- Der Mann der mich fast tötete -

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Moderator: Mirakulix

- Der Mann der mich fast tötete -

Beitragvon Paikya » 26.02.2015, 11:13

Hallo miteinander

In letzter Zeit träume ich wieder häufiger. Bzw. ich erinnere mich wieder daran.

Letzte Nacht habe ich geträumt dass ich mit meiner Schwester und Mutter in einem alten Haus gelebt habe . dunkelbraunes Holz, das Haus war leer, in dem Raum in dem ich stand. Es gab keine Möbel.

Da wusste ich dass bald ein gefährlicher Mann vorbei kommen würde.
bevor er zum Haus kam, habe ich versucht die Tür abzuschliessen. ich drehte den Schlüssel mehrmals, doch es ging nicht. Ich versuchte es verzweifelt immer wieder bis der Mann dann kam. er hatte ein Messer bei sich. Ich hatte ebenfalls etwas in meiner Hand.

Es gab einen Kampf. Ich wusste EIGENTLICH dass mir nichts passieren konnte. Doch in diesem Moment schnitt er mir in der Hüfte ein und zog das Messer bis in die Hälfte meines Bauches. Ich wurde also fast "halbiert". Ich habe mir dann in dem Moment gedacht: Dass kann doch nicht sein, ich bin noch nie in einem Traum gestorben! ich hatte das gefühl zu sterben. DOCH ich bin dann trotzdem nicht gestorben. Später habe ich jemandem die Narben gezeigt. Ich glaube meiner Mutter. Zudem glaube ich dass der Mann eine Verbindung zu meiner Mutter hatte. Kann ich aber so nicht direkt sagen.

Einen kurzen Moment später befand ich mich in einer Schule. Dort war das Chaos los. Es gab einen Mann der als Lehrer eingestellt wurde. Es war aber an der Schule nie Schulstimmung. Es gab dort eher Gewalt, Auflehnung, Rebellismus. Irgendwie so. Und viele gingen zur Rekorin um ihr zu sagen, sie müsse den Mann los wrrden. Sie war sichtlich verzweifelt als ich ein zweites Mal vor ihr stand. (es schien mir als wäre ich in der letzten Nacht schon bei ihr gewesen im Traum wobei ich das gar nicht geträumt habe). Es standen sehr viele Leute in der Schule, aber auch vor der Schule

Ich sagte ihr: so nun können wir auch gerne den Job tauschen, damit sie sehen, dass der Mann weg muss! Sie hatte blonde zusammen gebundene Haare und eine schwarze Brille.

Nun ja.. Mir macht da eigentlich am meisten der Teil Sorge als ich das Gefühl hatte dass ich das erste Mal im Traum sterben muss. es war ein hässliches Gefühl als mich die Klinge fast durchtrennt hat. Aber es hat im Traum immer hin nicht weh getan, :lol:

Zu mir: Ich w,20 lebe mit meinem Freund zusammen. Funktioniert mit ihm sehr gut und wir führen eine tolle Beziehung. Meine Schwester lebt noch bei meiner Mutter. Die Beziehung zu ihnen ist sehr gut.

liebe Grüsse!
Paikya
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Re: - Der Mann der mich fast tötete -

Beitragvon Caterina » 26.02.2015, 11:43

Moin Paikya,

bevor ich was zu deinem Traum sage, habe ich noch ein paar Fragen an dich:

Kannst du dich erinnern, was es für ein Raum, der unmöbliert war, war? Wohnzimmer?
Zum Messer habe ich auch noch eine Nachfrage: Was war es für ein Messer?

Zu mir: Ich w,20 lebe mit meinem Freund zusammen. Funktioniert mit ihm sehr gut und wir führen eine tolle Beziehung. Meine Schwester lebt noch bei meiner Mutter. Die Beziehung zu ihnen ist sehr gut.


Sagen wir mal so: Dein Traum sagt was anderes...so "Eitel Sonnenschein", wie du meinst, ist es scheinbar nicht - oder war es nicht immer.

Viele Grüße
Caterina
 

Re: - Der Mann der mich fast tötete -

Beitragvon Paikya » 26.02.2015, 17:05

Der Raum war komisch. Ich versueche es zu erklären: Also es gab die erste Tür. (Den Hauseingang) der ja in den meisten Häusern als "Eingangsbereich" genutzt wird, für Schuhe und Jacken.

und von dort aus gab es wieder eine Tür (diese habe ich versucht abzuschliessen) und der Raum war wieder eine Art "grosser Vorraum" von da aus kam man in andere Zimmer...
Die Zimmer selbst habe ich aber nie gesehen, da ich mich in dem Vorraum befand. Was vielleicht auch noch wichtig ist:

Ich stand da also im Vorraum und versuchte die Tür, welche zum Eingangbereich führt zu schliessen. die Tür vom Vorraum und die vom Eingangsbereich waren auch beide aus dunklem Holz und hatten Fenster durch die ich bis nach ganz draussen durchsehen konnte.

Der Vorraum und der Eingangsbereich war unmöbiliert.. da stand rein gar nichts.

Zum Messer: es war kein Spezielles. ich weis es nicht mehr genau. Ich glaube es war ein ganz dünnes Messer aber die "Klinge" war da schon etwa 15cm lang, denke ich.
ich glaube dass ich mich erinnern mag dass die Klinge eigentlich keine Klinge sondern mehr ein "stumpfer stab" war. spätestens als es mich am durchtrennen war musste es aber wieder "scharf sein" das ging durch wie butter.... :-S

Liebe Grüsse
Paikya
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Re: - Der Mann der mich fast tötete -

Beitragvon Caterina » 26.02.2015, 18:01

Hallo Paikya,

danke für die Informationen...Ok, ich tast mich mal ran an deinen Traum...hier meine Ideen dazu:

Das Kernthema ist Aggression/Gewalt und Grenzüberschreitung.

Du bist in einem Haus, genauer gesagt im "Flur" oder "Eingangsbereich", quasi ohne Möbel. Das Haus, das bist du (deine Persönlichkeit). Jeder Mensch hat ja sowas wie einen "eigenen Bereich - oder Radius". Wenn du deine arme mal seitlich ausstreckst oder nach Vorne ausstreckst ist das quasi deine Zone, dein Bereich. Weiß jetzt nicht, ob du jemals den Film Dirty Dancing gesehen hast und hier die Szene wo er ihr das professionelle Tanzen beibringt. Er sagt zu ihr: Das ist dein Tanzabschnitt und das ist meiner. Ich komme nicht in deinen und du nicht in meinen....". Menschen, die uns fremd sind und die "etwas Anstand und "Taktgefühl" ;-) haben, die wahren ganz automatisch diesen Bereich. Manche spirituelle Bereiche sprechen auch von der "Aura", andere auch widerum von der "persönlichen Ausstrahlung"; beides gehört in gewisser Weise dazu - umgibt uns und macht uns aus. Das ist der "äußere Anteil" unseres "persönlichen Bereichs", wir haben auch einen "inneren". In beiden Bereichen entscheiden wir für gewöhnlich selbst, ob und wen wir einladen, uns näher zu kommen...körperlich wie seelisch. Die Voraussetzung bei 99% aller Menschen hierfür ist "das Vertrauen" oder auch "Bauchgefühl". Wir entscheiden.

So und in dem Bereich "hälst" du dich gerade auf. Der Flur ist "die Verbindung zu unseren anderen (Innen)räumen. Die Möglichkeiten, mit denen wir ausgestattet sind. Du sagst nicht, wie das Haus weiter innen ausgestaltet ist.

Von der "Lage" aus betrachtet "spürst du", dass da "gleich ein Mann kommen wird", der "gefährlich" für dich ist. Erste Frage: Wer oder was kommt dir gerade zu nah, näher als "erlaubt" oder von dir "gewünscht"? Kann auch in der Vergangenheit liegen. Dieser Mann (oder Einbrecher oder Grenzüberschreiter) wird dir gefährlich. Das "ahnst" du - real: spürt das dein UB, dein Bauchgefühl. Du beginnst "Sicherheitsmaßnahmen" vorzunehmen = du willst dich schützen. Aber egal, was du versuchst, der Schutz "misslingt"? 2. Frage: Warum misslingt er? "Unterwandert" der "gefährliche Mann" deine Schutzmaßnahmen/deine Abwehrversuche? Das kannst du auf unterschiedlichen Ebenen verstehen: Geistig, körperlich, psychisch...irgendwo kommt dir ein Mann "zu nah", respektiert deine Grenzen nicht - oder du "verteidigst deine Grenzen" im Realen nach Außen nicht gut genug - das kann ich nicht beurteilen.

Es kommt dann "zum Kampf": Es gibt also real eine "Auseinandersetzung" mit "Waffen". Konkret mit einem (stumpfen) Messer. Mit dem Messer "trennen" wir für gewöhnlich Dinge in zwei Hälften oder "öffnen" etwas. Wenn wir das Messer als Waffe und nicht im Sinne eines Besteck benutzen geht es um "Aggressionen"...Aggressionsstau. Da es ein Messer ist geht es auch um eine Verstandesebene - nicht nur, aber auch. Es gibt ja die Redewendung "der/die hat einen messerscharfen Verstand". Nicht selten verletzen wir selbst oder werden durch Worte, durch Sticheleien etc. von anderen verletzt. Da die Klinge nicht sehr scharf ist, ist der Verstand bzw. das, was ich eben beschrieb nicht "allzu schneidend", aber doch "scharf" genug, um dich zu verletzen.

Jetzt nimmt er die "Hüfte". Das ist der Bereich unseres Körpers, wo das Becken und die Geschlechtsorgane liegen". Das ist der Teil, wo wir durch die Beine "geerdet" sind und nach "oben sozusagen ins Geistige" eine Verbindung besteht. Dieser Bereich "hält" uns zusammen. In dem Bereich "sticht/schneidet" er zu - verletzt dich. Trennt sozusagen das "Bodenständige" vom "Gefühlsbereich". Und da dies der Bereich ist, wo auch die Geschlechtsorgane liegen, kriegt die Szene eine "aggressive sexuelle Komponente". Warum auch immer, da möchte ich nicht spekulieren. Aber "nicht alles was mit Intimität und Zärtlichkeit" verbunden ist, hast oder wird/wurde (es kann die vergangenheit wie die Gegenwart betreffen) von dir "positiv erlebt". "Im "Traum" "denkst du dir noch": Ds kann ja wohl nicht sein. Ich fühle mich wie tot". Real passiert aber genau dasselbe mit und in uns, wenn wir Grenzverletzungen in intimen Bereichen erfahren. Auch da gibt es unterschiedliche Möglichkeiten - mir liegt das Spekulieren nicht so.Daher "stelle ich mal nur fest". Wir Menschen neigen dazu - aus Schutz natürlich - das wir dann "unser Gefühl" sozusagen abspalten, trennen. Du "hast es überlebt"...und jetzt "erinnert dich nur noch eine Narbe" an die Situation.

Das zweite Traumbild ist quasi das Gleiche Thema - nur der Ort ist ein Anderer.

Das sind meine Ideen, kann mich auch irren.

Viele Grüße
Caterina
 

Re: - Der Mann der mich fast tötete -

Beitragvon Paikya » 02.03.2015, 11:39

Hallo (gelöschter User)

Ich danke dir für deine Deutung. Versuche mal schlau daraus zu warden :P

Liebe Grüsse
Paikya
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