blaue Augen und fotografiert werden

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Moderator: Mirakulix

blaue Augen und fotografiert werden

Beitragvon kleine baerin » 04.05.2016, 21:21

Hallo liebe Leute vom Forum,

momentan stecke ich in einem Gefühlschaos und versuche seit längerem Klarheit zu bekommen.

Ich bin 37 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder. Seit längerem bin ich in einen anderen Mann verliebt, der ebenfalls verheiratet ist und mit meinem Mann öfters geschäftlich zu tun hat, sie verstehen sich sehr gut, sie haben die gleiche Ideologie.

Ich glaube, dass dieser andere Mann auch in mich verliebt ist, es gab in Vergangenheit so viele "Augenblicke". Damit meine ich, dass wir viel im Blickkontakt miteinander waren und vor Weihnachten uns zwei Mal ganz tief und lange in die Augen geschaut haben...ein unbeschreiblich schönes Gefühl. Für mich war das wie eine Bestätigung, dass er für mich auch etwas empfindet.
Dieses heimliche Verliebtsein bringt mich ganz durcheinander und raubt mir meine Energie, weil ich immer an ihn denken muss.
Nach langem Überlegen habe ich ihm Ende Jänner ein Mail geschrieben und ihm von meinen Gefühlen für ihn geschrieben. Er hat mir noch am selben Abend geantwortet - er hätte nie für mich etwas empfunden. Und dass er seine Familie liebt, mit seiner Frau in einer harmonischen Beziehung lebt, und meinen Mann als Freund hat, und dass man Freunde nicht hintergeht. Das war eine sehr harte Antwort für mich. Ich war enttäuscht und sauer. Ich habe mir schon so eine ähnliche Antwort erwartet, aber nicht so eine harte Antwort wie "nie etwas empfunden".

Mittlerweile sind wir uns zwei Mal begegnet. Das erste Mal habe ich ihn zu Beginn ignoriert, nachher war es besser, aber wir haben nicht miteinander gesprochen. Bei unserer zweiten Begegnung hat er mir die kalte Schulter gezeigt.

Gerne möchte ich von diesen Gefühlen Abstand nehmen. Aber es geht nicht, da die Gefühle sehr tief sind. Und weil ich ihm nicht glaube, dass er für mich nichts empfindet.

Vor vier Tagen habe ich von ihm geträumt: Ich sass an einem Tisch mit anderen Leuten und er ist dazu gekommen und hat mich gefragt, ob an der Stirnseite des Tisches (gleich neben mir) noch ein freier Platz sei.

Nun zu zweiten Traum vor zwei Tagen: Ich habe geträumt, dass ich in einem Supermarkt beim einkaufen war. Er und seine Frau waren auch da. Ich wusste nicht so recht, was ich einkaufen soll (das geht mir im wahren Leben auch so, weil ich oft nicht weiß, was ich fürs kochen einkaufen soll) und habe mit seiner Frau beim Tiefkühlregal kurz gesprochen. Dann waren an einem anderen Ort/Bereich. Dort hatte er eine Fotokamera (so in der Art einer Spiegelreflexkamera) und er fotografierte mich. Ich stellte mich so hin, dass er mein Gesicht von der Seite fotografieren konnte. Er hatte blaue Augen - im wirklichen Leben hat er braune. Es war eine nette und freundliche Begegnung im Traum.

Vielleicht gibt dieser Traum mir mehr Klarheit für mein Leben, wenn ich seine Bedeutung weiß.

Danke für eure Mithilfe.

Lg Kleine Bärin :D
kleine baerin
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Re: blaue Augen und fotografiert werden

Beitragvon KleinerHund77 » 04.05.2016, 22:14

Hallo kleine Bärin,
vorab: Ich bin noch unbedarft in Traumdeutung. Stelle selbst hier ständig meine Träume ein...Möchte es aber trotzdem versuchen. Angaben also ohne Gewähr.

Der Traum will dir nicht mitteilen, dass dieser Mann in dich verliebt ist. Eher soll er anregen,dich mal genauer anzuschauen. Hinter deine Maske, die du trägst. Wer du eigentlich bist. So würde ich das Fotografieren interpretieren. Und natürlich ist im Traum auch wieder deine Wunschvorstellung vorhanden, Signale zu finden, dass er dich liebt.

Weiß nicht,wie du darauf kommst, dass der Mann in dich verliebt ist, nach deinen Schilderungen gibt es dafür ja keine Hinweise. Auch hat er dir das klar gesagt. Da kommt nichts von seiner Seite in der Richtung, auch im Traum nicht. Die blauen Augen stehen wohl eher für deine kindliche Verliebtheit. Und wegen der Augenblicke.. .Viele Männer flirten und genießen die Aufmerksamkeit, ohne weitergehende Gefühle zu hegen.

Vielleicht solltest du mal dein momentanes Leben überdenken? Wie sieht die Zukunft mit deinem Mann aus? Er scheint dir ja nichts mehr zu bedeuten. Diese heimliche Liebschaft scheint eine Art Fluchtweg für dich zu sein..Aber die Illusion aufzugeben, ist wohl sehr schwer für dich.. Warum?
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Re: blaue Augen und fotografiert werden

Beitragvon kleine baerin » 06.05.2016, 21:31

Liebe Almuth,
vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort. Ich kaue schon länger an dieser Sache rum und habe in den vergangen Monaten viel nachgedacht. Du hast das niedergeschrieben, was mir schon lange in meinen Kopf herumschwirrt.Das alles ist mir schon bewußt, aber ich will oder kann es noch nicht ganz wahrhaben.

Diese ganze Geschichte geht schon sehr lange - seit fast schon zehn Jahre. Ich war damals schon mit meinem Mann zusammen als es begonnen hatte. Und ER, der andere Mann, hatte damals auch schon seine Frau und Kinder. Mein Mann und ich haben in dieser Zeit ein Haus gebaut, zwei Kinder bekommen, geheiratet,...Das hatte ER auch alles mitbekommen. Auch ER hat eine schlimme Erkrankung seiner Frau durchmachen müssen - jetzt ist sie zum Glück wieder gesund.
Kurz nach der Geburt meines zweiten Kindes vor drei Jahren, haben er und seine Frau uns besucht um unser Baby willkommen zu heißen. Beim Verabschieden an der Türe hatte ich meinen kleine Sohn im Arm und ER hat mich und das Baby so voller Liebe angeschaut, wie es noch nie bei einem anderern Menschen gesehen habe. Dann hat er etwas von "freier Liebe" gefaselt. Seine Frau hat das irgendwie wie abgewunken und nachher sind sie gegangen. Wenn ich an so eine Situation denke, tut das richtig weh. Es sitzt schon noch sehr tief in mir. Deshalb versuche ich jetzt auf diesem Weg mit der Deutung der Träume Klarheit und Abstand zu finden.

Die Deutung mit der Erinnerung finde ich sehr hilfreich. Ich gehöre jetzt nicht mehr in seine Gegenwart. Aber wenn er sich Erinnerungen bewahren möchte, sind das doch die schönen Erlebnisse. Also gehöre ich für ihn zu den schönen Erlebnissen dazu. Das freut mich. Dass es nun vorbei ist, damit muss ich jetzt klar kommen. Ich werde nun versuchen auch diese Erinnerungen zu bewahren, aber aufhören immer daran zu denken. Bewahren heißt nicht vergessen.

Der Traum mit dem Tisch könnte eventuell ein kleine Vorgeschichte haben, die ich nicht erwähnt habe. Vielleicht stellt das diesen Traum in eine andere Perspektive.
Bei unserem ersten Aufeinandertreffen, zwei Monate nach meinem Geständnis, sind wir mit einer Gruppe von Leuten Mittag essen gegangen. Mein Mann war auch dabei. Ca. dreißig Leute gingen zur gleichen Zeit in ein Gasthaus, suchen sich einen Tisch. Mein Mann steuert auf den Tisch zu, wo der besagte Mann schon sitzt. Was bleibt mir übrig als meinem Mann zu folgen? Dann war nur noch zwei Plätze frei, nämlich links von IHM. Ich konnte und wollte nicht neben ihm sitzen. Und einen Stuhl auslassen, dass wäre auch komisch gewesen. Gleich darauf sind einige wieder aufgestanden, die zur Toilette oder zum rauchen raus gingen. So wurden wieder Plätze frei, und ich wollte einen von den soeben freigwordenen Plätzen einnehmen. Da sagten die anderen, da sitzt schon der und der,...Zum Glück kam dann noch eine Frau verspätet dazu, die auch einen Platz suchte und die Sitution irgendwie mitbekommen hatte. Da sagte ER zu dieser Frau:" Komm, setz dich doch du neben mich" und hat somit das Problem gelöst. So saß nun eine Frau zwischen uns, das war mir mehr als recht. Das ist wirklich so geschehen.
Im Traum mit dem Tisch, soweit ich mich erinnern kann, würde ich seinen Blick deuten, als würde er noch fragen wollen, ob es schon ok ist, dass er neben mir sitzten kann/darf. Ich habe das für mich eher so als eine Art "Versöhnung" gedeutet. Der Tisch im Traum war glatt und hatte eine weiße Farbe.
Ich will mit ihm ja nicht streiten und möchte im Guten mit ihm sein, ich bin nur noch etwas gekränkt.

Danke nocheinmal für deine Antwort.

Herzliche Grüße,
Kleine Bärin
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Re: blaue Augen und fotografiert werden

Beitragvon kleine baerin » 13.05.2016, 10:01

Guten Morgen!
Ich habe etwas neues geträumt zu dieser "Liebesgeschichte". Ein Traum von der Frau des einen Mannes.

Ich war in einer Fußgängerzone mit Kopfsteinpflaster in einer Altstadt. Sie war sehr breit, die Häuserzeilen waren sehr weit auseinander. Bei der linken Häuserzeile sahen die Häuser aus, als hätte man sie gerade frisch renoviert. Sie hatten alle die gleiche Farbe - ockergelb und die Fensterrähmen und sichtbaren Holzelemente waren dunkelbraun.
Er und seine Frau sassen in einer Art Straßencafe, wo es nur ein Tisch gab und sonst ware dort keine anderen Leute. Er war ganz schwarz angezogen (in der Wirklichkeit trägt er auch viel dunkle Kleidung ).Er hat mich gleich gesehen, nur kurz angeschaut, dann senkten wir beide den Blick wieder. Ich hatte dabei ein etwas unangenehmes Gefühl - so wie "muss das denn sein...". Mir war nicht danach ihn zu sehen. Es kam mir vor, als würde er das gleich denken. Ich bin dann doch zu ihnen hingegangen. Mit seiner Frau habe ich ein Gespräch angefangen. Er war dann aufeinmal nicht mehr - ich habe ihn aber nicht davon gehen sehen. Ich habe seiner Frau ein Foto gezeigt. Auf dem Foto waren die Häuser der Fußgängerzone VOR der Renovation zu sehen, alles baufällig und alt und mit grauem Verputz. Ich habe sie gefragt, ob sie wisse, wo diese Häuser stehen. Dann habe ich ihr gezeigt, welche Häuser das sind. Erst dann hat sie erkannt, dass es sich um die Häuser der Fußgängerzone handelt. Wir haben dann das Bild mit den renovierten Häusern verglichen.

Was hat der Traum zu bedeuten?

@Almuth: zu deiner Frage, ob ich etwas ändern möchte oder will.
Das kann ich weder mit ja oder noch mit nein beantworten. Eine Veränderung würde mein und sein Leben total auf den Kopf stellen. Über das habe ich mir schon viele Gedanken gemacht (wahrscheinlich zu viele, wie es sich herausgestellt hat). Er hat entschieden wie es weitergeht. Und es steht dagegen. Mein Mann verlassen, nur damit ich für ihn "frei" bin, das steht momentan nicht dafür, da auch mir sehr viel an meinem Mann und meiner Familie liegt. ER hat mich ja abgewiesen. So kann ich eh nicht mit IHM zusammensein.

Herzliche Grüße,
kleine Bärin
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Re: blaue Augen und fotografiert werden

Beitragvon plush » 14.05.2016, 21:55

hatte er eine Fotokamera (so in der Art einer Spiegelreflexkamera) und er fotografierte mich. Ich stellte mich so hin, dass er mein Gesicht von der Seite fotografieren konnte.

Hat Dich Dein Vater mal fotographiert?
Wie war die Beziehung zu ihm und Deiner Mutter?
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Re: blaue Augen und fotografiert werden

Beitragvon kleine baerin » 15.05.2016, 19:07

Hallo,
meine Vater hat mich auch schon fotographiert.
Meine Eltern leben beide noch und sind seit 40 Jahren verheiratet.
Ich weiß, jetzt nicht was meine Eltern mit meiner "anderen Liebe" zu tun haben....
Der andere Mann hat mich im richtigen Leben noch nie fotographiert.

Lg kleine Baerin
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Re: blaue Augen und fotografiert werden

Beitragvon plush » 15.05.2016, 20:50

Ich weiß, jetzt nicht was meine Eltern mit meiner "anderen Liebe" zu tun haben....

Auf die Idee, dass ein Zusammenhang mit den Eltern bestehen könnte (also zwischen Deinem Vater und Deiner aktuellen "anderen Liebe" einerseits // Deiner Mutter und dessen Ehefrau andererseits) kam ich beim Nachdenken über die mögliche Bedeutung des Symbols der "alten, baufälligen, grauen Fassade". Etwas Altes im Traum kann als Hinweis auf Erfahrungen verstanden werden, die lange zurück liegend gemacht und ins sog. ÜBER-ICH (Gedächntnis, "Gewissen") verinnerlicht wurden. Lange zurück liegt aber Deiner Kindheit - somit die Beziehung zu Deinen Eltern.

Warst Du mal verliebt in Deiner Vater?
Das wäre an sich nichts ungewöhnliches, genauso regelmäßig aber kommt es auch vor, dass diese Epoche im Leben der kleinen Mädchen der sog. "unfantilen Amnesie [- Vergessen]" anheim fällt, d.h. es wird auf das Alte eine zweite Schicht aufgtragen (neuer Putz an der Fassade), die nicht ohne weiteres mehr erkennen lässt, immer noch dort sich zu befinden, wo man sich längst nicht mehr geglaubt hat.

Kannst Du Dich erinnern an eine Verliebtheit in Deinen Vater?


Meine Eltern leben beide noch und sind seit 40 Jahren verheiratet.

Ja, das Verheiratet-Sein Deiner aktuellen Liebe stellt eine Sache dar, die den Mann genötigt zu haben scheint, den anfänglichen kleinen Flirt mit Dir nachträglich geleugnet - oder glatt 'vergessen' ("Verdrängt") zu haben. Das wäre so oder so ebenfalls ein 'Neuer Putz' auf der aus dessen Perspektive schäbigen (sittenwidrigen) alten Fassade....
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Re: blaue Augen und fotografiert werden

Beitragvon kleine baerin » 16.05.2016, 20:42

Hallo plush!

Vielen Dank für deine Deutungen.

Ja, das stimmt, ich war schon ein "Papa-Mädchen". Was ich damals für Gefühle für ihn hatte, weiß ich auch nicht mehr. Aber im Normalfall findet jedes Kind seinen Papa toll, oder?

Zu deiner zweiten Deutung, noch eine kleine Ergänzung: ich hab ihm dann - also im realen Leben - nochmals ein Mail geschrieben und seine Aussage über das "Nie" in Zweifel gestellt. Er weiß also, dass ich ihm nicht glaube...Mögen tut er mich auf jeden Fall, das kann er nicht abstreiten. Aber wie seine Gefühle wirklich sind, das kann ich auch nur "erraten", doch sein Verhalten hat so einiges gezeigt...das war nicht nur ein kleiner Flirt!
Jetzt stellt sich die Frage, wo die Moral anfängt, wir hatten ja nie etwas körperliches miteinander...
Aber warum war seine Frau in diesem Traum, und warum habe ich ihr das Bild gezeigt?

Lg kleine Bärin
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Re: blaue Augen und fotografiert werden

Beitragvon plush » 16.05.2016, 22:05

Der Sinn aller Träume ist "Selbsterkenntnis"; damit hat also jedes der Symbole und die Handlung des Traumes insgesamt zu tun.

ich war schon ein "Papa-Mädchen". Was ich damals für Gefühle für ihn hatte, weiß ich auch nicht mehr. Aber im Normalfall findet jedes Kind seinen Papa toll, oder?

Ja, toll finden geht gut in den einen Teil der Richtung der Botschaft. Die ist m.E., dass sich in der Verliebtheit in den Mann, einschließlich aber des Umstandes, dass er Dich abgewiesen hat, eine Szene Deiner Kindheit wiederholt: Dein Vater muß das Bedürfnis des Mädchens nach möglichst nahem Körperkontakt abgeweisen haben, weil er auf diese von Dir damals gewünschte Weise bereits mit Deiner Mutter zusammen war.

Jetzt stellt sich die Frage, wo die Moral anfängt, wir hatten ja nie etwas körperliches miteinander...

Das ist es eben. Die "Moral" ist der neue Putz auf der Fassade (Dein heutiger Charakter); dieser Putz macht die Vergessenheit sowohl der Verliebtheit in, als auch die des Vergessens der negativen Erfahrung einer Abweisung damals durch Deinem Vater. Dass er Dich abgewiesen hat, ist moralisch wunschenswert (gemäß des sog. Inzest-Tabus), und dies setzt sich jetzt fort in der Haltung des gegenwärtigen Mannes, indem er das Ehebruch-Tabu nicht antastet. Aus der Sicht der natürlichen Triebe des Menschen aber stellt beides ein Ärgernis dar.
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Re: blaue Augen und fotografiert werden

Beitragvon kleine baerin » 20.05.2016, 20:59

Hallo!

Ich bin nun ganz erstaunt was man so alles aus dem Traum mit der Fußgängerzone lesen kann...
Die Fußgängerzone war übrigens menschenleer, niemand war zu sehen ausser ich und das Ehepaar.

@plush
keine Ahnung, was du da mit meinem Vater meinst. Ich kann mich nicht erinnern, dass er mich "körperlich" abgewiesen hat. Er hat viel und hart gearbeitet. Vielleicht wollte er sich in der Zeit, in der er zu Hause war, sich manchmal ausruhen, und hat mich deswegen abgewiesen, weil er Ruhe brauchte. Das ist für mich die einzige Erklärung.

@Almuth
Das mit seiner Ehe würde natürlich einiges erklären...
Wir gehen uns tatsächlich schon lange aus dem Weg. Wir grüßen uns vielleicht, und dann ist er - manchmal - einfach weg. Alle andern werden verabschiedet, nur ich nicht.
Am Sonntag sind wir uns begegnet, das war die dritte Begegnung seit seiner Zurückweisung. Wir haben sogar begrüßt und verabschiedet. Aber sein Blick dabei war voller Bedauern...so ein Herzschmerz.

Ich glaube, das habe ich noch lange nicht durchgestanden. Das wird noch lange gehen bis ich endlich den richtigen Abstand gefunden habe.

LG
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Re: blaue Augen und fotografiert werden

Beitragvon kleine baerin » 21.05.2016, 10:34

Hallo!

@plush:
Ich bin jetzt draufgekommen, auf was mich deine Deutung eventuell hinweisen könnte: nämlich, dass ich mich meinen Kindern zuwenden soll.
Ich bin schon für sie da und schaue, dass es ihnen gut geht und an nichts fehlt. Aber ich bin mit mir selbst so beschäftigt. Viele meiner Gedanken und Gefühle sind momentan bei jemanden ganz andern und nicht bei ihnen...das ist himmeltraurig!!

Lg
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