wiederkehrender Wohnungstraum, jetzt mit mehr Wichtigkeit.

[schneiper]

Jedes halbe Jahr habe ich einen wiederkehrenden Traum, doch instinktiv habe ich nun diesem eine wichtige Rolle zugeordnet.

Vorweg: Ich bin 30 Jahre alt, männlich, verheiratet und lebe mit meiner Frau (in 2 Tagen 28) seit 2009 in einer Kellerwohnung "45m²". Wir haben viel Sorge mit unserem Vermieter, der vor kurzem eine Eigenbedarfskündigung vorlegte, auch für die Schwiegereltern von mir die im Erdgeschoss hausen. Es ist zu erwähnen das dieser Traum seit 2012 wiederkehrt und nun konkret """Form???""" annimmt. Insgesamt gab es diesen Traum bestimmt 6 mal. Der Momentane Stand ist, das wir und die Schwiegereltern zusammen in einen Ort und am besten in ein Haus ziehen wollten, das ist aber verworfen worden und es bestehen auch diskrepanzen, da die Schwiegereltern die erstbeste Wohnung genommen haben in einem Ort, bei dem es seit nun 2 Monaten keine freie Wohnung gibt, und wenn dann nur wieder eine Kellerwohnung mit 50m².......... angepisst...bereit in einen ganz anderen Ort zu ziehen der auch weiter weg ist. Denn wir wollen nicht für den Rest unseres Lebens Fürsorger spielen.....

In diesem Traum war es bisher immer so das unsere Wohnung dunkel, versetzt und mit mehr Durchgängen durch Flure in einen anderen großen Raum "dort lagerten wie in einer Lagerhalle all meine Sachen und Güter die mir etwas bedeuten schön angeordnet" und schlussendlich durch einen Flur zu einer neuen Wohnung "welche angenehm realer war" Das größte Merkmal im Traum war immer unser großes Doppelfenster "der normalen Wohnung" im Wohnzimmer "dort war ich immer zuerst beschäftigt bevor es durch den Flur in diese "neue" Wohnung ging.... Das Fenster war geöffnet, es war hell und der "Vorgarten" war viel größer, jedoch sah es immer aus wie eine Baugrube oder Baustelle. Meine Frau sah ich immer erst in der neuen Wohnung, die alte Wohnung verwirrte mich und diente nur zum aufzeigen von neuen Türen und Gängen und anderen Räumen die es aber nicht gibt. Erwähnenswert ist auch das sich diese Durchgänge immer an der selben Stelle befinden, rechts an der Aussenwand neben dem großen Fenster. Viel passierte in der neuen Wohnung nicht, es war nur vertraut und normal das es so ist. Die neue Wohnung entsprach auch immer einem größeren "normalen Stil"

Jetzt kam dieser Traum wieder, jedoch abgeändert und mit weniger realismus, dafür mit mehr Gegebenheiten die """einfach normal waren"""

Kellerwohnung, Rolladen ist unten, chaotischer Zustand der Wohnung, meine Frau ist da! und ein Mann mit Krawatte und Anzug, meine Frau redet mit dem Mann über unseren Tanzkurs zu dem wir gerne gehen und wieder hinwollen "negativ, haben wir nicht in real" Mir ist die Situation sehr peinlich und ich öffne den Rolladen für Tageslicht, derRolladen öffnet sich und von oben Fallen in diesem Baugrubenstil kleine Klappfenster und Fensterablagen herunter????? Der Mann und meine Frau sagen nichts, und ich habe auf einmal einen Plan in der Hand den ich nicht verstehe, aber ich sage daraufhin zu meiner Frau "Wenn wir dort hinwollen müssen wir eine Treppe mit 1km laufen" <--- Der Ort um den es ging war anscheinend eine neue Wohnung in einem Stadtteil, denn dieser Stadtteil wurde am Vorabend oft erwähnt bei der Wohnungssuche. Der Mann war nur noch subtil da und "durchsichtig, stumm, auch meine Frau war so" Diesmal blieb das mit den gängen und den Zimmern aus und das war auch das was mich beunruhigte...

Edit: In den alten Träumen war die "jetzige" Wohnung leer, in dem neuen Traum alles chaotisch

Ich habe keine Ahnung was das alles soll, zudem bin ich erst seit 10 Minuten wach und habe sofort losgedaddelt in der Hoffnung nichts zu vergessen Bitte nicht böse sein über sen Schreibstil.

[Crank]

Hallo Schneiper,

warum wohnt ihr seit nun (bald) sechs Jahren in so einem "Loch"? Wegen der Schwiegereltern? Das fiele nicht unter "die Sachen, die normal wären". Ganz ehrlich, da zahlt doch sogar ALG2 mehr für zwei Eheleute. Was soll das denn werden, wenn es so weitergeht? Die Wohnung im Traum symbolisiert oft das eigene Seelenleben und es wirkt schon sehr unterirdisch und bedrückt.

Plan, Fenster, Vorgarten, Baugrube - wie wäre es damit? Das Geld ist momentan sehr billig, mit Zuschüssen von KfW etc. - der Zeitpunkt ist günstig. Auch mit Euch, wenn ihr Kinder wollt, muss es nicht viel später werden und ich hätte als Kind auch auf die Baugrube verzichten können, das war nur im Sommer toll bei den Nachbarn, bei uns naja - spannende Zeit.

Ich weiß ja nicht, wie der Beruf das vom Etat oder der Lage zulässt. Da müsste man mal rechnen. Auch wenn die Treppe 1km lang ist, so lange zahlt man vielleicht einen Kredit. Der auch Sorgen macht. Bei Unterhaltspflicht für ihre Eltern ist der aber besser als etwaige Ersparnisse. Viel besser.

Die Entwicklung von "leer" zu "chaotisch" mag ein guter Umbruch sein, der sich noch nicht so zu erkennen gibt.

Solltet ihr von ALG2 leben (was ich nicht annehme), so habe ich einen recht unverblümten Rat: Zieht irgendwohin, wo es schön ist und vom Amt bezahlt wird.

Oder unabhängig von den Finanzen: Sucht Euch ein schönes Zuhause, dass Ihr Euch leisten könnt. Mit 30/28 ist es Zeit für ein eigenes Leben, nicht für die Eltern. Wären oder werden diese pflegebedüftig, muss man sich dem stellen. Fürsorge heißt, die Eltern ggf. gut unterzubringen und Ihnen Hilfen zu organisieren.

Vielleicht schätze ich Euer Leben völlig falsch ein. Ich nutze gern die Stunde der völligen Unbefangenheit. Wo ich den Leuten nicht sage, was sie hören wollen oder was ich mir mühsam aus mehreren Träumen logisch zusammengereimt habe.

LG,
Frank