Juhu ihr beiden!

@ Rose:
Ja - es lohnt sich! Ich durfte mich die letzten Tage als Mutter für ein Neugeborenes fühlen, da ich erkannt habe, dass ich nicht nur ein inneres Kind, sondern vor allem einen inneren Säugling habe, um den ich mich bisher nicht gekümmert habe... Was für eine Erleuchtung, was für eine Erleichterung endlich meine Gefühle zu fühlen! Dieses Baby repräsentiert meine ureigensten Bedürfnisse und ich hatte bisher noch nicht die Eigenschaften einer Mutter, die die verschiedenen Schreie und Laute eines Babys richtig deuten können, sondern habe wie eine verzweifelte, überforderte Mutter grob darauf reagiert oder sie ignoriert und mir die Ohren zugehalten, weil ich die Schreie, den Hunger in mir nicht ertragen konnte!
Also, ich habe wohl noch einiges frauliches zu fühlen

Lieben Dank Rose, auch wenn es mir manchmal schwer fällt, deine Worte zu begreifen und anzunehmen... Du hast eine eigensinnige Art der Deutung, auch wenn ich dein Gesagtes auf eine Art greifen kann, rinnt es mir oft durch die Finger...

@ Crank:
Oh man, ich wünschte, du hättest mich lesen sehen können...

Ich saß hier und hab deine Antwort wirklich gefeiert, weil ich so viele Ahas und Jaja`s - genau so ist es! hatte

Dieses rote Pferd, meine Energie, schien mir so wertvoll in diesem Traum und ich war überbesorgt, dass dem etwas passieren könne...
Davon mal abgesehen zu meinen Aha`s und Jaja`s:
Ja, das ist eine ganz, ganz alte Eifersucht, die ich schon immer auf A. wegen M. hatte! Es gab einen Zeitraum, wo A. mich tierisch störte, wo ich Angst hatte, M. zu verlieren - die unbewusste Angst, ersetzbar zu sein, austauschbar zu sein, das Gefühl mich immer anstrengen zu müssen, immer eine gute Freundin sein zu müssen... "Drei ist einer zu viel" genau so war es, ich fühlte mich außen vor, weil A. und M. sich länger kannten und eine Vergangenheit teilten, zu der ich nicht gehörte. Ich hasste A. regelrecht und es war für mich eine tiefe Befriedigung, dass sie - im Gegensatz zu mir - unbeliebt bei den Verwandten und Eltern von M. war, weil sie ein recht eigensinniges, schwieriges Kind war...
Trotz allem fühle ich heute eine Verbundenheit zu ihr - ich sehe in ihr eine Seelenschwester, die leidet und habe wohl unbewusst mit ihr gelitten. Großartig - und macht mich auch wütend auf mich selbst...
Ja, A. hält mein Pferd... Das ist ein Gefühl von "Ja, sie ist doch eigentlich eine ganz Nette, ich kann ihr vertrauen, ich habe nichts vor ihr zu befürchten. Es freut mich, dass sie und M. mich nicht mehr ablehnen..." Aha. What the fuck (sorry)! Jaja, dass ist die liebe brave Sed, die von jedem geliebt werden will... So ein Schwachsinn!
Und warum ich nicht auf meinem Pferd reite, sondern es A. gebe ist, dass ich meine (scheinbar begrenzte) Energie als Reserve nutze und nur im Notfall beanspruchen will... Oh wie klug... Das ist dann wohl meine finanzielle, materialistische Denkweise... (Da bin ich aber auch gerade dran, mich für eine Neue zu öffnen... Wie passend, deswegen wohl auch der Traum).
Ja, es wäre leichter, M. weiterhin die Schuld an meinem Elend zu geben, anstatt selbst die Verantwortung für meine Entscheidungen zu übernehmen. Will ich aber nicht und werde ich auch nicht mehr!
Der Unfall könnte meine Schulden darstellen - das, was mich scheinbar noch gefangen hält weiterzugehen.... Aha, aha.
Mit dem Stall macht Sinn... auch wenn ich ihn noch nicht ganz fassen kann... Was könnte das "meerjungfrauenhafte" darstellen? Hat das noch eine Relevanz? Was ist mit dem klaren Wasser im Trog?
Ja, unbewusst hatte ich den Wunsch mich mit aller Macht einem Verzeihensprozess zu stellen. Ich muss Frieden mit M. machen, damit SIE Frieden finden kann... Wow, kein Wunder, dass das nach hinten los geht... Mein Wunsch nach Harmonie... Hach - ja, ja, das spielt sich aktuell in meiner Nachbarschaft ab, obwohl ich nicht involviert zu sein bräuchte war ich es bis vor kurzem noch... M. muss noch nicht mal anwesend sein... Ich find sie in abgeschwächter Form wohl überall... Interessant...
Nein und Ja - zum Thema, was ich werden will... Es wird mir immer deutlicher und ich habe eine Richtung und seitdem, stellt sich eine Lust zu arbeiten an, es anzupacken... Ich weiß jetzt, wofür ich es tue und das löst viel Energie aus...
"Die Made im Speck" fällt mir dazu ein... So fühl ich mich irgendwie... Als ob ich es nicht verdient hätte, es mir gut gehen zu lassen, Dinge zu tun, die mir Freude machen. Es hat irgendetwas Faules an sich, schmarotzermäßiges... Der arbeitslose Aspekt meiner Selbst...
Mit der Raupe kann ich mich anfreunden... Spannend... Wo mir in den letzten Tagen des Öfteren Raupen übern Weg laufen... Ja, im Moment bin ich wohl noch ne Raupe (gegen Nachtfalter habe ich übrigens nichts

Passt super zu mir... Ich liebe die Dunkelheit - umso heller und anziehender ist das Licht...), Seelennahrung finde ich mehr als genug, wobei mir sinnvoll scheint, sie zu dosieren und nicht von allem ein Quäntchen zu kosten, sondern mich zu entscheiden und weniger intensiver aufzunehmen....
Selbstwert ist ein großes Thema bei mir und etwas, dass mir schnell aus den Fingern zu gleiten scheint... Mal habe ich es ganz fest und dann vernachlässige ich es, nehme mich nicht wichtig genug.. Ok.
Stockholmsyndrom - ja. Auf jeden Fall. Etwas, wodurch ich auch schon viele Seiten an mir verstanden habe und ja, so war es.. Auch ein alter Konflikt... Ich stand immer zwischen den Stühlen in einem Loyalitätskkonflikt gegenüber meinen Eltern und M. Beide Seiten hassten sich und ich wollte vermitteln.
Danke für den Bumerang

Jip, ich bin genug. Jetzt, hier und heute! Danke Frank!
Ich könnt dir dafür um den Hals fallen! Super! Vielen lieben Dank! Vielleicht kannst du mir noch was bezüglich der Stallsituation sagen?
Liebste Grüße und einen sonnigen Tag euch beiden!! Sed
Es gibt Träume, die in Erfüllung gehen und solche, die man begraben muss, damit sie ewig leben...