofür das Baby steht, denn als Traumsymbol bedeutet es in der Regel etwas das Neu begonnen hat (ein neues Projekt oder eine Beziehung die anfängt etc. etc.), das also noch Schutz und erhöhter Aufmerksamkeit und Pflege Bedarf. ---

Vielleicht denkst Du ja auch, dass Dich Dein Elternteil - Dein Vater? - so im Stich gelassen hat? Keine Lust und weg.. Du hast anscheinend dieses Verhalten internalisiert und übernommen (so sehr Du es ablehnen magst)

Vielleicht hast Du inzwischen ein bisschen was davon erkannt, denn am Ende erlebst Du eine neue Situation in Deinem intimen Bereich. Du 'richtest' Dich sozusagen neu ein, versuchst es Dir schön zu machen, in Dir.
Und da wirst Du dann tatsächlich mit all denen konfrontiert, die sozusagen (unbewußt) mit und neben Dir im Bett liegen (im übertragenen Sinn) und Deine Intimsphäre mit beeinflussen. Deine Mutter (vor der Du scheinbar nicht sehr offen mit Deiner Sexualität sein kannst), der störende Stiefvater, der nervige Onkel - all die sitzen praktisch in Dir und 'reden' mit (haben Einfluss auf Dich).

Gleichzeitig wirst Du nun aber auch mit Deinem eigenen 'kranken weiblichen Selbstbild' (das kranke Mädchen) konfrontiert. Du kannst Dich ihr nicht so wirklich entziehen und entwickelst dann auch Mitleid oder Mitgefühl mit ihr - das ist gut - und Du versuchst ihr zu helfen, auch wenn es noch ein wenig widerwillig wirkt, aber hier beginnst Du das erste Mal 'weibliche (umsorgende)' Eigenschaften zu zeigen. Und Dich selbst (das schwache weibliche Selbstbild) anzuerkennen und wahrzunehmen.
Das klingt nach einem Entwicklungsschritt, den Du unbedingt machen solltest.


Puh, ganz schön heftig, sorry...
kannst Du was damit anfangen?

Weißt Du, beim schreiben dachte ich, vielleicht sind diese ganzen sexuellen Träume, die Du mit/über Frauen hast, ja eigentlich eher ein Hinweis, dass Du anfangen solltest Dich selbst endlich zu lieben. Die Frau (Weiblichkeit) in Dir zu lieben...
Was meinst Du?

soweit erstmal
liebe Grüße
Picadora
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