Bitte um Deutung meines Traumes

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Re: Bitte um Deutung meines Traumes

Beitragvon ingrid 68 » 15.08.2016, 10:01

Zunächst einmal bin ich47 Jahre, habe eigentlich kein Problem mit dem älter werden, denn ich finde jedes Alter oder Lebensabschnitt hat was schönes an sich, fass man akzeptieren muss. Kritik entgegen nehmen, damit hab ich auch kein Problem, wenn sie gerechtfertigt ist. In meinem Traum macht mir nicht der Mann die Angst sondern eher die Gesamtsituation weil ich nicht aus kann . Mehr Angst hab ich vor den Pfeilen und der frau.
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Re: Bitte um Deutung meines Traumes

Beitragvon Grindel » 15.08.2016, 13:07

Alter ist ohne Bedeutung, außer für jene, die damit Lebenserfahrungen begründen versuchen. Die Lebenserfahrungen mit Jung und Alt austauschen erinnert manchmal, wie es bei einem Begann und wohin es führte oder womit wir unsre Sichtweise erweitern können.

Kritik... was bedeutet das? Eine gedankliche Anregung oder eine Hinweis auf praktische Fehler... vieles wird als Kritik bezeichnet, ist jedoch ein deutlicher Unterschied zu erkennen.

Mit dem letzten Satz bringst du es selber auf den Punkt, was der Traum mir verrät.

Zurück zur Kritik, aus deinem Hinweis verstehe ich, du beziehst "Kritik" andere an dir. Der Traum jedoch zeigt in diesem Sinne die Kritik deiner Seele (Psyche) am Verständnis (Verstand)... auch Selbstkritik bezeichnet. Umgekehrt ist möglich, du versuchst etwas zu verstehen und zweifelst, ob dein Gefühl dich trügt. Dann kannst du in einem Traum eine Antwort erhalten, was dein Verstand vielleicht bisher übersah. Daher sind Träume zu unterscheiden. Manchmal ist es auch nur eine Kommunikation zwischen den Bereichen vom Bewusstsein. Ach ja :lol: damit verdienen Psychologen ihr Einkommen. So gesehen würden manche viel Geld sparen, wenn sie mehr auf ihre Träume achten und diese nicht durch Medikamente unterdrücken. Sorry... bin abgeschweift.

Die Frau... ohne jemandem zu nahe treten oder beleidigen wollen... die Beschreibung der Frau erinnerte mich an eine Reiki-Tante mit scheinbar übersinnlichen Kräften zur Heilung. Kennt sicher jeder: heilende Hände. Im Schamanismus sind solche "Auftritte" auch bekannt. Vielleicht auch eine Tante vom Erbe der Sonnenblumenkinderzeit. Die Frau erscheint jedoch in deinem Traum, also ist sie auch ein Teil von dir. Welcher Teil die Frau von dir darstellt, hattest du mit der ersten Antwort auf meine gleichfalls erste Traumdeutung bereits dir selber beantwortet: die spirituelle Seite.

Die Frau rang mit den Händen um sich... könnte es hilfloses Fuchteln sein? Wer ist sie, war deine Frage, worauf sie keine Antwort gab. Was antwortet uns ein Spiegelbild?

Vielleicht hattest du "rein spirituell" im Leben deine Erfahrungen machen können, jedoch auf so manches eine Antwort nicht erhalten. Giftpfeile aus dem Totenschädel... im Rückblick fandest du womöglich nicht auf alles eine Antwort, dass Zweifel mit göttlicher Überheblichkeit verstummt wurde. Vielleicht ist es Zeit sich öffnen und die Erfahrungen erweitern.

Der Mann... womöglich maskulines Aussehen vom pragmatischen Handwerker :roll: wohl kaum einer von Chippeldales 8) jedenfalls ein Mann, mit dem spirituell nichts anzufangen ist, weil er eher nüchtern und sachlich das Leben betrachtet.

Es wäre eine Veränderung im Leben, die im Moment Angst auslösen kann, jedoch nur eine weitere Entwicklung im Leben bedeut, wenn wir den persönlichen Sinn unsres Daseins entdecken versuchen. Es geht dabei nichts verloren, du erweiterst sogar deinen Schatz in Lebenserfahrungen.
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Re: Bitte um Deutung meines Traumes

Beitragvon Dichterseele » 16.08.2016, 01:12

Du hast den Traum selbst mit dem Tod Deiner Tante und dem dementen Onkel, dem es immer schlechter geht, in Verbindung gebracht.
Das scheint der Schlüssel zu sein, worum es sich dreht.

Die graue Gespensterfrau ist Deine Tante, die verzweifelt im Jenseits herumrudert, weil sie sich um ihren Mann sorgt.
Der Totenkopf schickt Pfeile in Dein Bewusstsein und lähmt Dich - Du siehst dem Tod des Onkels ins Auge, das trifft Dich zutiefst, aber Du kannst nicht darüber sprechen.
Dein Mann kehrt der Situation den Rücken zu, bemerkt nicht, was da abgeht.
Er hält Dich im Arm, aber spricht nicht mit Dir und bemerkt auch Deine Ängste und Sorgen nicht.

Vielleicht solltest Du Deinen Mann mal umdrehen und ihm zeigen, was Dich innerlich bewegt?
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Re: Bitte um Deutung meines Traumes

Beitragvon ingrid 68 » 16.08.2016, 21:16

Glaubst du,dass er bald erlöst ist und bei seiner geliebten Frau bald ist. Die zwei waren immer unzertrennlich.
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Re: Bitte um Deutung meines Traumes

Beitragvon Dichterseele » 17.08.2016, 14:25

ingrid 68 hat geschrieben:Glaubst du,dass er bald erlöst ist und bei seiner geliebten Frau bald ist. Die zwei waren immer unzertrennlich.


Ja - und das siehst nur Du, weil Du sensibel dafür bist.
Deinem Mann fehlt offenbar das zwischenmenchliche Interesse, er kehrt ihm den Rücken zu...
Deshalb stehst Du der Sache sprachlos gegenüber.
Dein Mann hält Dich im Arm, aber er ist kein Gesprächspartner in dieser Sache.
Diese Diskrepanz in Eurer Beziehung belastet Dich.
Trau dich, anzusprechen, dass Du Dich um den Onkel sorgst, richte den Blick Deines Mannes auf ihn.

Und steh dem alten Mann bei, er braucht jetzt jemanden...!
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Re: Bitte um Deutung meines Traumes

Beitragvon Grindel » 17.08.2016, 22:09

Lebt der "alte Mann" noch?

Den Tod eines Menschen im Traum spüren, ist unverkennbar deutlich im selben Moment.

Die Warnung vom Tod eine Menschen, wird überwiegend maximal 4 Tage zuvor wahrgenommen.

Manche "alten" Menschen sehen offenbar etwa 3 Tage vorgehen den Tod auf sich zu kommen. Es kommt sogar vor, dass im hohen Alter wenige sogar den Todestag selber bestimmen. Ist alles erledigt, was sie vorher noch machen wollten, dann schlafen sie einfach weg.

Wem in den Armen schon mal ein Mensch weggestorben ist, der kennt das Gefühl beim Erleben, unbeschreibliche Ruhe und ein spürbaren Seelenfrieden wie ein Geschenk des Sterbenden. Vergleichbar... vergleichbar mit... wie wenn jemand in einem schalldichten Raum sich befindet, was die einen als himmlische Ruhe empfinden, hingegen andere höllisch durchdrehen.

Wer selber bereits eine Nah-Todeserfahrung erlebte, hat eine andere Einstellung zum Leben.

Und Demenz... ist in der heutiger Zeit ein Schlagwort... Demenz hat viele Ursachen und Formen... Demenz kann auch eine Flucht vor der RL sein... wohl bemerkt hat viele Formen... es kann jemand aus der Demenz erwachen und mit einem Lächeln verkünden, endlich sterben zu können.

Meine Frage war daher wirklich ernst gemeint: lebt der alte Mann noch?
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Re: Bitte um Deutung meines Traumes

Beitragvon ingrid 68 » 22.08.2016, 17:24

Hallo, also der Onkel = alter Mann lebt noch. Er ist schon wieder in seiner eigenen Welt und zerreisst Taschentücher, so wie er es gemacht hat, also er vor Weihnachten in das Pflegeheim kam. Er ist nur mehr Haut und Knochen, echt schlimm. Die Augen sind tief. Er ist wirklich Demenz, war er auch schon als seine Frau noch lebte, nur noch nicht so schlimm.
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Re: Bitte um Deutung meines Traumes

Beitragvon Grindel » 24.08.2016, 08:27

Früher, vor vielen Jahren, gab es eine Lebensweisheit wie es teils heute noch passt. Knapp aber zutreffend: Bist du einmal in der Klapsmühle, kommst du nie mehr raus.

Die simple Aussage, wenn du von Experten psychisch krank erklärt wirst, dann wirst du dazu gemacht. Nur an Kranken verdienen sie Geld.

Demenz hat wie Depressionen viele Formen. Sollte dein Onkel zu dir oder du zu im wirklich eine innere Beziehung bestehen, lässt es sich auf eine simple Art erfahren. Leg deine rechte Hand auf sein Genick, so dass du mit Daumen und Zeigefinger den Übergang von Wirbelsäule und Schädelknochen spürst. Mach es gleich zur Begrüßung und sag ihm, wenn er von seiner "Arbeit" eine Pause macht, dann soll er dir Bescheid geben. Dann lass ihm bis zu 20 Minuten ein seine Ruhe. Teilweise kommen die "Patient" für paar Minuten aus der "Demenz" oder dem Geisteszustand in die Realität zurück, um dann wieder in den psychischen Zustand zu versinken.

Demenz ist für das Einfühlungsvermögen eine Herausforderung. Zu deinem Traum sehe ich für deinen Onkel jedoch keine Verbindung.
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Re: Bitte um Deutung meines Traumes

Beitragvon Grindel » 08.09.2016, 20:44

Selten lässt sich ein Traum als eine Vorahnung verstehen.

Dein Traum kann wie eine Vorahnung interpretiert werden, wenn nicht zwischenzeitlich du dem realen Mann begegnet bist, der dir Angst machte.

Nur einen Tag nach deiner Beschreibung vom Traum hab ich mich beim Forum angemeldet. So sprachlos wie du im Traum scheinen in den letzten Tagen viele geworden zu sein. Die Frau mit langem grauen Haar, in weitem Kleid, dürfte spirituell noch immer mit den Händen nach Worten ringen.

Wer Traumdeutung als Mittel für seine Glaubensrichtung verwendet versucht, sollte zumindest die Herkunft seiner Überzeugung kennen. Bis in meine Kindheit wurden gewisse Bücher wegen Ketzerei von der Kirche verboten. In der frühen Neuzeit noch häufiger als im Mittelalter wurden Ketzer mit dem Scheiterhaufen bestraft. Nun soll alles in Gottes Namen laut seinem Bodenpersonal sein Werk sein?

Wer kennt die Statistik nicht? Laut den Büchern in der Bibel sind in Gittes Namen 24 Millionen Menschen ermordet worden, jedoch nur 10 definitiv vom Teufel, jedoch weite 50 angeblich in seinem Namen. In diesem Sinne schenkte der liebe Gott laut Bibel 24 Millionen das ewige Leben, während der Teufel es nur zu einer Quote von 0,00024 % schaffte. Zumindest bemüht sich die heutige Filmindustrie dem Teufel einige mehr aufs Kerbholz zu schnitzen.

Zurück zu diesem/deinem Traum:

Wer rein spirituell die Traumdeutung versteht, verwendet zur Deutung noch andere Mittel und kennt die Techniken zumindest laut der Kabbala bis zurück zu den (verbotenen) Bücher Mose oder noch frühere Aufzeichnungen. Übrigens... zum Traumdeuter konnte im Gegensatz zu heute niemand sich selber ernennen. Jede Kultur stellte schwere Prüfungen, bevor jemand nur akzeptabel für ein vertrauliches Gespräch würdig war. Ach ja... zur Bezeichnung Schamane... wollte jemand das Geheimnis von Traumreisen erfahren, wurde er tagelang in abgeschiedene Einsamkeit geschickt, ohne Essen. Erst wenn der Schamane seinen Schüler für würdig hielt, gab er ihm das Zeichen (in der Traumwelt) zurück zu kommen. Jede Kultur hatte seine Prüfung.

Träume sind etwas sehr persönliches. Im spirituellen Sinne zum Erlangen vom Selbstbewusstsein oder Selbstwertgefühl.

Daher... nur selten ist ein Traum wie eine Vorahnung. Im Rückblick auf das Forum, kann es in diesem Sinne möglich sein.

Zur allgemeinen Beruhigung... diskutiert als Traumdeuter auf Teufel komm raus... vielleicht schickt zur Abwechslung der Himmel euch ein Zeichen

Gehabt euch wohl
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Re: Bitte um Deutung meines Traumes

Beitragvon ingrid 68 » 26.09.2016, 15:54

Nein, wir haben beide dieses Forum nicht gekannt und weil mich der Traum nicht losgelassen hat, habe ich im Internet nach Antworten gesucht und bin auf diese Seite gestossen und habe meinen Traum an euch geschrieben, um Hilfe oder Antworten zu bekommen.
ingrid 68
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Re: Bitte um Deutung meines Traumes

Beitragvon ingrid 68 » 19.11.2016, 12:48

Nun war es soweit mein Onkel ist verstorben. Also könnte mein Traum doch mit den Beiden zu tun haben können.
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