Mein Enkel ...

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

Moderator: Mirakulix

Mein Enkel ...

Beitragvon EinPhoenix » 16.09.2015, 17:58

Hallo zusammen

Ich habe geträumt … ;-)
- komme ich gleich zu, denn ich möchte euch erst die Rahmenumstände vermitteln -

nun, das tut ja jeder mehr oder weniger bewusst. Doch dieser Traum beschäftigt mich seit einigen Tagen immer wieder, so dass ich sogar mich hier in diesem Forum angemeldet habe. Ich verspräche mir dass ich vielleicht einige Sichtweisen bekomme von euch und so möglicherweise Lösungsansätze erkenne die ich alleine nicht erblicke.

Generell behaupte ich, dass die Träume von Heute die Wahrheit von Morgen sind. Das soll heißen dass ich schon mehr als einmal in meinem Leben etwas geträumt habe und es dann Monate später so oder ähnlich erlebt. Ich zu diesen Zeitpunkten schon mehr als einmal mir sagen mußte „das haste schon mal geträumt.“ UND nein, für mich ist ein Dejavue keine Geisteskrankheit sondern ein wechseln von einer Dimension in einer anderen, meistens geschehen im Schlaf.

Mir sind die Feinstofflichkeit und „alles geschieht im „Jetzt und Hier“ weil es im Grunde keine Zeit gibt, sonder alles existiert schon, bekannt.
Gedanken sind schöpferisch, immer, ganz gleich wie ich sie einsetze, ob zum positiven oder vermeidlich negativen. Und selbst das ist relativ in der Bewertung.
Damit habe ich bewusst gearbeitet und Erfolge erzielt, sicher. Es funktioniert -

Psychologische Zusammenhänge, Tiefenpsychologie sind mir nicht fremd. Nur mit C.G.Jung habe ich mich nicht näher befasst. Wenn gleich er ein Bindeglied zwischen dem Unbewussten (Universum, Feinstofflichkeit) zum Bewussten (Materie, Alltag) darstellen kann.

Im Moment lebe ich aber nicht bewusst nach diesen Wissen. Sondern, ich treibe sozusagen im Alltag eines 55 Jahre alten Mannes der auf Grund von mehreren Gebrechen aufgefordert wurde von dem einen Amt, seine Rente zu beantragen, dass andere aber nicht zahlen will.
Ich lebe am Existenzminimum … Werde unterstützt von Schwester und Tochter.
Nein, damit fühle ich mich wahrlich nicht wohl mit diesen Umstand. Er ist aber existent.
Meine Freude ist, wenn meine Tochter und mein Enkel mich besuchen kommen. Ich dem Kleinen etwas mitgeben kann was in zu einem Individuum macht. Wir gehen z.B. angeln und ich bringe ihm, dieses bei, die Natur näher. So was wird in der Erziehung und der Gesellschaft sträflich vernachlässigt. Oder wir gehen zusammen schwimmen damit er schwimmen lernt, usw.

Ich kann leider keine Angaben machen welche speziellen Gefühle ich am Vortag hatte, weil ich ja nicht mal mehr genau weiß wann ich genau (an welchen Tag) von diesen Traum aufgeschreckt bin.
Doch ich kann sagen dass mich einige Gedanken beschäftigen die sich auch auf die Hauptperson in diesen Traum beziehen.

Mein Enkel (wird in kürze 4) wird im Kindergarten gemobbt, von anderen Kindern, weil meine Tochter eine recht resolute allein erziehende Mutter, Person, ist, und sich nicht in gewissen Kreisen, innerhalb der Kindergarten Familien, bewegen will, kann. Diese glucken zusammen seit Jahren, sind untereinander schon länger befreundet, und im Elternrat des Kindergartens. Hetzen aber generell über jeden anderen. Zudem erlaubt die Berufstätigkeit meiner Tochter es nicht sich im Kindergarten näher zu engagieren. Sie ist Erzieherin in einem Anderen Kindergarten.
Es fallen so Sätze wie; „Mutti, wenn ich groß bin müßen wir reden, der x hat gesagte „deine Mutter hat keine Freunde hier im Kindergarten deshalb spielen wir nicht mit Dir.“ Oder ein anderer Junge sagt:, „weil deine Mutter doof ist deshalb komme ich nicht nach Dir nach Hause zum spielen.“
Vor gut einer Woche hatte der Kleine ein Kindergartenfest mit anschließenden Kirchgang zum singen. Er hatte sich aber geweigert, weil er „keine Lust hatte“ in die Kirche zum singen zu gehen.
- Davon hatte mir meine Tochter Vor dem Traum erzählt und ich ahnte schon dass es da möglicherweise einen Zusammenhang geben könnte -
Nach meinem Traum hat meine Tochter mir dann erzählt dass ihr Sohn, mein Enkel, ihr erzählte, dass ein Junge zu ihm gesagt hatte dass er nicht in der Kirche singen dürfte und er deshalb nicht singen gehen wollte.
Diese Problematik beschäftigt uns, meine Tochter und auch mich, schon einige Wochen sehr.

So nun zum Traum …

vor ein paar Tagen habe ich geträumt dass ich in einer Entfernung von gut 3-4m mit ansehen mußte wie mein Enkel aus dem Fenster gefallen, gesprungen, ist. - jetzt nach ein paar Tagen im Rückblick möchte ich behaupten dass er gesprungen ist, nicht gefallen. Wenn gleich ich dass erste Gefühl hatte, vor Tagen, er ist gefallen, abgestürzt. Doch so wie es im Rückblick, dieses Bild, aussieht muß er freiwillig gesprungen sein. Vielleicht auch abgerutscht, ich weiß es nicht ...
Meine Tochter konnte ihn auch nicht erreichen. Obwohl sie näher an ihm dran war als ich.
Der Ort war meine Wohnung, offenes Wohnzimmerfenster, 3 Etage.

Mehr habe ich nicht geträumt weil ich sofort aufgeschreckt bin und hell wach war.
Mein erster Gedanke war, schei … gebe dem nicht deine Energie, Träume werden wahr. Traurigkeit und Angst waren selbstverständlich auch dabei. Das weinen habe ich mir verkniffen, weil ich dem ganzen keine weitere Energie geben wollte.
Am Rande, ich habe so eine Blumenkasten Sicherung an meinen außen liegenden Fensterbänken befestigt. Es dürfte generell nichts geschehen, zudem wenn er hier ist achten wir darauf dass er nicht auf den Fensterbänken klettert, klar.

Auffallend für mich war dass der Kleine in einem braunen Strampler war, und nicht altersgerecht wie normal gekleidet war. Ich sah ihn nur von hinten, außerhalb vom Raum, dachte im Traum, NEIN, bitte nicht …


mir fallen spontan ein
Verlust eines geliebten Menschen,
der damit im Zusammenhang stehende Schmerz

Hilflosigkeit …

So, ich bin gespannt ...

Vielen Danke im Voraus für eure Mühe

Lieben Gruß
Phoenix
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Re: Mein Enkel ...

Beitragvon plush » 16.09.2015, 21:33

Willkommen im Forum!

Unternimm bitte mal einen Versuch, Deinen Traum vorzubereiten nach dem Schema, das ich im Kapitel "Zur Bewältigung einer Krise" hinterlegt habe: http://traumdeutung-traumanalyse-freud.blogspot.de/

Bei dem Schema handelt es sich um die Methode der "Freien Assoziation"; dadurch würdest Du die Informationen entdecken, die ich für einen Auslegungsversuch brauche.

Falls Du vorab Fragen haben solltes, sage gerne Bescheid; ich werde mich selbstverständlich weiter mit Dir befassen.

Viel Erfolg!
https://www.academia.edu/42269167/MINDERHEITEN
https://www.academia.edu/20429164/Psychoanalyse_des_Werkes_Jokastes_Kinder
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Re: Mein Enkel ...

Beitragvon kyomotion » 16.09.2015, 22:15

Keine Angst. Hier gibts nicht nur Leuts die sich mit dir "befassen" wollen. Gibt auch welche die dich lesen mögen. Also:

Aloha! :)

Ich habe geträumt … ;-)
[...]
Mir sind die Feinstofflichkeit und „alles geschieht im „Jetzt und Hier“ weil es im Grunde keine Zeit gibt, sonder alles existiert schon, bekannt.


Oi, ganz schön voreingenommen :)
Gedanken sind schöpferisch, immer, ganz gleich wie ich sie einsetze, ob zum positiven oder vermeidlich negativen. Und selbst das ist relativ in der Bewertung.
Damit habe ich bewusst gearbeitet und Erfolge erzielt, sicher. Es funktioniert -


Na, dann :)

Psychologische Zusammenhänge, Tiefenpsychologie sind mir nicht fremd. Nur mit C.G.Jung habe ich mich nicht näher befasst. Wenn gleich er ein Bindeglied zwischen dem Unbewussten (Universum, Feinstofflichkeit) zum Bewussten (Materie, Alltag) darstellen kann.

Im Moment lebe ich aber nicht bewusst nach diesen Wissen. Sondern, ich treibe sozusagen im Alltag eines 55 Jahre alten Mannes der auf Grund von mehreren Gebrechen aufgefordert wurde von dem einen Amt, seine Rente zu beantragen, dass andere aber nicht zahlen will.
Ich lebe am Existenzminimum … Werde unterstützt von Schwester und Tochter.
Nein, damit fühle ich mich wahrlich nicht wohl mit diesen Umstand. Er ist aber existent.
Meine Freude ist, wenn meine Tochter und mein Enkel mich besuchen kommen. Ich dem Kleinen etwas mitgeben kann was in zu einem Individuum macht. Wir gehen z.B. angeln und ich bringe ihm, dieses bei, die Natur näher. So was wird in der Erziehung und der Gesellschaft sträflich vernachlässigt. Oder wir gehen zusammen schwimmen damit er schwimmen lernt, usw.

Ich kann leider keine Angaben machen welche speziellen Gefühle ich am Vortag hatte, weil ich ja nicht mal mehr genau weiß wann ich genau (an welchen Tag) von diesen Traum aufgeschreckt bin.
Doch ich kann sagen dass mich einige Gedanken beschäftigen die sich auch auf die Hauptperson in diesen Traum beziehen.


Aha, aha, aha!

Mein Enkel (wird in kürze 4) wird im Kindergarten gemobbt, von anderen Kindern, weil meine Tochter eine recht resolute allein erziehende Mutter, Person, ist, und sich nicht in gewissen Kreisen, innerhalb der Kindergarten Familien, bewegen will, kann. Diese glucken zusammen seit Jahren, sind untereinander schon länger befreundet, und im Elternrat des Kindergartens. Hetzen aber generell über jeden anderen. Zudem erlaubt die Berufstätigkeit meiner Tochter es nicht sich im Kindergarten näher zu engagieren. Sie ist Erzieherin in einem Anderen Kindergarten.


Also deine Tochter wälzt ihre erlernte Voreingenommenheit so wie du auf sie, nun auf ihre eigenes Kind ab. Und obwohl du das nun selber halbwegs durchschauen dürftest folgst du nach wie vor diesem Muster (in etwa dich mit dem Enkel mit XYZ beschäftigen, damit er etwas "vernünftiges" lernt oder auch jene Sachen die "alle Anderen" ja ach so "sträflich" vernachlässigen. Sträflich. Wirklich sträflich. Und das ist die Strafe.
Es fallen so Sätze wie; „Mutti, wenn ich groß bin müßen wir reden, der x hat gesagte „deine Mutter hat keine Freunde hier im Kindergarten deshalb spielen wir nicht mit Dir.“ Oder ein anderer Junge sagt:, „weil deine Mutter doof ist deshalb komme ich nicht nach Dir nach Hause zum spielen.“


Und dein Enkel hat diesen Dämon bereits auch im Blut. Das sind kaum die natürlichen Worte eines Vierjährigen. Das ist, erlerntes, verkopftes Gewäsch.

Vor gut einer Woche hatte der Kleine ein Kindergartenfest mit anschließenden Kirchgang zum singen. Er hatte sich aber geweigert, weil er „keine Lust hatte“ in die Kirche zum singen zu gehen.
- Davon hatte mir meine Tochter Vor dem Traum erzählt und ich ahnte schon dass es da möglicherweise einen Zusammenhang geben könnte -
Nach meinem Traum hat meine Tochter mir dann erzählt dass ihr Sohn, mein Enkel, ihr erzählte, dass ein Junge zu ihm gesagt hatte dass er nicht in der Kirche singen dürfte und er deshalb nicht singen gehen wollte.
Diese Problematik beschäftigt uns, meine Tochter und auch mich, schon einige Wochen sehr.


kann ich mir vorstellen...

So nun zum Traum …


Der mit Sicherheit nahtlos übergeht :)
vor ein paar Tagen habe ich geträumt dass ich in einer Entfernung von gut 3-4m mit ansehen mußte wie mein Enkel aus dem Fenster gefallen, gesprungen, ist. - jetzt nach ein paar Tagen im Rückblick möchte ich behaupten dass er gesprungen ist, nicht gefallen. Wenn gleich ich dass erste Gefühl hatte, vor Tagen, er ist gefallen, abgestürzt. Doch so wie es im Rückblick, dieses Bild, aussieht muß er freiwillig gesprungen sein. Vielleicht auch abgerutscht, ich weiß es nicht ...


Alles von dem was du beschreibst trifft zu:
#Gefallen: aka VERGANGENHEIT (Gererbte "Dämonen")
Ihr habt ihn fallen lassen weil ihr ausschliesslich um eure eigenen Verhaltensmuster kreist und diese rücksichtslos auf ihn übertragt. Ob das bewusst oder unbewusst geschieht ist unerheblich
#Gesprungen aka GEGENWART/JETZT-DIESER-MOMENT:
Dein Enkel lebt bereits den Mist dem ihr ihm aufbürdet: Er tut es dir und deiner Tochter gleich, er "springt" ab aus den "Kreisen der anderen" und isoliert sich auf diese Weise. Haste dich mal gefragt woher es kommt das deine Tochter so resolut ist? Warum ist sie allein Erziehend? Warum redet dein Enkel bereits wie ein kleiner Erwachsener und isoliert sich auf diese Weise bereits jetzt schon(!) von seinen gleichaltrigen?
#Abgestürzt aka ZUKUNFT. Wenn ihr so weiterhandelt wird er genauso abstürzen wie zuvor du und deine Tochter.
#Abgerutscht: So wie du. Der Kreis schliesst sich
#Freiwillig: Denn so hat er es von euch gelernt.

Meine Tochter konnte ihn auch nicht erreichen. Obwohl sie näher an ihm dran war als ich.


Kaltes Herz. Nahe aber nicht nahe genug.

Der Ort war meine Wohnung, offenes Wohnzimmerfenster, 3 Etage.


DRITTER Stock = DREI Generationen
EINE Wohnung = EIN Verhaltnsmuster

Mehr habe ich nicht geträumt weil ich sofort aufgeschreckt bin und hell wach war.


Ja, es ist Zeit wach zu werden du Feinstofflicher :)
Mein erster Gedanke war, schei … gebe dem nicht deine Energie, Träume werden wahr.


Dieser Traum ist bereits war. Nur die Perspektive ist eine andere.
Traurigkeit und Angst waren selbstverständlich auch dabei. Das weinen habe ich mir verkniffen, weil ich dem ganzen keine weitere Energie geben wollte.


Alles Kopf, kaltes Herz. So wie deine Tochter. Dein Dämon, der Dämon deiner Tochter und nun auch schon zum Teil der deines Enkels. Kaltes Herz.

Am Rande, ich habe so eine Blumenkasten Sicherung an meinen außen liegenden Fensterbänken befestigt. Es dürfte generell nichts geschehen, zudem wenn er hier ist achten wir darauf dass er nicht auf den Fensterbänken klettert, klar.


Kopf, Kopf, Kopf, Kopf- und kein Herz.

Auffallend für mich war dass der Kleine in einem braunen Strampler war, und nicht altersgerecht wie normal gekleidet war.


NICHT ALTERSGERECHT. Kein Kind. Vernachlässigt, nicht wahrgenommen. Du kannst es dir nicht deutlicher hervorträumen woran es hapert :)

Ich sah ihn nur von hinten, außerhalb vom Raum, dachte im Traum, NEIN, bitte nicht …

Dann folge dem Traum und damit deinem Herzen. Hör auf Vernünftig zu sein. Um seinet Willen. Sei ein gütiger Opa, ein Opa der auch mal weinen kann. Und wer weiss vielleicht gelingt dir an ihm was dir an deiner Tochter nicht gelang. Und so möge es eines Tages auch deinem Enkel womöglich gelingen deiner Tochter wieder ein Herz zu schenken.

mir fallen spontan ein
Verlust eines geliebten Menschen,


Du siehst das du bereits im Begriff bist deinen Enkel zu verlieren, das Kind in ihm
der damit im Zusammenhang stehende Schmerz


Damit du da fühlen kannst was du dir bewusst nicht eingestehen/einsehen willst.

Hilflosigkeit …


Hilflos bist du nicht. Du bist nur umkreist von den Dämonen/Verhaltensmustern die du dir selbst erschaffen und selber ererbt hast. Und nun da du sie kennst kannst du anfangen sie zu verarbeiten bevor sie deinen Enkel übernehmen.
So, ich bin gespannt ...


Ich auch. Bin sehr gespannt ob du es schaffen kannst ein lustiger und nikolausiger Opa zu werden. Ein richtiger Weihnachtsmann der sich vielleicht auch mal im Kindergarten sehen lässt auch wenn seine Tochter dort nur verbrannte Erde und Konflikte hinterlässt. Ein Opa der mit den anderen Müttern vielleicht sogar darüber lacht was für einen Dünnsinn seine eigene Tochter da verbreitet und das es dir leid tut das sie so ist. Und das sie nichts dafür kann weil du ja auch so ein querkopf bist. Und dann lache mit den anderen Eltern darüber. Bereinige diese Dinge.
Wenn du so "feinstofflich" bist wie du tust müsstest du ja nun verstehen warum du nun, schon so früh, so viel "Freizeit" hast.
Du hast diese Zeit geschenkt bekommen um einige der Dinge zu bereinigen die du hinterlassen hast. Etwa um in die Kirche zu gehen um zu singen, Zusammen mit deinem Enkel. Um in den Kindergarten zu gehen um zu lachen. Mit den Eltern und Erzieherinnen. Und um kaffe zu trinken und Unsinn zu machen, mit deiner Tochter. Damit auch sie etwas von diesem Traum bekommt.

Drachige Grüße Feuervogel, mach deinem Namen Ehre.
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Re: Mein Enkel ...

Beitragvon EinPhoenix » 17.09.2015, 13:31

@kyomotion
Dir möchte ich danke, weil deine Art der Deutung meines Traumes mich auf Anhieb ein wenig weiter brachte.
Respekt Respekt Respekt …

Ja, der Kleine verliert in der Tat (leider) sein Kind sein wenn er damit konfrontiert wird, dass er geschnitten wird. Und das weil seine Mutter, und auch Opa, eigene Ansichten vertreten und danach handeln, welche sie durch Erfahrungen erworben haben, diese, ihm im guten Glauben für ihn das Beste zu tun, vermitteln, als Wertesystem mitgeben.
Dadurch hebt er sich ab. Dieses Abheben kann als anders sein empfunden werden und führt zum Ausschluss aus der Gemeinschaft. Das ist recht archaisch, grade zu natürlich.

Ein Zweischneidiges Schwert. Denn wozu wurden die letzten 2 Generationen in unserer Gesellschaft gemacht?! Zu gedankenlosen Konsumenten. Jegliche Naturverbundenheit des Menschen wird untergraben. Menschlichkeit als Schwäche dargestellt.

Zu dem fällt mir spontan Alice Miller ein.
"Wir ertragen als Erwachsene das Unerträgliche nur so lange, wie wir uns fürchten zu sehen, dass - und wie - wir als Kinder gezwungen wurden, das Unerträgliche zu ertragen, diesen Zwang als Hilfe anzusehen und uns daran zu klammern."




@plush
vielen Dank für dein Angebot,
und ich melde mich wenn ich Fragen haben sollte.

Nun, zu deinem Schema …
-Wenn gleich ich schreiben muß das was Kyo mitteilte durch aus Hand und Fuß hat. -

Die Überschrift:
Das Grauen schlägt „Doch“ zu …
Diese Überschrift habe ich spontan heute morgen mir einfallen lassen. Und schon kommt wieder Alice Miller mir im Sinn. Denn meine größte Angst ist es dem Kind seine Freie Entfaltungsmöglichkeit zu nehmen. Ihm eine Ungesunde Abhängigkeit zu seinen Bezugspersonen zu implementieren, so das er den Bezugspersonen auf biegen und brechen gefallen will, und dadurch die Wünsche der Anderen erfüllt und seine Bedürftigkeit, Bedürfnisse, hinten anstellt. Nur um das zu bekommen was jedes Wesen von Anfang an seines Lebens benötigt, Liebe, Anerkennung seines Wesens, Aufmerksamkeit -


Die Symbolik = Freies Assoziieren

Entfernung = unerreichbar = „nicht“ nahe = Anstrengung zum Ziel zu gelangen

Mußte ansehen = muß betrachten = muß was wahrnehmen = die Notwendigkeit etwas zu erkennen, etwas gewahr zu werden

Fenster = Blick in die Freiheit = Fluchtmöglichkeit = erlaubt eine Helligkeit in einem sonst dunklen tristen Raum

gefallen = dem Gesetz der Schwerkraft gefolgt = Natürliches Verhalten von Materie und von einer Person wenn sie das Gleichgewicht verlieren = es ist schon passiert (gefallen = Vergangenheit)

gesprungen = Vergangenheit von springen, hüpfen = Freude empfinden, etwas überwinden
durch den Sprung = Im Zusammenhang mit dem Fenster, Fluchtmöglichkeit wahrnehmen, Freiheit erlangen = ein Sprung entfernt mich von A und bringt mich B näher

abgestürzt = den Halt verloren = von etwas erhöhten zum Boden gefallen, - in diesen Zusammenhang von einem Höheren Ziel auf dem Boden der Tatsachen zurück gekehrt, zurückgeworfen - =

Freiwillig (gesprungen) = Die Notwendigkeit sich von einem Punkt A (der einem schadet) auf einen neuen Punkt, Standpunkt, einzulassen, weil der Alte nicht mehr nützlich ist = Im Zusammenhang mit dem Fenster Freiwillig gesprungen in die Freiheit, ins Licht (Helligkeit) = Fluchtmöglichkeit wahrnehmen

Abgerutscht = den Halt verloren = etwas nicht richtig ergreifen können, ergriffen haben = Sicherheit verlieren , sicheren Standpunkt verlieren

Meine Tochter konnte ihn auch nicht erreichen = mangelnde Nähe der Mutter zum eigenen Kind

Meine Wohnung, Wohnzimmer = vermeintliche Sicherheit = offenes Fenster = Wunsch den alten Geruch aus der Wohnung zu bekommen (Wohnungswechsel steht an) = mehr Helligkeit, frische Luft, Freiheit ins Zimmer (Wohnzimmer) eindringen zulassen = mein Reich = sollte Geborgenheit bieten

Die 3.Etage = ein Sprung kann tödlich enden = ein Sprung wäre endgültig, kostet Überwindung, wäre mit Sicherheit mit Schmerzen verbunden = ist relativ hoch, lebe ziemlich über dem Boden (Boden der Tatsachen?) = diese Höhe zu erreichen kostet mir recht viel Kraft, bedingt durch meine Krankheit = diese Höhe bietet mir auch Sicherheit vor Überraschungen (Bedürfnis nach Sicherheit) = habe hier oben Ruhe, werde nicht in meinem Dasein gestört

Braunen Strampler = Strampler = Baby, Kleinkind Kleidung = Hilfsbedürftigkeit, Schutzbefohlener,
Braun = dunkle Farbe, die depressiv macht = Kot = Dunkel, nicht Hell

altersgerecht = (Meine) Erwartungshaltung ans Erscheinungsbild, dem Verhalten, an die Norm, an ihm (meinem Enkel) =

von hinten sehen = das Gesicht nicht wahrnehmen = er kann mich nicht sehen, erkennen

außerhalb des Raums = nicht sicher = im Licht = in Freiheit



@ Hauswindrose
Danke für die Antwort
ich habe im Mom. keine Zeit auf dich einzugehen, zuspät gelesen.

Nur soviel, ich habe das Bestreben soviel wie möglich dem Kleinen mitzugeben, solange ich noch lebe.
Und das Bestreben hatte ich schon vorher, ohne dass ich hier und heute meinen Tod prognostiziert bekomme.
Na klasse ...

Lieben Gruß und Dank an Allen
Phoenix
Zuletzt geändert von EinPhoenix am 17.09.2015, 13:42, insgesamt 2-mal geändert.
EinPhoenix
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Re: Mein Enkel ...

Beitragvon kyomotion » 17.09.2015, 14:11

EinPhoenix hat geschrieben:@kyomotion
Dir möchte ich danke, weil deine Art der Deutung meines Traumes mich auf Anhieb ein wenig weiter brachte.
Respekt Respekt Respekt …


Dank ist nicht notwendigt :D Wir spielen doch nur miteinand :)

Ja, der Kleine verliert in der Tat (leider) sein Kind sein wenn er damit konfrontiert wird, dass er geschnitten wird. Und das weil seine Mutter, und auch Opa, eigene Ansichten vertreten und danach handeln, welche sie durch Erfahrungen erworben haben, diese, ihm im guten Glauben für ihn das Beste zu tun, vermitteln, als Wertesystem mitgeben.


Dann unterlasse es doch einfach ihm diese Dinge "ums verrecken" mitgeben zu wollen. Wozu? Er ist ein eigener Mensch. Geprägt wird er genug durch gesellschaftlichen Müll da müsst ihr ihm nicht auch noch euren (ungefragt) aufdrücken. Etwa Krempel wie: "Guter Glaube", "Das Beste" WerteSYSTEM (einem vierjährigen, wie bitte?). Du siehst doch wohin das führt. Lass ihn schwimmen und schwim mit. Noch ists wohl nicht zu spät du Weihnachtsmann in spe :)

Dadurch hebt er sich ab. Dieses Abheben kann als anders sein empfunden werden und führt zum Ausschluss aus der Gemeinschaft. Das ist recht archaisch, grade zu natürlich.


NATÜRLICH ist es das. Und dabei ist es völlig wurscht ob das nun Moralisch Einwandfrei oder "von Wert" oder sonstwas ist. Es IST. Also lass es den kleinen um jeden Preis verdrehen zu wollen. Seid IHR NICHT ER. Lasst ihn SICH SEIN :)

Ein Zweischneidiges Schwert. Denn wozu wurden die letzten 2 Generationen in unserer Gesellschaft gemacht?!


Um aus der Ursprungsituation ihre EIGENEN Entscheidungen und Erfahrungen zu machen. Wertfrei. Wo bitte schön bleibt dein Gottvertrauen, oh Feinstofflicher?

Zu gedankenlosen Konsumenten. Jegliche Naturverbundenheit des Menschen wird untergraben. Menschlichkeit als Schwäche dargestellt.


Blahlbhalbhalblahblah. Diese "Probleme" kannst du nicht lösen indem du ein einzelnes Kind mit deinen Kopf-Einsichten indoktrinierst. Ganz im Gegenteil. Du machst es schlimmer. Wenn du der Lösung etwas BEITRAGEN willst, dann Lebe das was du zu vermitteln suchst. Hier ein paar Vorschläge :)

Erzähl dem Kind nix von Menschlichkeit sondern SEI Menschlich. Geh Drachen steigen lassen an statt irgendwelche Werte zu vermitteln. Das Kind wird es verstehen.
Erzähl dem Bub nix von Naturverbundenheit sondern SEI es. Und unterlasse es ihn ständig darauf hinzuweisen wie naturverbunden du bist. Wenn er es nicht merkt, bist du es eh nicht.

Zu dem fällt mir spontan Alice Miller ein.
"Wir ertragen als Erwachsene das Unerträgliche nur so lange, wie wir uns fürchten zu sehen, dass - und wie - wir als Kinder gezwungen wurden, das Unerträgliche zu ertragen, diesen Zwang als Hilfe anzusehen und uns daran zu klammern."


Eieieieiei... sag mal wann warst du das letze mal selber? Also ich mein der Mensch der dir innewohnt nicht dieses Kopf-Konstrukjt das hier schreibt? Alter geh mal fliegen oder sowas!

Nur soviel, ich habe das Bestreben soviel wie möglich dem Kleinen mitzugeben, solange ich noch lebe.
Und das Bestreben hatte ich schon vorher, ohne dass ich hier und heute meinen Tod prognostiziert bekomme.
Na klasse ...


Nun geht mich ja nicht wirklich was an aber vielleicht kann ichs dennoch (versuchen) ein wenig zu ÜBersetzen: Ja du WIRST sterben in zwar in etwa einem Jahr. Die Art und Weise wie du diese Situation beschreibt macht diese Angelegenheit sogar sehr notwendig. Du musst dich wandeln ohne beliebig Zeit dafür zu haben (Eine Kindheit ist ein kurzer Zeitraum) und, wenn du in etwa einem Jahr, Rückschau hälst und dich selbst nicht mehr wiedererkennst bist du, der du heute bist TOT. Das ist deine Mission

Also bitte: Bevor du andere nicht verstehst die genau lesen was du schreibst, liess erst mal ein zweites mal das was du selber über dich schreibst mein lieber... TOD ist WANDEL also verbrenne und wandle dich, PHOENIX :)
Alles klar? Na, ich glaube jetzt schon :)

Drachige Grüße,
kyo
Zuletzt geändert von kyomotion am 17.09.2015, 14:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mein Enkel ...

Beitragvon kyomotion » 17.09.2015, 14:52

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Re: Mein Enkel ...

Beitragvon plush » 17.09.2015, 16:03

Lieber phoenix!

Nun, zu deinem Schema …
-Wenn gleich ich schreiben muß das was Kyo mitteilte durch aus Hand und Fuß hat. -


Mag sein; ich habe das vom Kyo Mitgeteilte aus verschiedenen Gründen nicht gelesen. Vor allem, weil es m.E. nicht sinnvoll ist, sich mit den Erwägungen oder Problemen Dritter zu befassen, wenn es gilt, die Innere Situation eines Zweiten zu durchleuchten. Aus genau diesem Grunde ist es auch naiv, oder sonst gefährlich irreführend, zur Erforschung der Traumbotschaften in Lexika nachzulesen, oder andere aufzufordern, es tun zu sollen.... das macht die Menschen noch irrer als sie ohnehin gemacht wurden. Aber ich kann deswegen natürlich verstehen, dass die meissten es gerne meiden, sich auf eigene Gefahr und Verantwortung selbst Gedanken machen zu sollen, statt dessen alles vorgekaut haben wollen, um weiterhin geist- und gedankenlos wie das liebe Vieh konsumieren zu können...

Zu Deine eigenen Freien Assoziationen über die Symbolen Deines Traumes: Dir gelang es fast perfekt, das Schema anzuwenden - ausgezeichnet! für einen Anfänger(?). Du hast Dich selbst so weit rangetastet an den meiner Ansicht nach springenden Punkt ("eine alte untaugliche Position verlassen" [wollen]), dass mir zu einer Vergewisserung nur noch die Antworten auf wenige Fragen fehlen, vielleicht 3 oder 4 vorerst, u.z.:


1. Was - abgesehen von den bereits gelieferten Einfällen,* stellt das eigentlich Besondere an einem braunen Strampler dar? Schaue Dir dazu die speziellen Eigenschaften solch eines Kleidungsstücks an und mache Dir Gedanken, warum oft (der 'Norm' nach) speziell Babys so und nicht anders angezogen werden:

/* Diese waren:
a) Er ist nicht altersgerecht für ein Kleinkind,
b) Braun = dunkle Farbe, die depressiv macht = Kot = Dunkel, nicht Hell

Wie Du siehst, tauchen in Freien Assoziationen neue Symbole auf; die sollen ebenfalls anhand Freier Einfälle vertieft werden:

2. Was ist Kot? Beschreibe außerdem, was Kot mit Babys und Kleinkindern zu tun hat und ob und wenn ja welcher Zusammenhang möglicher Weise bestünde zu der Tatsache, dass man Babys oft in Strampler steckt.:

3. Du scheinst eine Unsicherheit zu haben in Bezug auf Deine Erwartungen an den Enkel oder allgemein alles Verhalten, nämlich: was nun als eigentlich "naturverbundener" Wert zu beurteilen sei, oder nur einer 'Norm' gemäß als solcher gilt, wobei Du Dich mit der verheerenden Wirkung befasst, die die Erziehung (gemäß Allice Miller) verübt. Führe das bitte einbisschen weiter aus:

4. Schutzbefohlener.
a) Von wem Befohlen? zum Schutze (Wohle) des Kleinkindes (kein! Baby, Deiner Aussage nach).
b) Versuche zu definieren und zu beschreiben, was der Wesensunterschied zwischen einem Baby und Kleinkind ist:
https://www.academia.edu/42269167/MINDERHEITEN
https://www.academia.edu/20429164/Psychoanalyse_des_Werkes_Jokastes_Kinder
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Re: Mein Enkel ...

Beitragvon kyomotion » 18.09.2015, 11:25

Vor allem, weil es m.E. nicht sinnvoll ist, sich mit den Erwägungen oder Problemen Dritter zu befassen, wenn es gilt, die Innere Situation eines Zweiten zu durchleuchten.

Eine gewagte Behauptung. Vor allem dann man man sich anschaut was du noch davor geschrieben hast :)

Mag sein; ich habe das vom Kyo Mitgeteilte aus verschiedenen Gründen nicht gelesen.


Humor ist wenn man trotzdem lacht. Also: LOL :)

Schönes Wochenende!
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Re: Mein Enkel ...

Beitragvon EinPhoenix » 18.09.2015, 17:40

Hallo zusammen
nochmals an Alle ein Danke schön.

Im Mom. habe ich keine konkrete Zeit um näher auf eure Antworten einzugehen. Leider …

Doch bemerke ich mehrere Dinge innerhalb der Antworten der, ich sag mal Deuter, die mir Fragwürdig erscheinen.
Haben die hier Antwortenden Akteure es wirklich so nötig, dass sie den anderen in ein fahles Licht setzen, durch irgendwelche Anspielungen, um sich zu profilieren?
Weitere klärende Antworten und auch die ein oder andere Fragen, an euch allen, werde ich wohl morgen Abend abfassen.
Erst einmal Danke …

Lieben Gruß
Phoenix
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Re: Mein Enkel ...

Beitragvon kyomotion » 20.09.2015, 23:52

EinPhoenix hat geschrieben:Hallo zusammen
Haben die hier Antwortenden Akteure es wirklich so nötig, dass sie den anderen in ein fahles Licht setzen, durch irgendwelche Anspielungen, um sich zu profilieren?


Hach wir spielen doch nur :)

Also auch wenns schwerfällt, einfach mitspielen, oh Voreingenommener. Ich glaube davon hast du in deinem Leben viel zu wenig bekommen. Wer weiss vielleicht liegt es dir sogar und es macht dir Spass? :)
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