Bitte um Hilfe bei der Traumdeutung

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Bitte um Hilfe bei der Traumdeutung

Beitragvon lucilektrik » 23.06.2015, 14:27

Ich war in einem großen Gebäude (könnte ein Hotel gewesen sein). Ich habe in einem der oberen Stockwerke geschlafen. Es hat noch jemand bei mir gelegen mit einem Kind. Ich musste auf die Toilette, diese befand sich ganz unten im Keller. Als ich unten ankam ging ich an mehreren kleinen Kindern vorbei. Eine Frau zeigte mir den Weg. Die Toilette war in einer Box (ähnlich der Toiletten die man auf StadtFesten findet). Sie war aber Miniklein. Zu klein das ich mich darauf setzen konnte. Selbst für die Kinder wäre sie zu klein gewesen. Ich stellte mich davor und lies laufen. Ich musste sehr viel Pipi. Um mich herum waren die ganzen Kinder die mir auch zusahen, in einem Schlafraum, in dem sich die Toilettenbox befand. Hinter dem Toilettenhäuschen befand sich ein Spiegel auf dem alles verspritzt war von mir. Ich brauchte sehr lange bis ich fertig war. Dann ging ich wieder mehrere Etagen nach oben. Als ich dann irgendwo ca. Mitte war, musste ich nach links durch einen Durchgang gehen, weil es sonst keinen Weg gab um weiter nach oben zu kommen. Links von dem Durchgang standen Sofas in Kreisform, gegenüber den Sofas standen jedoch etwas versetzt auch Sofas aber in einer Reihe nicht in Kreisform. Dort sassen meine Eltern. In dem Durchgang durch den ich durch musste, stand Myriam, Dirk, Janina und Ralf. Ralf bestellte die Geburtstagsfeier für seine Mama die im Mai dort Geburtstag feiern wollte. Ich setzte mich auf eine der Sofas die in Kreisform standen, weil ich nicht an Ralf vorbei wollte. Meine Eltern sassen die ganze Zeit auf den nebeneinander stehenden Sofas und sahen Ralf auch. Ich blieb sitzen weil ich warten wollte bis Ralf weg war, weil ich nach oben in mein Zimmer wollte und es eben keinen anderen Weg gab. Bevor ich zur Toilette ging hatte Ralf auf einem Hocker gesessen mit dem Rücken zu mir an einer Theke. Ralf beachtete mich nicht. Als er von dem Angestellten gefragte wurde wie viele Leute auf die Geburtstagsfeier kämen, zwinkerte Dirk mir zu, so das ich verstand das ich auch eingeladen sei. Wurde aber von Ralf nicht beachtet. Ich konnte nicht nach oben weil er immer noch im Durchgang stand.
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Re: Bitte um Hilfe bei der Traumdeutung

Beitragvon plush » 23.06.2015, 14:47

Sei gegrüßt!

Bevor wir mit der Arbeit anfangen, eine kurze Einleitung, worum es geht beim Traumdeuten: Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die ihrer symbolischen Sprache wegen ausgelegt werden müssen; dafür suche bitte alle erforderlichen Informationen zusammen. Im ersten Schritt bedeutet dies: Versetze Dich noch einmal in das Geschehen Deines Traumes hinein, um es auf Dich wirken zu lassen, und formuliere eine Überschrift, die zu seiner Dramaturgie gefühlsmäßig passt. Am besten wäre eine poetische, so wie es die Dichter machen mit ihren Werken... Im nächsten Schritt geht es um die Symbole Deines Traumes...

Zu Dir bekannten Personen fertige bitte Charakterportraits an, die die positiven und negativen Eigenschaften so beschreiben, dass sich auch ein Mensch, der die Personen nicht kennt, eine genauere Vorstellung machen kann. (Details, die unter intime Angelegenheiten fallen, sende an meine Mail, also nicht wegzensiert lassen). Berichte ebenfalls von Erinnerungen an frühere Erlebnisse, Dir Dir beim Nachsinnen einfallen, sowie von dem, was an dem oder den Tagen kurz vor dem Traum passierte.

Für alle nicht-personalen Symbole gilt: Bestimme sie durch Markierung und überlege bei jedem gesondert für sich, wie es funktioniert, was es tut, woher es stammt (wächst/ wie es hergesstellt/ gemacht wird) und wozu es seinem Hersteller oder Nutzer dient. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schaue in einem Lexikon nach oder frage andere Leute nach ihren Ansichten, denn den Prozess der Verarbeitung Deiner Situation (Selbstheilungskraft Deiner Seele) förderst Du nur, indem Du mit Dir selbst darum ringst, die für Dich plausiblen Beschreibungen aller Symbole zu finden.

Ein Beispiel, wie man beim "Freien Assoziieren" vorgehen soll:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und sollte operiert werden. Dann schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten die Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Arzt/Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
..........................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen, die die Heilung fördern.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.


Wie Du siehst, beim Beschreiben der anfänglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen" Du Dir ertauchst vom Unterhalb der Oberfläche Deines bewusst erinnerten Traumes, desto besser, desto tiefer ergründest Du Dein Unbewusstes seelisches Gewässer - findest die Informationen, die ich brauche, um einen Auslegungsversuch zu unternehmen.
Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Ich freue mich auf Deine Vorbereitungen, viel Erfolg!
Dein Plush
Zuletzt geändert von plush am 23.06.2015, 15:26, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: Bitte um Hilfe bei der Traumdeutung

Beitragvon Trigital » 28.06.2015, 17:37

Ich meine zu hören, dass dich irgendwas plagt und du weisst keine Lösung. Du trinkst immer wieder mal Alkohol und dann ordentlich. Das ist mein Eindruck, der der Traum bei mir ausgelöhst hat.
Was handfesteres wäre, dass du in dem Traum eine grundsätzliche für dich angenehme Einstellung hast. Aber es fehlt dir vielleicht ein bisschen Leben in dem großen inneren Hotel? Vielleicht nach dem Motto: Es e fühlt sich alles so normal an und am Ende kommt irgendwie nichts gescheites rum?
Puh ist das ein Rätselraten. Ich belass es mal dabei.
lg
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Das Schöne daran gut geschlafen zu haben ist, daß der Tag gut war, bevor er angefangen hat.
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