Die komische Wohnung

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Moderator: Mirakulix

Re: Die komische Wohnung

Beitragvon Caterina » 24.12.2015, 12:50

Ghost hat geschrieben:

Hi (gelöschter User),

habe ich deine Zeilen richtig verstanden, vor Wochen hast du dich mit einem Mann getroffen, den du als "Bekannten" einordnen würdest und jetzt glaubst du und nohibe, dieser aktuelle Traum kann nur in Verbindung mit dem Treffen des Bekannten vor Wochen stehen, nach Wochen muß das Thema schnell bearbeitet werden. Und das, obwohl deine Verstandeswelt schon lange keine Zweifel hat, wie du dich entscheiden möchtest.

Der aktuelle Traumanlaß´soll also dieses vor Wochen zurückliegende Ereignis sein???

Herzlichst

Ghost



Moin Ghost,

nicht ganz: Ich habe mich mit einem Bekannten getroffen - ich kannte ihn flüchtig.
Ich habe deutlich sein Gesicht im Traum erkannt, von daher deute ich mein UB in der obengenannten Weise - auch wenn
es dir nicht ganz in deine Theorie zu passen scheint, sorry.
Viele Grüße
Caterina
 

Re: Die komische Wohnung

Beitragvon Caterina » 24.12.2015, 13:04

Hallo Nio,

deine weiteren Hinweise regen mich sehr zum Nachdenken an ;-) :-)

in soweit mitgenommen, dass du die Sicherheit, der eigenen emotionalen Stabilität so weit verlassen hast, dass du einen Schritt weiter auf ihn zu bist, als du das anderweitig gemacht hättest. Und nu haste den Salat.


Lach, ja jetzt hab ich den Salat ;-). Sagen wir mal so: Ich habe seine weiteren Schritte auf mich zu zugelassen....stimmt unter den gegebenen Umständen...vielleicht sonst nicht....

Irgendwie hat er da schon was ausgenutzt. Und was sein Interesse angeht, das kann durchaus nochmal ganz anders gelagert sein, nämlich übersprüngshandlungsartig eine Angst vorm alleinesein zugrunde liegen haben.


Seine Beweggründe kenne ich natürlich nicht, bin aber auch schon auf die Idee gekommen, dass er vornehmlich "Trost" sucht....das muss noch nicht gleich ein Ausnutzen sein. Aber ich weis schon was du meinst....

Wenn mehr Interesse da gewesen wäre, wärt ihr schon mal nach dem Seminar ausgegangen. Und ich seh das fast beidseitig, dass durch die Sondersituation Tod dieses merkwürdige verhältnis entsteht.


Ich habe mit ihr, seiner Freundin, das Blockseminar (insgesamt waren es glaube ich drei oder so) vor viiielen Jahren besucht! Nicht mit ihm!
Ihn hatte ich "flüchtig" kennengelernt, als ich sie damals abholte und mitnahm. Danach habe ich ihn ab und zu "zufällig" (?) beim Einkaufen getroffen bei uns im Ort, weil er mir über den Weg gelaufen ist und da
haben wir uns immer kurz unterhalten...so smalltalkmäßig...verstehst schon...er ist ein - vor allem für nen Mann - sehr kommunikativer Typ. Recht offen und direkt. Kann gut auf Menschen zugehen...
Ob ein "Mehr" das war ja jetzt quasi der Test...er hat durchaus signalisiert, das er das Treffen wiederholen würde...ich hab darauf nicht reagiert ;-)

das Hauptproblem scheint mir aber zu sein, dass durch die Ausnahmesituation des Todes der Freundin, irgendwas in komische Bahnen geraten ist.


Jepp, trifft mein Gefühl zu 100 %...bit spooky ;-) :-)...WAS kann ich dir allerdings (noch) nicht beantworten...Salat halt ;-)

ich an deiner Stelle würde mich nur fragen, ob ich zur Beerdigung wäre, wenn ich nicht ein eigenes Thema damit hätte und ob ich je mit ihm Zeot verbracht hätte, wäre der Sonderfall nicht eingetreten und demnach meine Aktionen und auch meine Empfindung anpassen.


Danke, super Hinweis!

Freu mich, dass ich dir hilfreiche Hinweise geben konnte.


Absolut!!

LG, Cat - und frohes Fest auch für dich!
Caterina
 

Re: Die komische Wohnung

Beitragvon niohbe » 24.12.2015, 13:45

haha für mich gar nicht spooky... ich "sehe" sachen.. lol

kann das auch nicht beschreiben, aber mir reicht meistens wirklich das Gefühl, was ich beim ersten Lesen habe und dann "sehe" ich, was im Raum steht.

Dass du mit ihr beim Seminar warst, war mir nicht so deutlich, aber das Seminar ist ja trotzdem quasi Auslöser, dass ihr euch kennt.
Dennoch ist damals nicht mehr draus entstanden mit den beiden als Paar.

Das sollte dann auch nicht sein, bzw. wenn mehr Interesse von deiner Seite an ihm UND Ihr gewesen wäre, wäre das anders verlaufen als "smalltalk" im Supermarkt.

Dass ihr Tod dich berührt hat, hängt wohl viel mehr mit deinen Assoziationen, als mit ihr als Person zusammen, weil siehe oben...
wenn ich wen kennenlerne, der mich begeistert, dann sieht das Verhältnis hernach anders aus, als bei euch.

Bin mir auch nicht sicher, ob bei seinem smalltalk als sie noch lebte, schon vollständig im Raum stand, was da jetzt im Raum steht.
Sicher fand der dich spannend, sonst macht man auch als kommunikativer Mensch nur minimal Aufwand.

Der Salad scheint echt Obstsalad... du musst das glaub wirklich für dich in die einzelnen Bestandteile zerlegen.

dabei wär mir auch völlig unwichtig, was der Bekannte will, sondern nur, was ich will.

Warum bin ich in der komischen Situation, was will ich vom Anderen, wie muss ich mich verhalten, um das zu erreichen?

Und vorallem einfach nur anschauen, ohne "schlechtes Gewissen" und ohne sich "Schuldstiefel" anzuziehen, die versperren nämlich die klare Sicht sehr gerne mal.

Liebe Grüße ich geh jetzt schlafen :)
Sommer in Deutschland, ich war dabei! Die ganzen 8 Tage.
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Re: Die komische Wohnung

Beitragvon Caterina » 24.12.2015, 13:52

Ghost hat geschrieben:

Hi (gelöschter User),

du hast völlig recht, deine deutliche Ablehnung zu etwas erweiterten Verständnisoptionen zu deinem Traum, sie verhindern, dass ich deinem Deutungsverständnis zu deinem Traum folgen kann. Bekannte, vertraute Gesichter in unseren Träumen werden in der neueren Traumdeutung überwiegend als Synonyme, also als für andere Persönlichkeit stehende verstanden. Es wird damit auf die zutreffende Wesensproblematik einer aktuellen Konfliktperson recht genau hingewiesen.

Und du hast auch völlig recht, in der Frage, ob ein seit Wochen zurückliegender flüchtiger Kontakt mit einem ganz aktuellen Traum in Verbindung gebracht werden sollte, hier folge ich deinem Traumverständnis ganz bestimmt nicht. Warum sollte dein Unterbewußtsein jetzt nach Wochen diesen alten, kleinen Konflikt aufgreifen??? Zumal deine Verstandes- und Gefühlswelt sowieso die damaligen Entscheidungen nicht bereut haben. Es ist einfach kein wirklich dringender Traumanlaß für diesen längst überholten Konflikt zu erkennen.

Es stellt sich für mich also bei deinem Deutungsversuch die Frage, vor welcher akutellen Wahrheit dich dein eingenommenes Traumverständnis schützen soll. Und auch wenn du für dein Festhalten den erhofften guten Zuspruch erhälst, vielleicht bist du weise beraten, so während der Ruhepausen des Weihnachtsfestes einmal mutig über deine bisherigen Deutungsgrenzen zu schauen.

Wir befinden uns ja hier in einem Traumforum und wenn nicht hier, wo sollten wir sonst andere, kritische Sichtweisen zu unseren eigenen Standpunkten begegnen dürfen. Du hast deinen Traum hier gepostet, also gehe ich davon aus, dass du auch mit einer fest vertretenen kritischen Sichtweise zu deinem Traum gut leben kannst. Dir muß es nicht leid tun, wenn du anderen Sichtweisen nicht folgen kannst, das geht doch völlig in Ordnung. Jeder kann sich so ein genaueres Bild davon machen, wie du mit Träumen umgehst, wie dein Traumverständnis aufgebaut, gestrickt ist. Also fühle dich trotz deines Verweilens an deinem Deutungsstandort von mir verstanden.

Herzlichst und mit besten Wünschen zum Weihnachtsfest für Dich

Ghost



Hi Ghost,

wir kennen uns ja lange genug, von daher....

Ich habe nichts gegen "kritische" Blickrichtungen...ich kann nur mit deinem Fantasiekronstrukt, das du mir hier vorgestellt hast keinen Bezug finden weder zum Traum
noch zu meiner Lebenssituation oder Realität, von daher...was soll ich also Energie in ein Konstrukt stecken, das völlig abwägig ist und haltlos da es mit nichts belegbar ist.

Danke , ich wünsche dir auch ein friedvolles Weihnachtsfest!

VG
Caterina
 

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