Traum von Amoklauf

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Moderator: Mirakulix

Traum von Amoklauf

Beitragvon Black_Swan » 18.10.2015, 15:50

Hallo zusammen,

ich träume in letzter Zeit sehr viele Dinge, die mich fast den ganzen Tag lang noch ein wenig aus der Bahn werfen und beschäftigen.
Ich bin mir sicher, dass ein Grund dafür ist, dass es mit meinem Freund gerade nicht so gut läuft und eventuell eine baldige Trennung bevorsteht… Das geht mir natürlich an die Substanz und ich habe dementsprechend oft Träume, in denen wir uns streiten aber auch Träume, wo am Ende wieder alles gut zwischen uns wird.

Doch davon mal abgesehen, hatte ich letzte Nacht einen Traum, der total anders war und mich sehr beschäftigt. Ich kann mich an ungewöhnlich viele Details erinnern und wollte ihn mal mitteilen, weil er für mich schon sehr besonders ist.

In meinem Traum befand ich mich in dem Einkaufszentrum, in dem ich auch in Wirklichkeit arbeite. Allerdings sah es etwas anders aus. Ich war in meiner Freizeit dort und es waren recht viele Menschen vor Ort, die durch das Center bummelten. Ich war ohne Begleitung und schlenderte ebenfalls nur umher. Plötzlich ertönte eine Durchsage laut der alle Besucher, die entweder der jüdischen oder islamischen Religion angehörten, das Center umgehend verlassen sollten, da es gleich einen Amoklauf geben würde. Ich gehöre gar keiner Religion an, aber beschloss natürlich zur eigenen Sicherheit das Center dennoch zu verlassen. Überall liefen Menschen mit Kopftüchern und südländischer Herkunft aufgescheucht umher. Plötzlich hatte ich ein Kind an meiner Seite. Einen kleinen Jungen, etwa 11 Jahre alt. Ich griff seine Hand und zog ihn mit zum nächsten Ausgang.
Dort lief ich direkt zwei anderen jungen Männern entgegen. Sie trugen seltsames Gepäck bei sich, welches ich sofort als Schusswaffen erkannte. Sie waren nicht maskiert und machten gerade ihre Waffen einsatzbereit. Ich rannte, hob meine Arme in die Luft und schrie ängstlich, dass ich und der kleine Junge an meiner Hand keiner dieser Religionen angehören würden. Die Männer interessierten sich gar nicht weiter für uns und rannten einfach ins Center hinein.
Ich lief und der kleine Junge löste sich von meiner Hand. Er war plötzlich weg. In Panik suchte ich nach einem passenden Versteck. Das Center befand sich in der Nähe eines Strandes und einer Brücke. Ich kletterte die Brücke hinunter, wo auch schon einige andere Menschen sich aufhielten. Ich versteckte mich zwischen Trümmerteilen und kauerte mich so sehr zusammen wie es nur ging. Einige Kinder versteckten ebenfalls sich in meiner direkten Nähe. Eines davon kannte meinen Namen und sagte mir, ich müsse mich gar nicht so sehr zusammen kauern, weil man uns hier bestimmt nicht findet.
Ich lag eine Weile in dieser unbequemen Position und fragte mich, was wohl als nächstes passiert. Plötzlich kamen die amoklaufenden Männer zur Brücke. Es waren mittlerweile drei oder vier. Ich konnte sie durch einen Spalt zwischen Steinen hindurch sehen. Sie sagten etwas wie: "Siehst du hier noch jemanden?" Ein anderer antwortete etwas wie: "Nein, sieht nicht so aus.". Sie suchten gezielt nach Personen mit Kopftüchern und Leuten mit südländischer Herkunft.
Sie kamen näher und entdeckten mich schließlich, aber taten nichts. Ich war ihnen komplett egal. Sie sahen für mich aus wie typische Nerds… Die Gamer-Jungs von nebenan. Sie standen neben mir und unterhielten sich über ihre Taten, was mich sehr anwiderte. Allerdings war ich froh einfach noch am Leben zu sein.
Dann gibt es einen kleinen Riss. Das nächste, was ich weiß, dass ich mich in dem Laden befand, wo ich sonst arbeite. Es war ziemlich verwüstet dort. Das Licht war ein eigenartiges Grau-Grün und an einer Wandecke waren Blutspritzer.

Und das war's dann…

Mir kommt das alles sehr seltsam vor. Ich hab die Bilder immer noch so klar vor mir. Für mich ist es ein ganz anderer Albtraum als die sonstigen, die ich so habe…
Was könnte da alles hinter stecken?

Ich bin für Ideen und Hilfe sehr dankbar.
Black_Swan
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Re: Traum von Amoklauf

Beitragvon Black_Swan » 18.10.2015, 18:16

Hallo Hauswindrose,

das ist alles ein bisschen schwierig. In meinem Job läuft zumindest alles gerade besser als jemals zuvor und dass für meinen Arbeitsplatz eine Gefahr besteht, habe ich nicht so empfunden (bin momentan unkündbar)…
Die Trümmer sind ein guter Ansatzpunkt, denn im Moment fühlt es sich tatsächlich so an, als wäre ich machtlos und säße in einer Art Trümmerhaufen, weil ich zum Beispiel Angst um meine Beziehung habe...?

Den Strand verbinde ich persönlich mit meiner alten Heimat, denn ich komme vom Meer. Mehr fällt mir dazu jedoch nicht ein. Auch was die Brücke darstellen soll, weiß ich allerdings nicht…

Ebenso ratlos machen mich die Kinder. Im realen Leben habe ich absolut keinerlei besondere Verbindung zu Kindern.
Black_Swan
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Re: Traum von Amoklauf

Beitragvon Black_Swan » 19.10.2015, 15:29

Danke, Almuth…

ich muss wirklich sagen, dein Beitrag trifft es sehr genau.

In den letzten 2,5 Wochen lief es einfach gar nicht gut in meiner Beziehung, was natürlich Albträume mit sich brachte. Ich bin immer der Part gewesen, der eher nachgab allerdings sagte ich auch immer ehrlich, wenn mir etwas nicht passte. Mein Freund ist hingegen etwas stur, oft gestresst von der Arbeit aber sonst ein wirklich lieber Mensch.
In der letzten Zeit habe ich wirklich ein paar Fehler gemacht. Der größte war es, dass ich einfach anfing ihm zu misstrauen. Daraufhin übte ich ziemlichen Stress auf ihn aus und suchte bei Dritten Rat, was für ihn natürlich ein Vertrauensbruch war. Jetzt hat er sich sehr von mir zurück gezogen, ist spontan zu seiner Familie verreist und meinte, er brauche etwas Zeit für sich…

Ich hab mich mittlerweile gefühlte 100 Mal entschuldigt und erklärt, dass ich eingesehen habe, dass mein Verhalten nicht das Beste war.
Trotzdem hat mich sein Verhalten in letzter Zeit auch sehr verletzt. Er meinte, es tue ihm leid aber er zieht sich dennoch sehr zurück…

Ich habe manchmal wirklich Angst, dass es nur noch mein Arbeitsplatz ist, der mir bleibt. Ich mag meinen Job. Aber meinen Freund natürlich mehr...
Black_Swan
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Re: Traum von Amoklauf

Beitragvon plush » 19.10.2015, 19:52

Liebe BlackSwan.

Bemerkenswert ist natürlich auch, dass Deine Seele zur Darstellung des momentanen Hauptkampfes in Deinem Leben den "Laden" als Platzhaltersymbol ausgesucht hat, wahrscheinlich (so nehme ich an) um Dir bewusst zu machen, wodrin das wirkliche Wesen der Beziehung zwischen Dir und Deinem Freund besteht. Die Frage wäre daher: Welche Freien Assoziationen fallen Dir ein, um die Symbole Laden und arbeiten zu definieren und beschreiben?

Klärungsbedürftig ebenfalls: das Symbol der Brücke (ein sich andeutender Ausweg, den Du aber nicht zu nutzen wagst, da Du Dich statt dessen unnötiger Weise unter ihm verkriechst, klein machst?)

und die Kinder, welche ich als gesunde, am ganzen Desaster unschuldige Anteile Deiner Seele verstehen würde, die Du mit Deinem Ich beschützen sollst (vor Deiner eigenen, sich in einer fragwürdigen Beziehung notwendig destruktiv äußern müssenden Energie), wiewohl auch erwarten kannst, Ermutigung zur Entdeckung des Auswegs von ihnen zu erfahren.

Schließlich stammt der Rat, Dich nicht zusammenkauern zu brauchen, von dem Dich und Deinen Namen kennenden Kind (Deine Intuition?)... das Gegenteil von Zusammenkauern unter der Brücke aber wäre dann, sie auf ihr gehend zu nutzen. Hierbei würden Intellekt (Kopf) und Intuition (Leib) eng zusammen wirken ( bei einem Schwan sind sie freilich noch weit voneinander entfernt)...

Vielleicht kommen wir weiter, indem wir diese Fragen gemeinsam weiter untersuchen. Annehmen würde ich hier nur noch, dass die erste Ursache Deiner Schwierigkeiten mit der eigenen Aggression im 3. bis 4. Lebensjahr liegt (s. Anzahl der Amokläufer) - wohlmöglich beruht die Beziehung mit Deinem Freund also auf einem sog. "Muster", das in der Beziehung zur Mutter ('Ur-Brotgeber'/ lieblose Geschäftsbeziehung) entstand? Der Weg zurück ins Meer: dem Ursprung des Lebens (im Mutterleib, woher Du kommst/ das Zuhause für den Embryo) wäre jedenfalls keine realistische Lösung, auch wenn es verständliche wäre, so Du Dich darnach sehnst...

Wenn Du Dich informieren möchtest, wie Träume methodisch vorbereitet werden auf den Versuch einer Deutung, könntest Du dort im Kapitel "Was machen bei Krise" lesen: http://traumdeutung-traumanalyse-freud.blogspot.de/
https://www.academia.edu/42269167/MINDERHEITEN
https://www.academia.edu/20429164/Psychoanalyse_des_Werkes_Jokastes_Kinder
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Re: Traum von Amoklauf

Beitragvon Black_Swan » 21.10.2015, 18:02

plush hat geschrieben:Liebe BlackSwan.

Bemerkenswert ist natürlich auch, dass Deine Seele zur Darstellung des momentanen Hauptkampfes in Deinem Leben den "Laden" als Platzhaltersymbol ausgesucht hat, wahrscheinlich (so nehme ich an) um Dir bewusst zu machen, wodrin das wirkliche Wesen der Beziehung zwischen Dir und Deinem Freund besteht. Die Frage wäre daher: Welche Freien Assoziationen fallen Dir ein, um die Symbole Laden und arbeiten zu definieren und beschreiben?

Klärungsbedürftig ebenfalls: das Symbol der Brücke (ein sich andeutender Ausweg, den Du aber nicht zu nutzen wagst, da Du Dich statt dessen unnötiger Weise unter ihm verkriechst, klein machst?)

und die Kinder, welche ich als gesunde, am ganzen Desaster unschuldige Anteile Deiner Seele verstehen würde, die Du mit Deinem Ich beschützen sollst (vor Deiner eigenen, sich in einer fragwürdigen Beziehung notwendig destruktiv äußern müssenden Energie), wiewohl auch erwarten kannst, Ermutigung zur Entdeckung des Auswegs von ihnen zu erfahren.

Schließlich stammt der Rat, Dich nicht zusammenkauern zu brauchen, von dem Dich und Deinen Namen kennenden Kind (Deine Intuition?)... das Gegenteil von Zusammenkauern unter der Brücke aber wäre dann, sie auf ihr gehend zu nutzen. Hierbei würden Intellekt (Kopf) und Intuition (Leib) eng zusammen wirken ( bei einem Schwan sind sie freilich noch weit voneinander entfernt)...

Vielleicht kommen wir weiter, indem wir diese Fragen gemeinsam weiter untersuchen. Annehmen würde ich hier nur noch, dass die erste Ursache Deiner Schwierigkeiten mit der eigenen Aggression im 3. bis 4. Lebensjahr liegt (s. Anzahl der Amokläufer) - wohlmöglich beruht die Beziehung mit Deinem Freund also auf einem sog. "Muster", das in der Beziehung zur Mutter ('Ur-Brotgeber'/ lieblose Geschäftsbeziehung) entstand? Der Weg zurück ins Meer: dem Ursprung des Lebens (im Mutterleib, woher Du kommst/ das Zuhause für den Embryo) wäre jedenfalls keine realistische Lösung, auch wenn es verständliche wäre, so Du Dich darnach sehnst...

Wenn Du Dich informieren möchtest, wie Träume methodisch vorbereitet werden auf den Versuch einer Deutung, könntest Du dort im Kapitel "Was machen bei Krise" lesen: http://traumdeutung-traumanalyse-freud.blogspot.de/


Danke für's Antworten.
Ich gehe mal etwas Schritt für Schritt vor, da jetzt viele neue Eindrücke hinzu kamen.
Mit meinem Laden, also meinem Arbeitsplatz, verbinde ich im Moment einen Ort, an dem ich mich auspowern kann. Ich trage ein hohes Maß an Verantwortung und dieses Gefühl, tut mir gut. Ich merke, dass ich meinen Job gut mache und er macht mir Spaß. Für mich ist das ein hohes Gut, weil ich weiß, dass sehr viele Menschen das nicht sagen können. Er ist aber auch sehr stressig. Und sowohl körperlich als auch geistig ziemlich anstrengend. Assoziationen sind dazu eben kurz zusammengefasst: Stress, Druck, Verantwortung, Anerkennung aber auch ein Ausgleich von anderen Alltagsproblem (die Streitigkeiten mit meinem Freund kann ich so zumindest für ein paar Stunden vergessen, denn den Rest des Tages verbringe ich damit mir darüber Gedanken zu machen…).

Die Brücke war im Traum eine graue Brücke. Eher wie eine Art Autobahnbrücke. Im Traum fuhren allerdings keine Autos darauf entlang. Sie war ziemlich groß und gebogen. Sehr schlicht und nicht besonders schön.
Ich kann mir nicht ganz erklären, wieso sie da war… Ich kann mir vorstellen, dass es ein verbindendes Element ist. Allerdings konnte ich nicht sehen, wo sie hinführte. Sie war fast schon riesig. Kam aus dem Irgendwo und führte auch wieder dorthin…

Die Kinder bereiten mir auch ein bisschen Probleme… Ich weiß einfach nicht genau, was sie widerspiegeln sollen. Aber ich fühle mich im Moment schon etwas hilflos, weiß nicht, wie ich mich in meiner jetzigen Situation verhalten soll. Während ich auf der Arbeit keine Schwierigkeiten habe mich professionell zu zeigen, fühle ich mich im Alltag unsicher… Ich habe wirklich gerade Angst davor Entscheidungen zu treffen (Soll ICH meinen Freund erst mal in Ruhe lassen? Oder auf ihn zugehen? Verscheuche ich ihn nicht dann erst recht). Das Letzte was er meinte, war, dass er Zeit für sich braucht. Jetzt ist er verreist, um den Kopf auch mal von seiner Arbeit frei zu bekommen. Man könnte wirklich meinen, ich wolle mich verstecken aber andererseits ist es schlimm für mich einfach nur abzuwarten…

Meine Kindheit war prima. Mir hat es an Liebe niemals gefehlt. Meine Eltern taten alles für mich, ohne mich zu sehr zu verwöhnen. Ich habe schlichtweg null negative Kindheitserinnerungen und auch heute ist das Verhältnis zu meinen Eltern toll...
Black_Swan
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Re: Traum von Amoklauf

Beitragvon Black_Swan » 21.10.2015, 18:09

HAUSWINDROSE hat geschrieben:
Black_Swan hat geschrieben:Ich habe manchmal wirklich Angst, dass es nur noch mein Arbeitsplatz ist, der mir bleibt. Ich mag meinen Job. Aber meinen Freund natürlich mehr...

Da liegt der Hund begraben
du musst dich entscheiden
entweder bescheiden deinen Freund mit Bruecke verbindend und Kinder erloesen die in deinem inneren unbewussten Truemmerhaufen verschollen sind ~ also wie Plush schon angeregt hat deine Kindheit klaeren und den schwarzen in deinen weissen Schwan dabei wandeln
das heisst dass du aus deiner arroganten Nachgiebigkeit herabsteigst und mal wirklich deinem Freund seinen Worten in deinem Herz ankommend ohne irgendeinen Kommentar lauschst und dann damit schwanger gehst und eine Nacht darueber schlaefst UND erst dann deine Antwort ihm schenkst
ODER
wie bisher auf deinen Arbeitsplatz pochen der sowieso floeten geht (schon mal was von Pleite gehoert?) Amok laufen und damit deinen Freund verlieren
und dich von Almuth weiter besabbern und in deiner Arroganz troesten laesst

DAS du Schwan sagt ganz klar dein Traum
Du hast die Wahl :wink:


Ja, ich bereue es ein wenig, dass ich meinen Freund auf eine seltsame Art von mir so weg gestoßen habe… Ich meinte immer, ich würde ihn ja verstehen und doch brachten mich so viele Dinge immer aus der Fassung und dem Gleichgewicht… Ich war so verbissen misstrauisch… Und stand innerlich unter so einer seltsamen Spannung… Ich hab einfach Angst, dass ich all das einfach etwas zu spät einsehe… Und er mittlerweile einfach so wütend auf mich ist…
Black_Swan
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Re: Traum von Amoklauf

Beitragvon Caterina » 21.10.2015, 20:34

Hallo Black_Swan,

hierzu eine Anmerkung von mir:

dass ich meinen Freund auf eine seltsame Art von mir so weg gestoßen habe… Ich meinte immer, ich würde ihn ja verstehen und doch brachten mich so viele Dinge immer aus der Fassung und dem Gleichgewicht… Ich war so verbissen misstrauisch… Und stand innerlich unter so einer seltsamen Spannung…


Der Satz/Abschnitt ist aus meiner Sicht die Kernbotschaft deines Traumes. Ein Amokläufer wird "medizinisch" kurz gesagt definiert, als jemand, der eine Störung der Impulskontrolle hat. Ohne hier in die Medizin abzuschweifen, aber die Headlinedefinition übertragen auf deinen Traum, haben eine enorme innere Energie hierzu zählen "unterdrückte Gefühle" wie z.B. Wut, Angst, die sich, wenn sie verdrängt werden, irgendwann ihre Bahnen suchen.
Ich trage mal die Stichworte zusammen, die mir hier aufgefallen sind:

- auf eine seltsame Art meinen Freund von mir weggestoßen
- brachten mich so viele Dinge immer aus der Fassung und dem Gleichgewicht
- ich war so verbissen misstrauisch
- stand innerlich immer unter so einer seltsamen Spannung

Ich halte dich nicht für eine Amokläuferin um das klar festzustellen ;-), aber dein Traum zeigt dir auf, was passiert, wenn du so weitermachst bzw. es ist ja schon etwas passiert - in deiner Beziehung ;-). Dein Gefühl der "Hilflosigkeit" passt im Übrigen auch hierherein. Menschen, die "für ihre Konflikte und Probleme Lösungen haben" oder sich erarbeiten, die haben dann einen sogenannten "Handlungsspielraum" und wissen tief im inneren (= Sicherheit vs Hilflosigkeit), das sie die Situation meistern können. Was deinen Freund betrifft hast du das gerade leider überhaupt nicht.

Noch ein Hinweis zur Brücke:
Ja, dein Gefühl, dass diese etwas miteinander verbindet teile ich. Mein Gefühl sagt mir, dass du keine gute Verbindung hast zwischen Verstand/Gefühl (Meer)...das lass ich mal so stehen.

Aus der Sicht deines inneren Kindes:
Wie würde ein Kind die Situation mit deinem Freund lösen?
Was könntest du von ihm lernen?

Viele Grüße
Caterina
 


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