Angst, Höhenangst, weinen, Abschied

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Angst, Höhenangst, weinen, Abschied

Beitragvon martin8750 » 13.03.2016, 10:01

Ich kann mich heute sogar an zwei Träume erinnnern:

1. Ich gehe mit einem Freund bzw. einer mir bekannten Person wandern, nicht steil bergauf - normal. Plötzlich stehe ich sozusagen am Gipfel, vor mir geht es steil bergab, auch kann ich plötzlich nicht mehr umkehren, auf der anderen Seite geht es auch gefährlich bergab. Mein Begleiter aber ermuntert mich weiterzugehen. Er selbst meint, es mache Spaß, nimmt Anlauf und läuft über einen steilen Weg bergab, der jedoch aus Holzbrettern besteht und keinerlei Sicherheit in meinen Augen bietet. Ich sehe ihn dann unten laufen, also würde er wieder hochkommen wollen um den Weg noch einmal zu laufen (wie bei einer Wasserrutsche im Schwimmbad). Ein anderer Wanderer (mit unbekannte Person) läuft über jene Richtung zurück, aus der ich heraufgekommen bin. Am Abgrund springt er einfach hinunter, als wäre die Höhe für ihn garnichts. Ich rufe meinem Begleiter aber nur zu, dass ich an Höhenangst leiden würde und beginne zu weinen. Am Ende des Traums habe ich bemerkt, dass ich nicht weiterkommen werde, wenn ich nicht einen der zwei Wege gehe.

2. Ich umarme eine mir unbekannte Person (männlich) im Rollstuhl, von der ich mich verabschiede. Auch dabei weine ich.

Kann mir das wer deuten?
Danke an das Forum

Männlich, 37
martin8750
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Re: Angst, Höhenangst, weinen, Abschied

Beitragvon plush » 13.03.2016, 21:55

Hallo martin8750!

(Dieser Text wurde automatisch generiert. Versuche dennoch, ihn auf Deinen Traum anzuwenden. Selbstverständlich nehme ich persönlich Stellung, wenn Du Fragen haben solltest oder alles vorbereitet wie gefordert hast.)

Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die ihrer symbolischen Sprache wegen aber ausgelegt werden müssen; dies erfordert Deinen Einsatz. In einem ersten Schritt versetze Dich dafür bitte nochmals hinein in das Geschehen Deines Traumes, lasse es auf Dich wirken und formuliere eine Überschrift, die zu seiner Dramaturgie gefühlsmäßig passt; am besten eine poetische, so wie es die Dichter mit ihren Werken machen ... (Solltest Du bereits eine gefunden haben, suche nach einer zweiten, und unterteile vielleicht auch den Traum in Unterkapitel mit jeweiligen Extraüberschriften.)...

Im nächsten Schritt geht es um die
verschiedenen Symbole Deines Traumes.

Zu denen der Dir bekannten Personen erstelle bitte Charakterportraits, die die positiven und negativen Eigenschaften des jeweiligen Menschen so beschreiben, dass sich auch einer, der ihn nicht kennt, eine genauere Vorstellung von ihm machen kann. Wenn Du eine Person nicht kennst, schreibe bitte Deine Vermutungen oder Phantasien, wer sie sein oder was sie wollen könnte. Berichte ebenfalls von Erinnerungen an frühere Erlebnisse, Dir Dir beim Nachsinnen einfallen, sowie von dem, was an dem Tag vor dem Traum passierte. Wie sieht Deine zwischenmenschliche Situation aus? (Bitte: Zwar nichts auslassen [wegzensieren], aber auch nicht so erzählen, dass Nachnamen, Wohnadressen usw. zu entnehmen wären, auch wenn Du Dich via PN oder Skype melden möchtest.)

Für alle anderen Symbole gilt: Bestimme sie durch Markierung und überlege bei jedem gesondert für sich, wie es funktioniert, was es tut, woher es stammt (wie es entsteht oder hergestellt wird, ggf auch wächst) und wozu es sich selbst, seinem Hersteller oder Nutzer dient. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schaue in einem Lexikon nach oder frage andere Leute nach ihren Ansichten.

Ein Beispiel, um Dir die Vorgehensweise zu illustrieren:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Arzt/Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
..........................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen, die die Heilung fördern.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.


Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen" Du Dir ertauchst aus den Inhalten unter der beim Aufwachen in Erinnerung gebliebenen Oberfläche Deines Traumes, desto besser... desto tiefer ergründest Du den "Dark Continent" Deiner Seele und förderst dadurch die Informationen ans Licht des Tages, die ich brauche, um mit dem Versuch einer Deutung zu beginnen.
Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Hast Du hierzu Verständnisfragen?
Ansonsten freue ich mich schon sehr auf Deine Vorbereitungen, viel Erfolg!

Dein Plus

http://traumdeutung-traumanalyse-freud.blogspot.de/
https://www.academia.edu/42269167/MINDERHEITEN
https://www.academia.edu/20429164/Psychoanalyse_des_Werkes_Jokastes_Kinder
plush
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Re: Angst, Höhenangst, weinen, Abschied

Beitragvon martin8750 » 16.03.2016, 20:27

Lieber Almuth,

danke für die Deutung.

In meinem Leben steht im Herbst eine Weiterbildung an, die es mir auch ermöglichen könnte in höhere Etagen zu gelangen, beruflich.

Was Angst betrifft könnte es sein, dass damit ein Ortswechsel verbunden sein kann , von dem ich immer abgeneigt war - seit kurzem bin ich jedoch auch hier soweit, dass ich es zulassen würde, würde sich die Möglichkeit bieten - aber wohl - wie es der Traum symbolisiert - noch mit Ängsten vor dem Neuen verbunden.

In letzter Zeit habe ich mich von sehr vielen Dingen verabschiedet - vor allem von Dingen, die mir nicht gut tun und auch Personen die mir nicht gut tun ... den Weg nach oben geht man sicherlich oft, ohne ihn bewusst zu gehen . Plötzlich kommt man oben an und er fordert eine Entscheidung, weil man sonst nur am Stand treten würde.

Es kommt in letzter Zeit auch öfter vor, dass ich mich sehr genau an Träume erinnere - vielleicht hat auch das eine gewisse Symbolik?!

Was meinst du Almuth?
martin8750
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