Tramunfall

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

Moderator: Mirakulix

Tramunfall

Beitragvon Suela_ » 07.10.2015, 11:46

Hallo meine Lieben,

Ich träume die letzte Zeit immer sehr viel und Dinge, die ich mir nicht ganz erklären kann. Ich habe das Gefühl es hat mit meiner innerer Unruhe zu tun, die ich die letzte Zeit oft spüre.

Mein letzter Traum fing damit an, dass ich eine Prüfung bestehen musste. Die "Prüfer" waren zwei Männer mittleren Alters und ich wusste einfach, dass ich sie nicht mochte, warum keine Ahnung. Ich konnte allerdings nur von einem Mann das Gesicht sehen. Er hatte dunkle Haare und dunkle traurige Augen. Es ging dann darum, dass ich wie mit einem "Tuch" die Strasse runterrutschen musste, obwohl klar war, dass dies schmerzen würde, da das Tuch sehr dünn war und ich nur leichte Bekledung anhatte. Überraschenderweise tat es mir zwar zweh, aber der Schmerz empfand ich als gut. Als die Prüfer dann sahen, wie ich alles Schürfungen am Körper durch das Rutschen bekam, wurden sie hysterisch. Ich wollte das noch ein wenig auskosten und blieb deshalb extra noch einigen Sekunden länger liegen, damit sie sich noch mehr in Panik gerieten. Es gefiel mir, dass sie Angst hatten und besorgt waren, dass ich verletzt war. Plötzlich waren aber neben mir zwei Tramschienen. Ein Tram kam von oben und das andere von unten, da der Abstand sehr klein war, musste ich so schnell wie möglich dort rauskommen. Ich versuchte so schnell zu rennen wie möglich, aber das Tram holte mich ein und ich versuchte vergeblich zu schreien, damit mich die Tramfahrerin hören konnte aber sie bemerkte es zu spät und konnte nicht mehr abbremsen. Da wurde ich mit dem Tram "mitgeschleift" und versuchte vergeblich mich loszureissen. Die Prüfer sah ich dann nicht mehr ich hörte nur noch ihre Schreie. Dann wachte ich auf. Kann mir da jemand helfen, diesen Traum zu deuten? Muss ich mich auf was gefasst machen?

Danke!
Suela_
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Re: Tramunfall

Beitragvon plush » 07.10.2015, 11:49

Willkommen im Forum!

Unternimm bitte mal einen Versuch, Deinen Traum vorzubereiten nach dem Schema, das ich im Kapitel "Zur Bewältigung einer Krise" hinterlegt habe: http://traumdeutung-traumanalyse-freud.blogspot.de/

Bei dem Schema handelt es sich um die Methode der "Freien Assoziation"; dadurch würdest Du die Informationen entdecken, die ich für einen Auslegungsversuch brauche.

Falls Du vorab Fragen haben solltes, sage gerne Bescheid;
ich werde mich selbstverständlich weiter mit Dir befassen.

Viel Erfolg!
https://www.academia.edu/42269167/MINDERHEITEN
https://www.academia.edu/20429164/Psychoanalyse_des_Werkes_Jokastes_Kinder
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Re: Tramunfall

Beitragvon Suela_ » 07.10.2015, 13:05

HAUSWINDROSE hat geschrieben:
Ja hallo Suela
du bist ja ne neckische :lol: benutzt das Mitgefuehl anderer fuer deinen Rachdurst

Lass mal deinen Traum rueckwaerts abspulen und schon weisst du wem wirklich deine Rache gebuehrt :shock:




Ich hab mich ja auch darüber gewundert, da ich eigentlich überhaupt nicht so bin! Ich bin auch gar nicht auf jemand bestimmtes wütend bzw. Rache übe ich schon gar nicht aus, wenn ich jemand nich mag dann möchte ich gar nicht was mit dem zu tun haben :wink: ... Kanns mir nicht erklären, warum ich einfach länger liegen blieb, nur damit die anderen sich noch ein weniger länger Sorgen machen. Aber das ist ja keine reale Geschichte, sondern ein Traum, daher kann ich das ja nicht steuern ob mir was gefällt oder nicht.
Suela_
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Re: Tramunfall

Beitragvon catwomen » 07.10.2015, 17:26

Hallo Suela

Dein Traum bestätigt dir, was du im Grunde schon fühlst.
Alles in dir drängt danach, dich selbst zu verändern!

Es scheint sich zum einen um deine Beziehung zu handeln.
Du befindest dich in beengten Lebensumständen?
Dein Partner der sich mehr um seine Geschäfte kümmert und dich dadurch eher links liegen lässt?
Erwartungen die du an ihn stellst führen zu Enttäuschungen, vor allem in der Liebe?

Wie sehr leidest du unter starken Gefühlen, wie Emotionen, Ängste und Minderwertigkeitsgefühle?
Hemmungen, die dich an der Entfaltung deiner Persönlichkeit hindern?
Dieser Teil deiner Seele ist sehr zerbrechlich und du sollst darüber nachdenken, wie du innerlich stärker werden kannst.
Du musst lernen deine Emotionen wieder mehr unter Kontrolle zu bringen.

Ein Berufsproblem ist desweiteren ein Thema in deinem traum.
Zweifelst du an deiner Leistungsfähigkeit und hast Angst vor der Zukunft?

Zeigst du anderen eine Fassade, die deine inneren Ängste überdecken sollen?
Dein Traum rät dir:
Werde dir bewusst, dass deine Lebenskraft sich steigert, indem du dich und deine Leistung mehr in den Vordergrund rückst, du sollst dich profilieren!!
Du darfst dich ruhig sicherer im Umgang mit deiner Kraft fühlen.
Das heißt, unangenehmen Personen ruhig mal die Stirn bieten.
Das kann man lernen.
Der gesamte Traum ist eine Aufforderung an dich, dich zu verändern.
Sei wachsam, ein versämter Augenblick, kann über dein Glück entscheiden.

Dazu sagen die Engel:
Berechtigte Einwände sollst du genau untersuchen.
Hinterfrage scheinbare Selbstverständlichkeiten. Es wird sich für dich lohnen.

Liebe Grüße catwoman
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Re: Tramunfall

Beitragvon Trigital » 09.10.2015, 02:43

Hallo,
ich würde die Prüfungssituation in direkten Zusammenhang mit deiner inneren Unruhe setzen. Du scheinst irgendwie auf seelischer Ebene einer Situation ausgesetzt, der Prüfungssituation, für die du nicht geschaffen bist. Schon die Rollenverteilung gefällt dir nicht. Aber durch die jetzige Phase musst du durch. Und du empfindest in der Art, dass diese Prüfer schuld daran sind, dass du deine Rolle spielen musst. Und deshalb gefällt es dir, dass du den Spies umgedreht hast. Sie sind entsetzt, was sie dir eigentlich angetan haben und du leidest nicht. Bist vielleicht dankbar für die interessante Erfahrung?
Mir ist einerseits auch gekommen, dass die Talfahrt für ein schlechtes Ohmen stehen könnte. Allerdings wäre dann zu erwarten, dass du an der Erfahrung wachsen müsstest?
lg
Zu Wissen ist ein Moment.
Unwissenheit der Zustand vom restlichen Teil des Lebens.
Das Schöne daran gut geschlafen zu haben ist, daß der Tag gut war, bevor er angefangen hat.
Trigital
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