nie bis zum Ende kommen.

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Moderator: Mirakulix

nie bis zum Ende kommen.

Beitragvon kletterella » 06.03.2015, 12:26

Hallo allerseits.

Ich habe ein anderes Anliegen. Denn..

Ich träume, zwar nicht oft, aber doch hin und wieder und es bleibt hängen.
Ich hab im Traum Dinge vor, egal was und welcher Natur, heut nacht zum Beispiel, dass mich eine Nachbarin zum Frühstück einladen will. Doch es kommen plötzlich tausend Dinge dazwischen, die ich mache. Vergesse aber nie die Einladung, auch erinnere ich immer wieder meine Nachbarin an die Einladung. Doch dazu kommt es nicht, weil eben immer was dazwischen kommt.
Oder:
Bei mir klingelt das Mobiltelefon, ich gehe ran, ist aber nicht für mich, also suche ich die Person, ich weiss ich hab sie gesehen, heute nacht zum Beispiel im Supermarkt, ich renne durch den Laden und finde sie nicht. Sie ist wieder weg. Aber anstelle der Person am Telefon zu sagen sie ist falsch verbunden, versuche ich die zu erreichende Person zu finden. Finde sie aber nicht. Und lasse die Person am Telefon warten.
Komisch.
Ich will in die Arbeit fahren (ein länger zurück liegender Traum), aber ich fahre überall hin, hab mein Ziel vor Augen, dass ich in die ARbeit muss...aber ich schaffe es nicht, ich komme nicht hin, dauernd kommt etwas dazwischen, ob das Fahrzeug (mal Motorrad, mal Fahrrad) kaputt geht oder ich irgendwo hinfahre. Aber ich vergesse nicht dass ich dahin muss.
Ich klettere, komme aber nie am Gipfel an usw....

Ich frage mich nun, was das zu bedeuten hat. Finde es nicht belastend, aber komisch. Im Traum stresst mich das, zwar nicht mehr so wie früher, aber doch noch etwas.
Wie gesagt, ich träume das nicht oft.
Ich bin kein Mensch, der Dinge anfängt und sie nicht zuende führt.
Bin gespannt, was Ihr dazu sagt.

Vielen Dank

Grüße KLetterella
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Re: nie bis zum Ende kommen.

Beitragvon Dichterseele » 06.03.2015, 18:50

Ich könnte mir vorstellen, dass solche Träume Dich darauf aufmerksam machen wollen, dass Du Deine eigentlichen Ziele nicht aus den Augen verlieren sollst.
Lass' Dich nicht von Nebensächlichkeiten ablenken und lerne auch mal NEIN zu sagen!
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Re: nie bis zum Ende kommen.

Beitragvon Trigital » 08.03.2015, 14:00

Ich würde das auch so ähnlich sehen, versuche es aber mal in andere Worte zu fassen.
Ich schätze mal du bist ein eher praktisch veranlagter Mensch und für dich bedeutet es auch nichts großes etwas für andere Menschen zu tun. Du hast ein Ziel und gehst los dieses Ziel zu erreichen. Aber unterwegs findest du eine verloren gegangene Briefbörse und du kümmerst dich um dieses Problem. Ist ja logisch. Und du findest ein verlorengegangenes Kind auf dem Weg und bringst es zur Polizei usw.
Ich find das immer gut, wenn jemand so ist. Es gibt da eben nur ein Problem. Das sind die Gefühle. Aber das ist nur eine Vermutung. Ich mußte das auch erst lernen.
Man sitzt da und merkt man möchte etwas bestimmtes für sich selbst. Und es wird einem auch ein bisschen gefühlsmäßig wichtig. Und wenn es nur das Ziel ist nach einem stressigen Tag endlich nach Hause zu kommen. Und wenn etwas anderes diesen Weg kreuzt, dann sollte man auch gefühlsmäßig drauf reagieren. Auch wenn man genervt ist, wenn das telefon klingelt. Dann ärger ich mich kurz, hole einmal tief Luft und schau mal, was da überhaupt auf mich zu kommt. Aber das wichtige ist eben finde ich, daß man den Dingen seine eigene gefühlsmäßige Färbung gibt. jedenfalls erinnerte mich dein Problem an das meinige
lg
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Re: nie bis zum Ende kommen.

Beitragvon kletterella » 11.03.2015, 00:08

Ich danke für Eure Antworten.
Das Ziel nie aus den Augen verlieren...im Moment habe ich kein wirkliches Ziel, bin grad zufrieden und es geht aufwärts mit der Arbeit.
vielleicht ist das das Ziel, mich darauf zu konzentrieren und die Arbeit zu erlernen.

Gefühlsmässig, jaaaaa....das kann auch sein, immer kommt etwas dazwischen. Aber ich lerne langsam für mich das rauszusuchen und zu machen.
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Re: nie bis zum Ende kommen.

Beitragvon Trigital » 11.03.2015, 14:54

Schön dass es bei der Arbeit besser klappt.
Ich finde es aber auch immer sehr wichtig in schwerelosen Phasen an die Schwierigkeiten der Vergangenheit zu denken.
Tut man dies, wenn es einem Schlecht geht, dann geht es einem noch schlechter und es wird noch schwieriger raus zu kommen. Tut man es aber, wenn es einem gut geht, dann machen es negative Erfahrungen aus der Vergangenheit nicht mehr ganz so schwer in schwierigen Zeiten.
lg
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