Aloha.
Diesen Traum hatte ich vor einigen Monaten. Kurz nachdem ich schwanger wurde und er geht und geht mir nicht aus dem Kopf. Beschäftigt mich immer wieder. Ich möchte ihn hinter mir lassen und habe mich daher nun endschlossen ihn hier zu posten.
Im Voraus: Ich hätte wohl sehr ähnlich gedeutet wie du selber. Dennoch reflektiere ich dir ein paar Details.
Ich bin bei meinen Großeltern. Vor dem Haus steht ein großer Walnussbaum (den gibt es wirklich).
Also hier geht es schon um deine "Wurzeln", ja.
Ich gehe zu diesem Baum. Am Fuß des Baumes ist eine Holzluke (die gibt es nicht). Ich klopfe dagegen und sage etwas.
Du weckst die "Bösen Geister". Völlig bewusst.
In diesem Moment denke ich mir schon, ich hätte es lieber nicht tun sollen, sonst "wecke" ich noch irgendetwas.
Angst vor der eigenen Courage.
Ich drehe mich um und gehe am Haus lang und möchte zum Hinterhof.
Da ist wieder dieses bewusste. Du arbeitest ganz bewusst daran "hinter" diese Sache zu kommen.
Da öffnet sich die Luke und ein kleines Mädchen mit langen blonden Haaren kommt heraus. Sie sieht irgendwie alt und verschrumpelt aus.
Ein verdrängtes Kind. Mit der Zeit gealtert aber vom (geistigen) Wachstum ausgeschlossen.
Sie folgt mir. Ich eile zum Hinterhof, öffne die Gartentür
...raus aus der sog. spirituellen Welt bevor sie dir deine...
und möchte sie verschließen bevor das Mädchen die Tür erreicht.
Schnell weg durchs Tor in die Realität weil, unerwarteter Weise, dieses magische Zeug mit dem du da herumspielst funktioniert... und du willst dich dieser Sache gegenüber nun doch lieber verschliessen. "Besen, Besen seids gewesen".
Das schaffe ich jedoch nicht. Und ich versuche die Tür irgendwie zuzuzaubern.
Es gibt spirituelle Traditionen die scharf davon abraten mit dem Okulten herumzualbern. Vor allem dann wenn man noch Verbindungen/Blutlinien zu Kindern hat. Und wenn du schon damit spielst hoffe ich du hast gelernt ein guter Verlierer zu sein denn...
Also ich drücke nicht mit dem Körper dagegen, sondern versuche mental die Tür geschlossen zu halten.
...du siehst ja wie weit du hier mit deiner "Magie" kommst.
So das war der Traum. Nun ist es so, dass ich ja öfter an diesen Traum denke und im Halbschlaf hatte ich noch zwei "Versionen".
A) Das Mädchen gelang auf dem HInterhof. Und rasend schnell spann sie den ganzen Hof mit einer dicken Schicht aus Spinnweben zu. Unter dieser Schicht, die ca. einen Meter über den Boden war, kroch ich vom Hof udn sah quasi von außen zu.
Tja es ist wohl leider so dass...
Ich wollte diesem Mädchen helfen, wusste aber nicht wie. Dann hatte ich quasi einen Blick von oben drauf
...von außen betrachtet...
und sah dass das Mädchen emsig diesen Hof zuspann.
...schlicht und ergreifend: Spinnt. Es wäre interessant zu erfahren in welcher Weise sie das tut. "Spinner" sind oft Leute die sich mit okulten Dingen beschäftigen *hüstel*
B) das Mädchen erreichte mich bevor ich durch das Tor ging.
Nun, du hast diese Sache geweckt und du wirst dich ihr stellen. Oder sie dich. Es kommt aufs Gleiche heraus.
Aus dem Mädchen, ich glaube aus dem Mund kroch ein ganz grausiges Tier und sprang in meinen Nacken.
Du hast diese Sache also bereits "im Nacken". Also hängt es zunächst einmal dir an, nicht deinem Kind. Dinge die im Nacken sitzten kann man zwar nicht sehen (blinder Fleck) aber abschütteln. Etwa durch Verändern der Persönlichkeitsstruktur. Daran können sich diese aufgepflanzten "Dämonen" nicht anpassen weil sie grundsätzlich nichts lebendiges sind.
Nun sah das Mädchen wieder normal aus.
Seit wann "spinnt" deine Mutter denn nicht mehr?
Das Tier wollte in mich hinein kriechen. Ich griff danach und zog es weg. Mir gingen nach diesem Halbschlaftraum der Gedanke durch den Kopf: "Nicht meine Tochter. Hier ist Schluss. Auf keinen Fall meine Tochter.
Diese Dinger kleben an einem wie Kletten. Ziehen hilft da genau so viel/wenig wie deine Magie. Du willst nicht deine Tochter dieses Ding verarbeiten muss? Dann liegt es an dir dieser Sache die in deinem Nacken hängt ins Gesicht zu blicken bevor sie doch in dich hinein kriecht.
Ich glaube, dass das kleine Mädchen meine Mutter darstellt. Sie hatte als Kind lange blonde Haare und sie hat es weggesperrt.
Was hat sie weggesperrt? Ich glaube kaum dass sie ihre blonden Haare weg gesperrt hat?
Wahrscheinlich ihr innteres Kind. Hat keinen Zugang dazu.
Also ist sie gefühlskalt und hat große Schwierigkeiten im liebevollen Umgang mit dir?
Ich rüttel nun durch meine Schwangerschaft daran.
In einer Schwangerschaft liegt immer die Chance die ererbten Sünden der Familie (Wurzeln) nicht mehr auf die Nachkommen zu vererben. Das rüttelt.
Es wurde quasi auf mich übertragen und trotzdem habe ich einen Blick von außen drauf.
Ich vermute dabei hat dir dein Partner geholfen bei dem du dich geborgen fühlst. Durch ihn bist du in einen neuen "Kreis" gekommen, der es dir erlaubt deinen alten Kreis von aussen zu betrachten. Nichts desto-Trotz hängt dieser "Dämon" an dir dran.
Möchte diesen Umgang mit Gefühlen in meiner Familie durchbrechen und "anders" mit meiner Tochter umgehen. Es nicht auf sie übertragen.
Du wolltest dem Mädchen helfen sagst du? Dann tu das. Geh mit ihr auf die Weise um von der du dir gewünscht hättest, dass sie mit dir umgeht. Lass deine Kinder daran teilhaben wie du mit ihr umgehst. Selbst wenn sie drauf sch####t. Es ist wichtig für dich als Ritual und für deine Kinder als Lernerfahrung: Liebe ist bedingungslos.
Das ist meine Erklärung aber ich habe das Gefühl, dass passt nicht richtig, da fehlt was. Ach so wirklich komme ich nicht weiter. Dieser Traum ist manchmal so präsent.
Vielleicht könnt ihr mir euren Interpretationen weiterhelfen?!
Ich finde es ist eine gute Erklärung. Auch die Hinweise die darinnen liegen. Etwa das "magisches/spirituelles" Wegsperren nichts bringt ausser noch mehr ärger. Praktisches Handeln ist gefordert. Nicht irgendwas tun um diese Sache auszutreiben sondern etwas *sein* um dies zu tun.
Wie gesagt, Worte und gute Vorsätze sind diesen Dingern völlig egal. Aber wenn sich die Person wandelt auf der sie sich festgekrallt haben verlieren sie den Halt weil sie es gewohnt sind ihren Wirt an sich anzupassen. Nicht umgekehrt. Wenn es dir gelingt dich zu wandeln wird dieser Gedanken-Parasit seinen Halt verlieren und zerplatzen wie eine Christbaumkugel.
MfG
kyo
Liebe Grüße[/quote]