Ich hatte einen sehr unschönen Traum diese Nacht:
Ich bin in ein Indianerdorf gezogen, Und habe angefangen mir eine Rundhütte zu bauen. Ich war dabei recht ungeschickt, und habe die Blicke auf mir gespürt.
Ich habe es aber geschafft etwas zu bauen, was einer Rundhütte glich, und mir sicher genug erschien um darin zu wohnen.
Ich hatte dann etwas wichtiges vergessen, und bin noch einmal gegangen. Habe vorher meinen Katzen Essen und Wasser hingestellt.
(Andere Familienmitglieder waren nicht da.)
Als ich wiederkam war es bereits dunkel, und ich habe gesehen dass mein gesamter Besitz total durcheinander war, jedoch nicht "durchwühlt" sondern absichtlich anders "hingestellt". Die Stühle standen im Kreis und waren mit einem Tuch bedeckt. Ich hob das Tuch an und finde etwas in der Mitte der Stühle in Seide eingewickelt.
Ich löse die Seidenstränge von den Stühlen, wickle es aus und finde meine Lieblingskatze. Sie wurde stranguliert, ihr Köpfchen hängt herunter, sie liegt ganz leblos in meiner Hand.
Ich schreie, drücke sie an mich und wache auf.
Hab dann gemerkt dass ich mein ganzes Kissen vollgeheult habe. Meine Katze ist zum Glück noch da.
Ich komme mit dem Traum nicht klar. Irgendwie war er sehr verstörend für mich.
Es fällt schwer etwas so liebes, unschuldiges und freundliches zu verlieren wie meine Katze. Wenn auch nur im Traum.
Helft ihr mir?
1. Ich bin eine 30 Jahre alte Frau, verheiratet, zwei Kinder (+Baby im Bauch), zwei Katzen, zwei Meerschweinchen. -
2.
- "Welche Erlebnisse, Gefühle und Gedanken hattest Du am Vortag?"
Ich war allein mit meiner jüngsten Tochter, den Katzen und den Meerschweinchen, während mein Mann beim Baseball und meine ältere Tochter beim Ballett war. Es war ein schöner Tag. Nichts passiert.
- "Was bestimmt Deine derzeitige Lebenssituation, wie ist gerade Dein Grundgefühl, welche Schwierigkeiten gibt es zur Zeit in Deinem Leben?"
Meine Große Tochter kommt langsam in die "Vor-Pubertät" und ist in Sachen "Aufräumen" und "Regeln befolgen" (Kein Essen im Kinderzimmer, kein Computer oder Handy nach 20 Uhr, Wäsche nicht auf den Boden werfen sondern in den Wäschekorb) nicht sehr einsichtig. Aber nichts, das nicht in anderen Familien nicht auch so wäre, und das ich nicht erwartet hatte.
Meine kleine Tochter nascht sehr ausgiebig, besonders Nutellagläser haben es ihr angetan.
Mit meinem Mann gibt es keine Schwierigkeiten. (Außer, dass er nachts schnarcht.)
Meine Katzen sind sehr lieb zu mir. Die Katze um die es ging begrüßt mich immer an der Tür, wenn ich vom einkaufen komme, und schläft am Fußende meines Bettes auf einer Decke.
Der anderen Katze scheine ich ziemlich egal zu sein. Sie lässt sich nicht gern anfassen, wird panisch, wenn man sie hochnehmen will, also lasse ich sie in Ruhe und halte auch die Kinder dazu an.
Die Meerschweinchen nerven nur, wenn ich den Kühlschrank aufmache und sie riechen dass ich Gemüse schneide, die fangen dann an wie verrückt zu quieken.
Meine Schwangerschaft verläuft okay, es wird ein Junge. Er tritt schon. Ich werde zwar immer noch von Schwangerschaftsübelkeit geplagt, aber das bin ich von den Schwangerschaften mit den Mädchen gewohnt.
3. Angaben zum Traum
- "Welche Gefühle und Gedanken hattest Du im Traum?"
Ich fand das "Eindringen in meine Hütte" furchtbar. Auch wenn es bei etwas, das unverschlossen dasteht sehr einfach ist.
Ich hatte vorher als ich gegangen bin, das Gefühl als wäre alles in Ordnung.
Ich persönlich würde niemals in fremde Zelte oder Hütten/ Häuser/ Zimmer gehen, ohne anzuklopfen und hereingebeten zu werden.
Deswegen habe ich es wohl auch niemandem zugetraut.
Dieses ungute Gefühl über das Verletzten meiner Privatsphäre wich dann absoluter Verzweiflung. Diese Katze bedeutet mir alles. Wenn sie nicht da ist und mich begrüßt wenn ich heimkomme, fehlt mir irgendwie das Gefühl "zu Hause" zu sein.
- "Welche Gefühle und Gedanken hattest Du bei & nach dem Aufwachen?"
Ich hab natürlich sofort meine Katze gesucht. Zum Glück war sie nicht weit und hat mich verständnislos angeguckt.
- "Kommen Dir das Thema / Bilder / Personen oder etwas anderes aus anderen Träumen bekannt vor?"
Die Hütten sind so ähnlich gewesen wie die Hütten der Nomaden. Komischerweise habe ich Indianer in den Traum platziert, keine Mongolen.
- "Beschreibe bitte die Stimmungen und Örtlichkeiten im Traum so genau wie möglich (Farbe, Positionen, Laute, Gerüche usw.)"
Schwierig. Die Stühle waren in einem Kreis angeordnet, das Tuch darüber war Handgefertigt und bunt, irgendwie so, wie die Inka es herstellen, auch von den Farben her.. (schon wieder ein anderes Volk..) Darunter waren Seidentücher aus unbehandelter Rohseide, so wie ich sie als Kind zum Seidenmalen benutzt habe, über die Seide waren jeweils gegenüberliegende Stühle verbunden, und in der Mitte hing die "Ausbeulung" mit meiner Katze. Die Stühle gibt es nicht in meiner Wohnung, ich habe für den Traum die alten Stühle meiner Oma benutzt, aus meiner Kindheit, diese Stühle gibt es aber schon längst nicht mehr, sie hat seit Jahren neue.
4. Bitte um eigene erste Einordnung des Traums
- "Womit könnte der Traum zusammenhängen? Was war elementar? Woran erinnert Dich der Traum oder woran lässt er Dich denken?"
Ich habe keine Ahnung womit der Traum zusammenhängt, und warum ich so einen verstörenden Mist träume. das hat mich ganz schön mitgenommen.
Nachtrag (22.19 Uhr)
Habe heute ein wenig Angst einzuschlafen und wieder so etwas zu träumen..