Wiederholender Traum von Wolfsverwandlung

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Hallo liebe community,
ich habe da einen Traum der seit einigen Jahren sporadisch immer mal wieder auftaucht. Bis gestern Nacht waren diese immer sehr kurz, in der Regel war ich an einem Ort wo auch viele andere Menschen waren wir zB eine Innenstadt. Irgendwann hatte ich den Impuls zu rennen und es wurde plötzlich Nacht. Ich war nie von Angst getrieben, ich wollte einfach rennen um mich frei zu fühlen. Plötzlich bemerkte ich, dass es auf zwei Beinen nicht mehr recht gelingen will, also beginne ich mich auf vier Gliedern zu rennen und kann kaum fassen wie schnell und ausbalanciert ich mich bewege. Im selben Moment merke ich, wie mein Körper wie der eines Tieres wird, ich konnte aber NIE ausmachen was für eins es war. Und immer hatte ich das Gefühl von Stärke und bedingungsloser Freiheit. Gestern Nacht war es dann wieder sehr ähnlich, nur dass ich (glaube ich) alleine war. Ich wollte erneut rennen und mein Körper veränderte sich. Und ich konnte zum ersten mal erkennen, was ich war. Ich war ein Wolf. Ich war stark, ungezähmt und frei. Ihr werdet es bestimmt nicht ganz nachvollziehen können, aber ich kann sagen, dass ich wirklich glücklich war. Zum ersten Mal war ich bedingungslos frei und einfach und absolut glücklich. Allerdings wusste ich, dass ich meine Form ab jetzt jederzeit verändern könnte, wenn ich es wollte. Das heißt ich war ein "Werwolf". (Ja ich habe Twighlight gelesen und gesehen, allerdings lebe ich nicht fernab der Realität).
Es ist verrückt, weil mich dieses Gefühl den ganzen Tag verfolgt und ich mir fast wünsche ich würde einfach einschlafen um zurück in dieses Leben zu finden.
Ich danke jedem der sich die Zeit nimmt das zu lesen und mir ein wenig weiter zu helfen!
Ich frage mich wirklich, wie ich diesen Traum für mich nutzen könnte. Ich muss dazu wohl noch sagen, dass es mir tatsächlich immer sehr schwer gefallen ist den Spagat zwischen gesellschaftlichen Anforderungen und meinem eigenen Moralempfinden hin zu bekommen.

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Ich danke dir sehr für deine Antwort Almuth.
Und helfen- diesen Traum für mich und meine Entwicklung nutzen zu können. Ich weiß nicht wie. Mir ist bewusst, dass ich meine animalen Triebe jetzt über sehr lange Zeit verdrängt habe um mich als ein produktives Mitglied der Gesellschaft zu empfinden. Lasse ich sie zu, verliere ich mich aber darin.
Wie gesagt, der Spagat den wir doch alle beherrschen (müssen!) will mir einfach nicht gelingen. Egal was ich tue, ich fühle mich gefangen unter einer Maske. Vielleicht liegt es auch daran, dass mich der westliche Lebensstil sehr unglücklich macht.
Das klingt alles sehr wirr und etwas präpupertär, ich könnte nachvollziehen hier nicht ganz ernst genommen zu werden.
Wenn ich zurück denke stelle ich mir schon mein Leben lang die Frage wie ich diesem "Leben" entkommen kann. (Unserem Lebensstil!) Ich fühle mich wie ein Schaaf das den großen Dient und im Alter wie alle anderen aussortiert wird.
Ich glaube ich befinde mich gerade in einer richtigen Identitätskrise..
Zum Schluss ist es zum Verständnis noch sagen, ich bin 23 und beginne dieses Jahr mein Studium zur sozialen Arbeit. Um eben nicht den Gedanken aufkommen zu lassen, es würde sich um eine jugendtypische Sinnkrise handeln.