Krankheit und Tod

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Krankheit und Tod

Beitragvon Ana81 » 02.06.2016, 16:55

Hallo.

Ich hab ja gestern schon was geschrieben, aber es gibt noch etwas was mir im Kopf herum spukt.

Der Mann von meiner Patentante ist Anfang des Jahres verstorben.

Ich hatte letztes Jahr und noch einmal davor einen Traum das der Mann meiner Tante im Sterben liegt.

Ich hatte mir nichts weiter dabei gedacht, weil ich öfter so wirres Zeug träum.
Dann hab ich einen Post von meiner Cousine gelesen, das mein Onkel gestorben sei.
Ich war geschockt. Ich rief meine Tante an und sie erzählte mir das er vor seinem Tod im Koma gelegen hat.
Sowas habe ich auch geträumt. Ich habe ihn zuhause an Geräten angeschlossen auf dem Sofa liegen sehen.

Jetzt meine Frage.

Ist das Zufall oder habe ich es voraus gesehen?

Ich danke euch schon mal.

LG Ana
Ana81
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Re: Krankheit und Tod

Beitragvon Crank » 09.06.2016, 15:08

Hallo Ana,

liest man sich in Literatur und Lexika zur Traumdeutung ein, so entdeckt man viele Symbole über die Kulturen verteilt, die einem den Tod eines nahe stehenden Menschen prophezeien. Ich halte das für fragwürdig und vermute, dass man es sich nur merkt, wenn etwas eintritt. Träumte man 3x von Softeis und es würde jeweils bald jemand sterben, so würde man das auch für ein Symbol herannahenden Todes sehen - was ich für Unfug halte.

Verbindungen zwischen Menschen gibt es auch nach meiner Erfahrung und ich bin sicher, dass sie über das Maß des Zufalles hinausgehen. Von daher kann es sein, dass eine Botschaft so in den Träumen manifestierte, wie Windhauch es schrieb. Es kann aber auch Zufall sein, der nicht so aussieht, weil eben Dein Onkel nun verstorben ist und unter den geträumten Umständen.

Welchen Unterschied würde das für Dein weiteres Leben machen? Man sucht ggf. nach ähnlichen Träumen Kontakt zu jemand, den man schon lange nicht mehr gesehen hat und das aber möchte? Viel kann man da dann nicht falsch machen. Irgendwann ist die Uhr abgelaufen und es ist zu spät dafür. Das ist mit oder ohne Traum so.

Anlass zur Panik besteht nicht. Ich habe manchmal die Eingebung, eine bestimmte Strecke nicht zu fahren oder zu gehen. Habe ich die passable Wahl, weiche ich dem aus und überprüfe nicht die Richtigkeit oder Falschheit dieser Ahnung. Geht es nicht anders, so bin ich auf dieser Strecke dann etwas aufmerksamer als sonst. Vielleicht wäre ohne die warnende Vorahnung ja etwas passiert? Wer weiß. Für das weitere Leben macht es wenig Unterschied. Mit Vorsicht und Aufmerksamkeit macht man meist wenig falsch, solange es in gesundem Rahmen bleibt. Bei Vorahnung eines Blitzers fahre ich auch die vorgeschriebene Geschwindigkeit genau - ob das nun Unsinn ist oder gar kein Blitzer im Busch versteckt ist - es ist relaiv egal.

Vielleicht bleibt die Frage, ob Du der Vorahnung des Todes Deines Onkels doch hättest nachgehen sollen. Rückblickend und mit damaligem Kenntnisstand lautet die Antwort: Nein. Es hätte Dir ja auch mal jemand bescheidgeben können. Für die Zukunft: Kontakt suchen schadet nicht.

LG,
Frank
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