Hallo Monschi,
ich sag mal was zu deinem Traum bzw. deiner Überschrift:
Gleicher Traum seit 21 Jahren - hast du ihn betitelt.
Lange Jahre hatte ich immer wieder und wieder ein und denselben Traum...ich hatte ein ähnliches Gefühl wie du dabei: Seit dem ich denken kann

...
Doch als ich mich mit dem dahinterliegenden Thema auseinandersetzte fiel mir auf: Es war "seit dem" ich dieses Erlebnis hatte, das im Traum verarbeitet wurde. Da ich es aber nicht
verarbeitet hatte, kam es wieder und wieder....jetzt wo ich das Thema nahezu verarbeitet habe taucht der Traum seit Jahren nicht mehr auf

...das mal so als "persönliche"
Erfahrungsschilderung.
Zu deinem Traum habe ich folgendes anzubieten:
Kinder "flüchten" sich gerne aus der Realität in "Traumwelten" oder in Illusionen. Dies scheint mir der Aspekt des Hochhauses zu sein...der Wolkenkratzer bietet ja einen super
Überblick über das Leben..."dort oben" erscheint "dort unten" alles soweit weg...ist der Überblick mit Distanz verbunden...man nennt es auch "die Vogelperspektive"...doch
diese ist auf und aus einem bestimmten Blickwinkel heraus - nämlich genausoviel, wie das Fenster dir bietet...ein TEILausschnitt aus einem (Lebens-)Blickwinkel oder nennen
wir es Perspektive eines Kindes heraus...Kinder erleben immer sogenannte "Fensterperspektiven". Was meine ich damit? Kindern fehlt immer ein "Stück Information aus der
Realität"...sie kriegn viel aber eben nicht alles mit...ein Klassiker ist z.B. das Kinder wenn sie ihre Eltern wahrnehmen ab dem Zeitpunkt wo sie zu Bett gehen nicht wissen,
was die Eltern so tun und sprechen

...damit du besser verstehst, was ich dir damit sagen will.
Das Großraumbüro verstehe ich als "deine damalige" wie ggf auch heutige soziale Umgebung/soziales Umfeld....und nun kommt da so "was Schwarzes" gewaltiges und
schiebt sich vor den Ausblick...hm...was könnte es sein? Schwarz symbolisiert das uns Unbekannte...da war also was, das dir unbekannt wir, was du aber unbewusst
durchaus wahrgenommen hast...wir haben ja viele Kanäle und gerade Kids sind sehr sensibel udn "kriegen doch mehr mit", als die Erwachsenen glauben...und weil du nicht
weist, was es ist, macht dir das Angst - was ja logisch ist...deine Aufgabe aus meiner Sicht ist es, herauszufinden, was "der schwarze unbekannte Fleck" bedeuten könnte,
der dir im Laufe der Zeit Angst bereitet hat...dem Schrecken nimmt man in dem Moment den Schrecken, wo man das Licht anmacht also man herausfindet, um was es geht
oder gehen könnte.....es muss zudem nichts Gravierendes passiert sein, weil Kinder ssehr schnell Angst bekommen, wenn sie etwas nicht verstehen z.B..
Du kannst dich dem annähern, indem du genau überlegst und erforscht, WAS den Traum auslöst...was war am Vortag oder in der Zeit davor...womit beschäftigst du dich etc
in der Zeit bevor der Traum auftaucht...meist wird ein unbewältigter intrapsychischer Konflikt nur aktiviert also getriggert, er schlummert ja in uns und braucht nur leicht
angestoßen zu werden, um präsent zu sein...
Soweit meine Anregungen und Überlegungen, von denen ich hoffe, dass du mit ihnen was anfangen kannst.
Viele Grüße