Lieber Plush,
hier meine Assoziationen:
- Suche bitte nach einer gefühlsmäßig passenden Überschrift, idealerweise eine poetische (Kopiere diese Zeilen und schreibe zwischen sie gleich hinter den Doppelpunkten; so finde ich beim nächsten Lesen in ca. einer Woche sofert den gedanklichen Anschluß):
Als ich gerade nach einer Überschrift kramte, tauchte plötzlich das Bild eines gestrandeten Wales auf. Es ist eigentlich fern von dem, was ich bisher assoziiert hatte mit dem Traum, da die Wale ja nur als Vergleich der Orientierungslosigkeit darin vorkommen. Aber der Eisberg der zum Schiff wird könnte ja auch ein gestrandeter Wal gewesen sein.
Ich nenne es aber spontan: Eisschiff, wo ziehst Du mich hin?
- Überlege, woher Du es noch kennen könntest, dass in einer unbekannten Umgebung Nahrungsbrocken ausgelegt werden, um die Orientierung nicht zu verlieren bzw. den Weg zurück zu finden. Fällt Dir eine Geschichte dazu ein? Dann erzähle sie nach:
Da würde wahrscheinlich jeder an "Hänsel und Gretel" denken, oder? Jedenfalls jeder, der dieses Märchen hat erzählt bekommen.
Ich tu mir immer schwer, Geschichten nachzuerzählen und auch bei dieser Geschichte blieb mir nur das Bild des Geschwisterpaares im Gedächtnis, das sich im "dunklen" Wald verläuft und nicht mehr zurückfindet. Sie kommen an ein Häuschen, in der eine böse alte Hexe wohnt die sich ihrer annimmt. Jedoch möchte sie die beiden aufessen, doch die Kinder sind so schlau und tricksen sie aus.
Desweiteren haben wir als Kinder oft Schnitzeljagd gespielt. Oder Topfschlagen oder Blinde Kuh mit abgedunkelten Augen. Beim Topfschlagen mussten wir nach Schokolade suchen, die unter Schüsseln versteckt war und mit einem Stab auf dem Boden klopfend danach suchen. Das abgedunkelt sein, getrennt von den anderen Kindern fand ich nicht so angenehm. Da war auch ein gewisser Leistungsdruck dahinter. Kälter, wärmer, heiss usw.
Ich habe einen recht guten Orientierungssinn verglichen mit anderen Menschen. Ich bin teilweise schon recht gelangweilt, wenn ich mit meinem Pony durch die Wälder ziehe und jeden Stock und jeden Stein kenne.
- Erstelle ein Charakterportrait über Deine Freundin, so, dass auch jemand, der mit ihr nicht persönlich bekannt ist, sie aus einer Menge von Leuten (verhaltensmäßig) herauserkennen kann. (Wenn Du Konflikte mit dem Daten- bzw. Persönlichkeitsschutz aufkommen spürst, biege sie nicht dadurch ab, dass Du Informationen unterdrückst, sondern wechsele den Kommunikationskanal vom öffentlichen Forum auf PN oder eMail):
schick ich Dir per PN
- Der Druckwechsel: Was ist überhaupt Druck:
Druck ist, wenn etwas schwerer ist als etwas anderes, das eine das andere aus dem Gleichgewicht bringt. Durch Druck kann etwas geöffnet oder geschlossen werden. Druck kann belastend sein, wenn zu viel Druck, Druck kann aber auch etwas in Bewegung bringen und etwas neues entstehen lassen, aus der Trägheit heraus. Druck hat eine ähnliche Wirkung wie Sog, das eine zieht, das andere drückt.
Ein Beispiel, wie Druck sich bei mir u.a. offenbart: wenn ich mich von Außen scheinbar unter Druck gesetzt fühle, reagiere ich entweder einerseits durch Nachgeben oder Flucht oder andererseits durch Widerstand oder Gegenangriff. In mir drückt sich das dann so aus, dass meine Körper unter Spannung, die Atmung ins Stocken gerät und es zB. zu Bauchschmerzen kommt. Das ist dann nicht mehr nur Druck von Außen, sondern auch von Innen. Das ist wahrscheinlich auch die Ursache vieler (meiner) Probleme, dass die Energie dann nicht frei fließen kann. Ich habe also nicht die Fähigkeit gelernt, die von Außen kommende Angriffsenergie im freien Fluss wieder zurück zu geben.
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- Beschreibe die Lebensform der Wale/ die intelligenten Herrscher der Ozeanen:
Wale sind mir völlig fremd, da ich keinen direkten Kontakt zu ihnen habe. In meiner Vorstellung sind sie riesig und schwer und dickhäutig. Sie sind so schwer, dass sie sich sehr tief in den Untiefen des Ozeans bewegen können. Wenn ich mich wie ein Blatt im Wind fühle, erscheinen sie wie der Fels in der Brandung. Ich fühle eher Zuneigung zu ihnen, sie wirken beschützend und friedlich. Durch ihre Größe erscheinen sie als die Herrscher der Ozeane. Sie sind diejenigen die Streit schlichten und einen Gerechtigkeitssinn haben. Sie sind intelligent. Es wundert mich, dass die Wale auf das Futter des Menschen angewiesen sind, um sich zu orientieren. Sie brauchen den Menschen nicht. Dennoch nehmen sie Kontakt auf, um zu beruhigen.
- Was ist eine Ponystute. Wie entsteht es oder wird es hergestellt und wozu ist es sich selbst oder seinem Benutzter gut.
Gibt es Parallelen zwischen Pony- und Wallebensform, und was wären die Unterschiede:
Eine Ponystute ist ein Lebewesen mit 4 Beinen und viel Fell zu kuscheln. Es ist ein Fluchttier, kein Raubtier und ernährt sich vegan. Es braucht den Kontakt der Herde, also kein Einzelgänger wie z.B. eine Katze. Wenn es sich in Sicherheit fühlt, strahlt es sehr viel Ruhe aus. Ponies legen sich selten hin und wenn nur kurz. Sie können auch im Stehen ausruhen. Ponies sind im Ggs. zu Pferden oft dickköpfig und frech und testen die Menschen. Sie spüren genau, wenn jemand Angst hat, grob ist, schwach ist... Mein Pony ist die ranghöchste der Herde und gleichzeitig die misstrauischste, hochsensibel und übertreibend in ihren Reaktionen. Sie ist nach einem Vulkan benannt, da sie schon immer sehr temperamentvoll war.
Ein Pony entsteht wie ein Mensch durch die sexuelle Vereinigung eines männlichen und weiblichen Tieres. Das Fohlen kann aber schon nach wenigen Minuten stehen und sich selbständig fortbewegen.
Ponies brauchen den Schutz der Herde um im inneren Gleichgewicht zu sein, sie betreiben gegenseitig Fellpflege, domestiziert benötigen sie den Menschen, der ihnen Nahrung zur Verfügung stellt. Sie suchen gern den Kontakt zum Menschen (wenn vertraut mit ihnen), sind neugierig, verspielt (je nach Alter). Je nach Charakter und Prägung gibt es in der Herde auch Einzelgänger. In Sicherheit sind ihre Bewegungen meistens eher träge, sie bewegen sich langsam fressend vorwärts.
Im Kontakt mit Ponies fühle ich mich mit der Natur verbunden, ich fühle mich freier, ich mag den Geruch des Stalles, die Entschleunigung des Alltags, gleichzeitig durch das getragen werden den Geschwindigkeitsrausch, das Abenteuer, die Kommunikation, die auf anderen Ebenen stattfindet, ich mag ihren Humor, das Schelmische, das sie an sich haben. Wenn ich mein Pony sehe, öffnet sich mein Herz meilenweit und ich spüre sehr viel Freude. Die Bewegungen des Pferdes haben etwas sehr beruhigendes (es heißt ja " das Glück dieser Erde...) das erinnert mich auch immer wieder an das gewogen werden einen Babies. Bei uns werden oft Kleinkinder auf Ritte mitgenommen, die davor plärrend, nach wenigen Minuten auf dem Rücken einschlafen. Auch das Reiten an sich kann ein wahre Kunst sein, wenn man die Kommunikation mit dem Pferd verfeinert und das Pferd schon auf Gedanken reagiert. Und natürlich können die ganzen Mechanismen abgelegt werden, die sich auftun, wenn man in der menschlichen Gesellschaft teilhat.
Ponies und Wale sind beides Herdentiere. Sie sind schwer und vertrauensvoll und friedlich. Sie wirken beschützend. Sie können große Distanzen hinter sich lassen.
Ponies sind oben, auf dem Land, Wale unten, im Meer. Ponies haben mehr eine aufwärtsabwärts-Bewegung, Wale eine links-rechts-Bewegung.
Reicht das, Plush oder soll ich noch mehr schreiben?
Vielen Dank für Dein Wirken.
Liebe Grüße, t