Das letzte Abteil bleibt stehen, bevor es ins Dunkel geht.

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Moderator: Mirakulix

Re: Das letzte Abteil bleibt stehen, bevor es ins Dunkel geh

Beitragvon Tantien » 22.01.2016, 23:18

Liebe (gelöschter User).

Das mit dem Eis zu Wasser schmelzen habe ich auch als erstarrt Gefühle angedacht. Und in gewisser Weise bin ich viel nüchterner als früher. Ich muss sagen, dass ich vieles bei der Traumanalyse ignoriere, die Zusammenhänge innerpsychisch Art erfasse ich schon, aber es ist zieht mich immer dahin, das mystische/spirituelle darin zu entdecken und nicht so das persönliche. Aber oft bin ich auch echt blind, das stimmt.
Danke und liebe Grüße!
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Re: Das letzte Abteil bleibt stehen, bevor es ins Dunkel geh

Beitragvon Tantien » 22.01.2016, 23:34

Lieber Plush,

jetzt, um dein Sonnenbad ein bissl zu unterbrechen, geht es weiter...

Danke erstmal für deine Ausführungen zu den Trieben und Instinkten. Jetzt versteh ich auch besser, was du unter Seele verstehst. Das mit Schlangenbewegung hat aber wahrscheinlich nichts mit der Kundalini-Energie zu tun oder siehst du da Parallelen? Also mir hat auch mal jemand berichtet, der anscheinend erwacht ist, dass sein Kundalini sich in ihm immer hoch und runter bewegt und ihn extrem vitalisiert. Hab mich viel darüber informiert gerade da die Beschäftigung mit Meditation usw. einiges in mir geöffnet und freigesetzt hat.

Ich nehme das Leben in unserer Gesellschaft auch als extrem ungesund wahr und gerade das Ausbrechen wollen und nicht können ist auch echt mein Thema.

Ich denke auch, dass wir uns einig sind, ich beobachte mal weiter, ob sich noch mehr von den "unteren" Zentren in meinen Träumen offenbart.

Jetzt möchte ich den anderen Traum weiter umschreiben.

Also, das Schiff war aus Eis, es war also kein eingefrorenes Schiff eines anderen Materials, sondern eines, das im Grunde aus Wasser besteht. Ich wusste im Traum auch, dass es kein wirkliches Schiff ist, sondern Eis, aber ich glaubte der Illusion, dass es eines wäre und wollte es gestalten, also es war noch nicht fertig bzw. ich machte es zu einem Schiff. Ich stellte es nicht in Frage und wusste genau, das es geschehen soll und was ich zu tun habe.
Das Schneiden von Formen in das Eis erinnert mich auch an meine Kindheit: ich war begeistert vom Schnee und wir haben im Garten Iglus gebaut.

Außerdem muss ich auch an meine Islandstute denken, die ein Schimmel ist und die ich immer wieder liebevoll Puschkin nenne. Die Freundin im Traum hat auch ein Pony und wir verbringen viel Zeit dort zusammen. Daher kann es auch mit der Beschäftigung mit den Pferden zu tun haben.

Außerdem trat mein Pony auch schon in vorherigen Träumen nach Meditationserfahrungen auf. Z.B. war ich mal auf einem Retreat. Da erfuhr ich beim Sitzen mehrmals dass ich in meiner ganzen Existenz in meine Augen gezogen wurde, es war, als ob ich darin verschwinde, ich habe mich aber gleich zurückgezogen. Nachts träumte ich, dass meine Stute in ein Gulliloch gezogen wird und nach mir um Hilf schrie, ich zog sie dann an den Zügeln zurück.

Ein Messer ist scharf und trennt. Man kann aus etwas eine Form schneiden, woraus eine neue Form entsteht.

Die Freundin bearbeitete die andere Seite. Keine Ahnung, was sie genau tat, ob dasselbe oder nicht. Wenn wir mit den Ponies sind reden wir auch, aber schaun nicht genau, was die andere gerade macht.

Ich wusste nicht, was passieren würde, wenn alles schmilzt und auch nicht, dass unter uns der Ozean ist.

Fenster ist wichtig im Haus, damit man nach Außen schauen kann, aus dem Inneren ins Äußere. Genauso wie die Augen Fenster sind nach Außen.

Bei der Druckverschiebung war es so, dass das Loch im Kontrast zur Form des Schiffes zu groß war, um Festigkeit zu erhalten.

Mit einer SIcherheitsweste vermeide ich es unterzugehen. Darin ist Luft, sodass es mich an der Wasseroberfläche hält.

Die Tage zuvor sprach ich mit meinem Lehrer und wusste, dass ich bald verreisen würde (mit meinem Rucksack) um ihn zu treffen.

Das Nichts ist Formlosigkeit, jegliche individuelle Form löst sich auf. In diesem Fall war ich mir meiner selbst nicht mehr bewusst. Es war in dem Sinn eine negative Erfahrung, dass überhaupt kein Bewusstsein mehr da war. Daher war da auch nichts mehr da, nichts was störte, nichts was nicht störte.

Atmen und Auftauchen war eine Wohltat. Es war warm.

Wale sind intelligente Tiere, die im Meer herrschen. Es ist mir bekannt, dass sie manchmal die Orientierung verlieren. Es war wohl glaub ich das erste Mal, dass ich von Walen träumte.

Normalerweise wird von Menschen Futter ins Wasser geworfen, um sie zu fangen. Hier ging es darum den Walen zu helfen.

Falls du noch fragen hast, lass es mich wissen. Bin gespannt auf deine Deutung.

Liebe Grüße, t
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Re: Das letzte Abteil bleibt stehen, bevor es ins Dunkel geh

Beitragvon plush » 23.01.2016, 12:18

Liebe Tantien!
jetzt, um dein Sonnenbad ein bissl zu unterbrechen, geht es weiter...

Danke erstmal für deine Ausführungen zu den Trieben und Instinkten. Jetzt versteh ich auch besser, was du unter Seele verstehst. Das mit Schlangenbewegung hat aber wahrscheinlich nichts mit der Kundalini-Energie zu tun oder siehst du da Parallelen? Also mir hat auch mal jemand berichtet, der anscheinend erwacht ist, dass sein Kundalini sich in ihm immer hoch und runter bewegt und ihn extrem vitalisiert. Hab mich viel darüber informiert gerade da die Beschäftigung mit Meditation usw. einiges in mir geöffnet und freigesetzt hat.

Ich nehme das Leben in unserer Gesellschaft auch als extrem ungesund wahr und gerade das Ausbrechen wollen und nicht können ist auch echt mein Thema.

Das ist ersichtlich aus Deinen Träumen; um Ausbrechen zu können, muß man bereits ein gutes Stück der eigenen Tragödie erkannt und verarbeitet haben, ansetzend an einem Riss in den Kerkerwänden der frühkindlich beginnenden Erziehung, die zwar zur weitgehenden Betonierung oder Erfrierung der Gefühle führte, durch deren Riss (= ein partielles Versagen der Erziehung) aber ein schmaler Lichtblick der naturgemäßen (Rest)Gesundheit der Seele (Wasser/ Schwingung der harmonischen Leib-Geist-Symbiose) ins ICH hineinschimmert, die Aussicht auf Erlösung auf Erden, nicht erst im Jenseits nach dem Tode...
Solche Menschen sind höchst selten in unserer Gesellschaft; nur sie konnten in sich die Vorausssetzungen erretten, aus deren verfluchten "System" auszusteigen - am Anfang gehandicapt durch schwere Strafängste bis hin zum Gefühl der Bedrohung mit dem Tode. Dahinter stecken seelische Traumata, meist die Erpressung des kindlichen Ichs mit dem sog. "Liebesentzug" - die mächtigste von allen Erziehungswaffen, welche alsdann ins eigene ÜberIch/ "Gewissen") gewaltsam eingeprägt wurde und von dort herab weiterhin wirkt, das Ich dann automatisch erpressend zum Gehorsam zugunsten der anerzogenen (Schein)Werts- und -glücksvorstellungen. "Lebenslänglich", so nichts Effektives dagegen unternommen wird; das tut die psychoanalytische Methode der Traumdeutung...

Ob die die Seele (Freuds Es) erschaffende und weiterhin lebendig haltende Energie - die Freud w.g. "Libido" nennt und Heraklit "Feuer" - mit Kundalini etwas zu tun hat, kann ich nicht beurteilen, da ich mich mit östlichen Philosophien nicht befasst habe. Aber ich gehe davon aus, dass es zwischen den morgen- und abendländischen vom Wesen her tiefe Übereinstimmungen geben müsste, weil etwa auch die klassischen 4-Elemente und Freuds Instanzenmodell der Seele gleichermaßen - nur halt in zwei mal 4 anderen Worten, deren angeborene Strukturdynamik (aufs wesentliche vereinfacht) spiegeln, etwas, das also für alle Menschen und Lebewesen gilt, auf Erden wie im Kosmos, Hindustanien und Deutschland...


Zu Deinem Traum eine To-Do-Liste:

- Suche bitte nach einer gefühlsmäßig passenden Überschrift, idealerweise eine poetische (Kopiere diese Zeilen und schreibe zwischen sie gleich hinter den Doppelpunkten; so finde ich beim nächsten Lesen in ca. einer Woche sofert den gedanklichen Anschluß):

- Überlege, woher Du es noch kennen könntest, dass in einer unbekannten Umgebung Nahrungsbrocken ausgelegt werden, um die Orientierung nicht zu verlieren bzw. den Weg zurück zu finden. Fällt Dir eine Geschichte dazu ein? Dann erzähle sie nach:

- Erstelle ein Charakterportrait über Deine Freundin, so, dass auch jemand, der mit ihr nicht persönlich bekannt ist, sie aus einer Menge von Leuten (verhaltensmäßig) herauserkennen kann. (Wenn Du Konflikte mit dem Daten- bzw. Persönlichkeitsschutz aufkommen spürst, biege sie nicht dadurch ab, dass Du Informationen unterdrückst, sondern wechsele den Kommunikationskanal vom öffentlichen Forum auf PN oder eMail):

- Der Druckwechsel: Was ist überhaupt Druck:

- Beschreibe die Lebensform der Wale/ die intelligenten Herrscher der Ozeanen:

- Was ist eine Ponystute. Wie entsteht es oder wird es hergestellt und wozu ist es sich selbst oder seinem Benutzter gut. Gibt es Parallelen zwischen Pony- und Wal-lebensform, und was wären die Unterschiede:


So weit für diesmal. Versuche die neuen Symbole zu entdecken, die beim "Freien Assoziieren" über die vorherigen auftauchen aus Deinem Vor- und Tiefen Unbewussten, um auch deren Spuren anhand weiterer Freier Assoziationen in die Tiefe zurück zu verfolgen. Je mehr, desto besser... Regen sich bei irgendwelchen der Einfälle Scham- oder Peinlichkeitsgefühle, scheinen Dir Einfälle komplett sinn- oder zusammenhangslos, derart, dass Du den Impuls spürst, sie nicht weiter zu denken, nicht zu dokumentieren? Es steckt etwas dahinter, das Deine Freiheit zensieren will, also auch hierbei keine Informationen zurück halten, sondern Widerstand leisten...

Ich wünsche Dir viel Erfolg!
Herzlichst, Dein P
Zuletzt geändert von plush am 23.01.2016, 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das letzte Abteil bleibt stehen, bevor es ins Dunkel geh

Beitragvon kyomotion » 23.01.2016, 12:48

Tantien hat geschrieben:Lieber Kyo,

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Du bist halt spirituell unterwegs... dabei übertrieben ehrgeizig, rational und (von daher wohl) auch überheblich. Das behindert dich momentan. Sehr sogar.


Ja, das stimmt, es lässt mich nicht mehr los. In letzter Zeit reflektiere ich auch zu sehr über all das, was auch gut ist, aber mich auch hemmt. Überheblich mag es schon klingen, aber genau solche Antworten wie deine klingen gut an.

I like you :D

ist, glaube ich, die Sehnsucht nach "Gott". Das ist Spiritualität.


Das ist jetzt aber auch Klischee, wer weiß schon, was Gott ist und ob es wirklich Gott ist, nachdem man sich sehnt.


"Wirklich" Objektiv, rational, ying
"Gott" Subjektiv, emotional, yang

Beides in einem Satz: Dualität.

Und jeh mehr du sie zu auf diese Weise zu entschlüsseln und analysieren suchst desto mehr stehst du dir dabei im Wege sie aufzulösen. Gott das ist eins. Gott, das bist du. Gott das sind wir alle.

Au revoir
kyo
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Re: Das letzte Abteil bleibt stehen, bevor es ins Dunkel geh

Beitragvon Tantien » 23.01.2016, 19:35

Lieber Plush,
hier meine Assoziationen:

- Suche bitte nach einer gefühlsmäßig passenden Überschrift, idealerweise eine poetische (Kopiere diese Zeilen und schreibe zwischen sie gleich hinter den Doppelpunkten; so finde ich beim nächsten Lesen in ca. einer Woche sofert den gedanklichen Anschluß):


Als ich gerade nach einer Überschrift kramte, tauchte plötzlich das Bild eines gestrandeten Wales auf. Es ist eigentlich fern von dem, was ich bisher assoziiert hatte mit dem Traum, da die Wale ja nur als Vergleich der Orientierungslosigkeit darin vorkommen. Aber der Eisberg der zum Schiff wird könnte ja auch ein gestrandeter Wal gewesen sein.

Ich nenne es aber spontan: Eisschiff, wo ziehst Du mich hin?



- Überlege, woher Du es noch kennen könntest, dass in einer unbekannten Umgebung Nahrungsbrocken ausgelegt werden, um die Orientierung nicht zu verlieren bzw. den Weg zurück zu finden. Fällt Dir eine Geschichte dazu ein? Dann erzähle sie nach:


Da würde wahrscheinlich jeder an "Hänsel und Gretel" denken, oder? Jedenfalls jeder, der dieses Märchen hat erzählt bekommen.
Ich tu mir immer schwer, Geschichten nachzuerzählen und auch bei dieser Geschichte blieb mir nur das Bild des Geschwisterpaares im Gedächtnis, das sich im "dunklen" Wald verläuft und nicht mehr zurückfindet. Sie kommen an ein Häuschen, in der eine böse alte Hexe wohnt die sich ihrer annimmt. Jedoch möchte sie die beiden aufessen, doch die Kinder sind so schlau und tricksen sie aus.
Desweiteren haben wir als Kinder oft Schnitzeljagd gespielt. Oder Topfschlagen oder Blinde Kuh mit abgedunkelten Augen. Beim Topfschlagen mussten wir nach Schokolade suchen, die unter Schüsseln versteckt war und mit einem Stab auf dem Boden klopfend danach suchen. Das abgedunkelt sein, getrennt von den anderen Kindern fand ich nicht so angenehm. Da war auch ein gewisser Leistungsdruck dahinter. Kälter, wärmer, heiss usw.
Ich habe einen recht guten Orientierungssinn verglichen mit anderen Menschen. Ich bin teilweise schon recht gelangweilt, wenn ich mit meinem Pony durch die Wälder ziehe und jeden Stock und jeden Stein kenne.


- Erstelle ein Charakterportrait über Deine Freundin, so, dass auch jemand, der mit ihr nicht persönlich bekannt ist, sie aus einer Menge von Leuten (verhaltensmäßig) herauserkennen kann. (Wenn Du Konflikte mit dem Daten- bzw. Persönlichkeitsschutz aufkommen spürst, biege sie nicht dadurch ab, dass Du Informationen unterdrückst, sondern wechsele den Kommunikationskanal vom öffentlichen Forum auf PN oder eMail):

schick ich Dir per PN


- Der Druckwechsel: Was ist überhaupt Druck:

Druck ist, wenn etwas schwerer ist als etwas anderes, das eine das andere aus dem Gleichgewicht bringt. Durch Druck kann etwas geöffnet oder geschlossen werden. Druck kann belastend sein, wenn zu viel Druck, Druck kann aber auch etwas in Bewegung bringen und etwas neues entstehen lassen, aus der Trägheit heraus. Druck hat eine ähnliche Wirkung wie Sog, das eine zieht, das andere drückt.
Ein Beispiel, wie Druck sich bei mir u.a. offenbart: wenn ich mich von Außen scheinbar unter Druck gesetzt fühle, reagiere ich entweder einerseits durch Nachgeben oder Flucht oder andererseits durch Widerstand oder Gegenangriff. In mir drückt sich das dann so aus, dass meine Körper unter Spannung, die Atmung ins Stocken gerät und es zB. zu Bauchschmerzen kommt. Das ist dann nicht mehr nur Druck von Außen, sondern auch von Innen. Das ist wahrscheinlich auch die Ursache vieler (meiner) Probleme, dass die Energie dann nicht frei fließen kann. Ich habe also nicht die Fähigkeit gelernt, die von Außen kommende Angriffsenergie im freien Fluss wieder zurück zu geben.



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- Beschreibe die Lebensform der Wale/ die intelligenten Herrscher der Ozeanen:

Wale sind mir völlig fremd, da ich keinen direkten Kontakt zu ihnen habe. In meiner Vorstellung sind sie riesig und schwer und dickhäutig. Sie sind so schwer, dass sie sich sehr tief in den Untiefen des Ozeans bewegen können. Wenn ich mich wie ein Blatt im Wind fühle, erscheinen sie wie der Fels in der Brandung. Ich fühle eher Zuneigung zu ihnen, sie wirken beschützend und friedlich. Durch ihre Größe erscheinen sie als die Herrscher der Ozeane. Sie sind diejenigen die Streit schlichten und einen Gerechtigkeitssinn haben. Sie sind intelligent. Es wundert mich, dass die Wale auf das Futter des Menschen angewiesen sind, um sich zu orientieren. Sie brauchen den Menschen nicht. Dennoch nehmen sie Kontakt auf, um zu beruhigen.


- Was ist eine Ponystute. Wie entsteht es oder wird es hergestellt und wozu ist es sich selbst oder seinem Benutzter gut.
Gibt es Parallelen zwischen Pony- und Wallebensform, und was wären die Unterschiede:


Eine Ponystute ist ein Lebewesen mit 4 Beinen und viel Fell zu kuscheln. Es ist ein Fluchttier, kein Raubtier und ernährt sich vegan. Es braucht den Kontakt der Herde, also kein Einzelgänger wie z.B. eine Katze. Wenn es sich in Sicherheit fühlt, strahlt es sehr viel Ruhe aus. Ponies legen sich selten hin und wenn nur kurz. Sie können auch im Stehen ausruhen. Ponies sind im Ggs. zu Pferden oft dickköpfig und frech und testen die Menschen. Sie spüren genau, wenn jemand Angst hat, grob ist, schwach ist... Mein Pony ist die ranghöchste der Herde und gleichzeitig die misstrauischste, hochsensibel und übertreibend in ihren Reaktionen. Sie ist nach einem Vulkan benannt, da sie schon immer sehr temperamentvoll war.
Ein Pony entsteht wie ein Mensch durch die sexuelle Vereinigung eines männlichen und weiblichen Tieres. Das Fohlen kann aber schon nach wenigen Minuten stehen und sich selbständig fortbewegen.
Ponies brauchen den Schutz der Herde um im inneren Gleichgewicht zu sein, sie betreiben gegenseitig Fellpflege, domestiziert benötigen sie den Menschen, der ihnen Nahrung zur Verfügung stellt. Sie suchen gern den Kontakt zum Menschen (wenn vertraut mit ihnen), sind neugierig, verspielt (je nach Alter). Je nach Charakter und Prägung gibt es in der Herde auch Einzelgänger. In Sicherheit sind ihre Bewegungen meistens eher träge, sie bewegen sich langsam fressend vorwärts.
Im Kontakt mit Ponies fühle ich mich mit der Natur verbunden, ich fühle mich freier, ich mag den Geruch des Stalles, die Entschleunigung des Alltags, gleichzeitig durch das getragen werden den Geschwindigkeitsrausch, das Abenteuer, die Kommunikation, die auf anderen Ebenen stattfindet, ich mag ihren Humor, das Schelmische, das sie an sich haben. Wenn ich mein Pony sehe, öffnet sich mein Herz meilenweit und ich spüre sehr viel Freude. Die Bewegungen des Pferdes haben etwas sehr beruhigendes (es heißt ja " das Glück dieser Erde...) das erinnert mich auch immer wieder an das gewogen werden einen Babies. Bei uns werden oft Kleinkinder auf Ritte mitgenommen, die davor plärrend, nach wenigen Minuten auf dem Rücken einschlafen. Auch das Reiten an sich kann ein wahre Kunst sein, wenn man die Kommunikation mit dem Pferd verfeinert und das Pferd schon auf Gedanken reagiert. Und natürlich können die ganzen Mechanismen abgelegt werden, die sich auftun, wenn man in der menschlichen Gesellschaft teilhat.

Ponies und Wale sind beides Herdentiere. Sie sind schwer und vertrauensvoll und friedlich. Sie wirken beschützend. Sie können große Distanzen hinter sich lassen.
Ponies sind oben, auf dem Land, Wale unten, im Meer. Ponies haben mehr eine aufwärtsabwärts-Bewegung, Wale eine links-rechts-Bewegung.

Reicht das, Plush oder soll ich noch mehr schreiben?

Vielen Dank für Dein Wirken.
Liebe Grüße, t
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