Traum vom Verlust meines Liebsten fühlt sich so real an

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Traum vom Verlust meines Liebsten fühlt sich so real an

Beitragvon Panda » 26.12.2015, 08:10

Hallo,
Ich bin 18 Jahre alt und hatte gestern Nacht am 24. einen schrecklichen Traum...
Ich bin mit meinem Freund seit ca. 1 1/2 Jahren zusammen und ich liebe ihn über alles. In letzter Zeit sind wir öfters schon wegen den kleinsten Sachen ein bisschen böse geworden, aber nach diesem Traum wurde mir klar wie unnötig das eigentlich ist und dass wir unsere zeit nicht damit verschwenden sollten.
und seit kurzem weißich auch dass ich medizin studieren will... erinnert mich an das Krankenhaus welches in meinem traum vorkommt. ^^

Zum Traum:
An den Anfang kann ich mich nicht mehr erinnern... Ich weiß nur noch dass ich mit meinem Freund zusammen war und ich glücklich war und mich auf die Zukunft mit ihm gefreut habe...

Doch dann ist irgendetwas passiert.. auf jeden Fall musste ich ihn einen Berg hochtragen auf welchem das Krankenhaus stand. Und das musste ich schaffen bevor er aufhört zu atmen, da es sonst zu spät wäre und er wäre tot.
Ich habe immer wieder während ich gerannt bin nachgesehen ob er noch atmet. Ich habe auch einen Krankenwagen gerufen, doch die hatten wohl einfach keine Lust oder so.. \_\

Als ich im Krankenhaus war habe ich nicht sofort einen Arzt gefunden.. dann saß da einer und er sagt es sei zu spät, er atmet nicht mehr, er ist tot... und wenn ich nur eine sekunde früher da gewesen wäre hätte er überleben können.. da er da noch geatmet hat...

Dieses Gefühl... dass er jetzt für immer weg ist und die Zukunft auf die ich mich so sehr gefreut habe.. ausgelöscht... er existiert nur noch in der Vergangenheit... ich kann nie mehr mit ihm reden.. er ist weg... dieses Gefühl hat sich so real angefühlt...
als ich aufgewacht bin hatte ich immernoch dieses Gefühl... ich konnte nicht aufhören zu weinen...es war so grauenvoll... es hat sich zu real angefühlt...

Das der Traum etwas unlogisch ist, ist mir natürlich auch erst nach dem aufwachen aufgefallen.
Panda
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Re: Traum vom Verlust meines Liebsten fühlt sich so real an

Beitragvon kyomotion » 26.12.2015, 21:47

Alhoa.

Panda hat geschrieben:Hallo,
Ich bin 18 Jahre alt und hatte gestern Nacht am 24. einen schrecklichen Traum...
Ich bin mit meinem Freund seit ca. 1 1/2 Jahren zusammen und ich liebe ihn über alles. In letzter Zeit sind wir öfters schon wegen den kleinsten Sachen ein bisschen böse geworden, aber nach diesem Traum wurde mir klar wie unnötig das eigentlich ist und dass wir unsere zeit nicht damit verschwenden sollten.


Du "klammerst"....

und seit kurzem weißich auch dass ich medizin studieren will... erinnert mich an das Krankenhaus welches in meinem traum vorkommt. ^^

Zum Traum:
An den Anfang kann ich mich nicht mehr erinnern... Ich weiß nur noch dass ich mit meinem Freund zusammen war und ich glücklich war und mich auf die Zukunft mit ihm gefreut habe...


...und überlädst deine Beziehung hoffungslos mit Hoffnungen und Dingen...
Doch dann ist irgendetwas passiert.. auf jeden Fall musste ich ihn einen Berg hochtragen auf welchem das Krankenhaus stand.

...so ein Verhalten "tötet" jede auf Liebe basierende Beziehung. Eher früher als später.

Und das musste ich schaffen bevor er aufhört zu atmen, da es sonst zu spät wäre und er wäre tot.


Durch deine "Klammerei" und deine projektion von allem was du noch vorhast, nimmst du deinem Freund die Luft zum Atmen (in dieser Beziehung)
Ich habe immer wieder während ich gerannt bin nachgesehen ob er noch atmet. Ich habe auch einen Krankenwagen gerufen, doch die hatten wohl einfach keine Lust oder so.. \_\


Ich denke das du selbst es bist der hier nach Heilung verlangt. Du musst ins "Krankenhaus" und mal schauen warum du alles-gute-in-dieser-Welt in diese Beziehung reinprojezierst und sie eben mit diesem Verhalten zu ersticken drohst.

Als ich im Krankenhaus war habe ich nicht sofort einen Arzt gefunden.. dann saß da einer und er sagt es sei zu spät, er atmet nicht mehr, er ist tot... und wenn ich nur eine sekunde früher da gewesen wäre hätte er überleben können.. da er da noch geatmet hat...


Möglicherweise ists bereits zu spät. Auf jeden Fall ists höchste Eisenbahn dein Verhalten zu ändern und deinem Partner mehr "Luft" zu lassen. Das heisst nicht das du ihn ihn ein Partnerinstitut schicken sollst. Aber gib ihm Freiraum für eigene Pläne, eigene Zukunft und auch abweichende Meinungen von deiner.

Dieses Gefühl... dass er jetzt für immer weg ist und die Zukunft auf die ich mich so sehr gefreut habe..
ausgelöscht... er existiert nur noch in der Vergangenheit...


Vor allem in den Dingen welche die Zukunft betreffen.
ich kann nie mehr mit ihm reden.. er ist weg... dieses Gefühl hat sich so real angefühlt...


Dieser Traum ist eine dringende Warnung.
als ich aufgewacht bin hatte ich immernoch dieses Gefühl...


Damit du sie mit ins Wache bekommst und auch ernst nimmst.
ich konnte nicht aufhören zu weinen...es war so grauenvoll... es hat sich zu real angefühlt...


Weil es real IST!
Das der Traum etwas unlogisch ist, ist mir natürlich auch erst nach dem aufwachen aufgefallen.


Der Traum ist absolut logisch. Seine Botschaft ist klar. Lass deinem Partner Freiräume, eigene Meinungen, eigene Ansichten und (das ist wohl das wichtigste) hör auch dich so sehr an ihn und an all das was er dir bedeutet zu klammern. Denn damit erstickst du ihn und eine mögliche gemeinsame Zukunft. Sprich mit ihm mal darüber was er sich von dir wünschen würde und werd' nicht gleich hysterisch wenn du nicht das zu hören bekommst was du hören willst. Ja, es ist fünf vor zwölf bei euch aber 5 Minuten sind eine Menge Zeit um nur einen Zeiger mal ein wenig zurückzudrehen, ne?

MfG
kyo
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Re: Traum vom Verlust meines Liebsten fühlt sich so real an

Beitragvon Dichterseele » 27.12.2015, 04:48

Tja, ich habe auch den Eindruck, dass Du mit großer - aber vergeblicher - Mühe deine Beziehung retten willst und es nicht schaffst.

Du bist 18 und schon mit ihm zusammen, seit Du 16 bist - entschuldige, aber damals warst Du noch ein halbes Kind und jetzt bist Du auch noch relativ unreif.
Du spielst "kleine Streitereien" herunter, weil Du um jeden Preis an ihm festhalten willst - frage Dich besser, welche Lebenseinstellung zu diesem Gezänk geführt hat...
Du kannst Deine Beziehung nicht retten, aber Du kannst das Scheitern als Anstoß nehmen, über die Ursachen des Zerwürfnisses nachzudenken und daraus für die Zukunft zu lernen.

Auch wenn es im Moment schmerzt, Du bist noch so jung - in Deinem Alter muss man sich noch nicht fest binden.
Es schadet nicht, mehrere Kandidaten erstmal aus der Distanz kennenzulernen und zu prüfen, ob das harmonieren könnte, ehe man sich mit jemandem einlässt.
Also schau nach vorne, lies ein paar Lebensweisheiten zum Thema und halte Dir vor Augen, dass Du noch alles vor Dir hast.
Mach Dein Abi und lerne die Welt kennen - irgendwo wirst Du einen Seelenpartner finden, der zu Dir passt.
Steigere Dich nicht ins Kuschelbedürfnis rein, sonst bist Du ein gefundenes Fressen für Liebesbetrüger und verbringst Dein Leben mit Liebesleid ausbaden, anstatt was aus Deinen Fähigkeiten zu machen. Die wahre Liebe schneit meistens unverhofft ins Leben - sie begegnet Dir sicherlich innerhalb der kommenden 10 Jahre :-)
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Re: Traum vom Verlust meines Liebsten fühlt sich so real an

Beitragvon plush » 27.12.2015, 05:42

Hallo Panda!

Der Text hier wurde automatisch generiert, für jeden der sich neu anmeldete mit dem Wunsch, seinen Traum deuten zu lassen. Versuche bitte, die dargelegten Anweisen auf Deinen Traum anzuwenden, auch wenn Du größere oder kleinere Abweichung zwischen ihm und den Beispielen unten feststellen können wirst...
Selbstverständlich werde ich Dir persönlich antworten, sobald Du getan hast, woüber Du unten auf dem Wege der 'Gebrauchsanweisung' aufgeklärt werden sollst...


Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die ihrer symbolischen Sprache wegen aber ausgelegt werden müssen; dies erfordert vorab Deinen Einsatz. In einem ersten Schritt versetze Dich dafür bitte nochmals erneut hinein in das Geschehen Deines Traumes, lasse es auf Dich wirken und formuliere eine Überschrift, die zu seiner Dramaturgie gefühlsmäßig passt - am besten eine poetische, so wie es die Dichter machen mit ihren Werken... (Solltest Du bereits eine gefunden haben, suche nach einer zweiten, und unterteile vielleicht auch den Traum in Unterkapitel mit jeweiligen Extraüberschriften.)...

Im nächsten Schritt geht es um die
verschiedenen Symbole Deines Traumes.

Zu denen der Dir bekannten Personen fertige bitte Charakterportraits an, die die positiven und negativen Eigenschaften des jeweiligen Menschen so beschreiben, dass sich auch einer, der ihn nicht kennt, eine genauere Vorstellung von ihm machen kann. Wenn Du eine Person nicht kennst, stelle Vermutungen oder Phantasien an, wer sie sein oder was sie wollen könnte. Berichte ebenfalls von Erinnerungen an frühere Erlebnisse/ Ereignisse, Dir Dir beim Nachsinnen einfallen, sowie von dem, was an dem Tag vor dem Traum passierte. Wie sieht Deine zwischenmenschliche Situation aus? (Intime Details sende per pn, also nicht wegzensiert lassen.)

Für alle anderen Symbole gilt: Bestimme sie durch Markierung und überlege bei jedem gesondert für sich, wie es funktioniert, was es tut, woher es stammt (wie es hergesstellt, gemacht wird, ggf auch: wächst) und wozu es sich selbst, seinem Hersteller oder seinem Nutzer dient. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schaue in einem Lexikon nach oder frage andere Leute nach ihren Ansichten. Den Prozess der Verarbeitung Deiner Situation (Selbstheilungskraft Deiner Seele) förderst Du nur, indem Du mit Dir selbst darum ringst, die für Dich plausiblen Beschreibungen aller Symbole zu entdecken. Deine Gefühle ignoriere während dessen genau so wenig, wie die Formen und das Funktionieren der Teile, aus denen etwa die "Blumen" bestehen.

Ein etwas ausführlicheres Beispiel,
um Dir zu veranschaulichen, wie ich es meine:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Arzt/Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
..........................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen, die die Heilung fördern.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.


Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen" Du Dir ertauchst aus den Inhalten unter der beim Aufwachen in Erinnerung gebliebenen Oberfläche Deines Traumes, desto besser... desto tiefer ergründest Du den "Dark Continent" Deiner Seele und förderst dadurch die Informationen ans Licht des Tages, die ich brauche, um mit dem Versuch einer Deutung zu beginnen.
Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Hast Du hierzu Verständnisfragen?
Ansonsten freue ich mich schon sehr auf Deine Vorbereitungen, viel Erfolg!

Dein Plus

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Re: Traum vom Verlust meines Liebsten fühlt sich so real an

Beitragvon Panda » 27.12.2015, 16:47

Hallo,
Ich danke euch für eure Antworten.
Aber ich hab das Gefühl ihr habt das alle ziemlich falsch verstanden.
Wir lieben uns beide über alles.. und es gibt nichts zu retten in der Beziehung weil wir glücklich sind und keine wirklichen Probleme haben im Moment. Das zu lesen hat mich geschockt. Wir leben in einer Beziehung in der wir über alles offen miteinander reden und wenn jemanden was stört reden wir darüber und arbeiten gemeinsam daran.
Das was ich geschrieben hab hat sich eher auf LoL bezogen dass wir uns manchmal gegenseitig aufgeregt haben weil wir uns gegenseitig die Schuld gegeben haben.
Ich habe ihm letztens gesagt dass ich nicht mehr so oft böse sein werde und er hat es mir dann auch versprochen.

Ich weiß dass ich sehr an ihm hänge und mir ein Leben ohne ihn kaum vorstelle kann, aber ich lasse ihm dennoch viel Freiraum.. und andersrum ist es genauso. wir sehen uns meistens nur einmal in der Woche da er viel lernen muss... und einmal in der Woche ist ja wohl das mindeste >_<...

So und zum Schluss... ich war 17 ;)
Panda
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Re: Traum vom Verlust meines Liebsten fühlt sich so real an

Beitragvon Caterina » 27.12.2015, 17:32

Hallo Panda,

zu deinem Traum meine Gedanken:

Nach meiner Einschätzung spiegelt der Traum deine Verlustangst wieder, die du hast, weil Ihr, wie
du selbst schreibst Euch in letzter Zeit

dass wir uns manchmal gegenseitig aufgeregt haben weil wir uns gegenseitig die Schuld gegeben haben.


Das Schuldgefühl löst in dir Angst aus, ihn zu verlieren.

Du trägst deinen Freund bergauf in ein Krankenhaus. Das Krankenhaus zeigt hier deine innere seelische Not an, weshalb
du auch dort versuchst Hilfe zu finden (der Arzt, der nicht gleich kommt) - was du ja auch real versucht hast, in dem
du hier darüber schreibst und auf Austausch hoffst.
Den Arzt kannst du sozusagen mit einem "inneren Heiler" gleichsetzen, jemand, der weis, was für dich gut ist. Da du ihn
nicht gleich findest, gehe ich mal davon aus,dass die Lösung mit etwas Arbeit verbunden ist und nicht offensichtlich er-
kennbar ist. Beziehungsarbeit ist eben auch immer Arbeit an sich selbst und an der gemeinsamen Beziehung. Es erfordert
immer wieder den Austausch über Wünsche und Bedürfnisse und dem Schliessen von Kompromissen. Es empfiehlt sich
immer, Gefühle, Wünsche, Bedürfnisse aus- und anzusprechen. Nur so können auch gemeinsame Wege beschritten werden,
die verhindern helfen können, sich auf dem gemeinsamen Weg unterwegs zu verlieren.

Du trägst deinen Freund bergauf. Bergauf ist immer mit Anstrengung verbunden, führt aber in den Bereich des Be-
wusstseins und des Verstandes. Daraus entnehme ich für mich, dass dir diese Angst jetzt bewusst wird durch den Traum
und du so einen möglichen Umgang mit ihr finden kannst.

Ganz prima finde ich, dass Ihr in Eurer Beziehung über alles reden könnt und daher denke ich, dass Ihr gemeinsam einen
Umgang finden könnt, wie ihr mit Konflikten zukünftig umgehen wollt, ausser Euch gegenseitig die Schuld zuzuweisen -
was in Auseinandersetzungen schnell geschehen kann.

Ich hoffe, du kannst mit meinen Hinweisen etwas anfangen - falls nicht ignorier das Post einfach.

Liebe Grüße
Caterina
 


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