
Ich treibe im Hochwasser. Hinter mir ist eine schwimmende Absperrung, wie im Schwimmbecken diese Bahntrenner. Ein Schwan kommt und öffnet sie. Ein Freund ist auch bei mir. Als der Schwan bei uns ist kann ich die Absperrung nicht schliessen, das ist aber wichtig(damit nicht noch mehr Wasser kommt o.ä.). Als wir dem Schwan ganz nahe sind fürchte ich ein wenig er könnte uns angreifen, aber er tut es nicht. Er hat wohl gute Absichten oder ist neutral. Die Absperrung ist dann wieder geschlossen.
In einem Gasthaus. Wir trinken und essen aber ich habe kaum Geld. Draussen ist die Stelle wo wir grade noch im Wasser trieben, aber das Wasser ist weg. Über eine Brücke/Steg/Gangway kommt eine große Menschenmenge auf den Platz auf dem ich stehe. Ich bin positiv überwältigt. Ich freue mich über die Menschen. Als wir zahlen wollen ist mein Freund besoffen. Er legt scheine auf den Tisch. Ich rechne durch was ich zahlen muss und er leiht mir das Geld das ich brauche. Ein anderer Gast fragt ob ich nicht mehr zahlen muß, aber ich habe mich nicht verrechnet, auch wenn kleine Zweifel noch da sind.
Im Gasthaus liegen Sachen die mir gehören. Ich fange an zu packen. Ich gehe mit meinen Sachen nach Hause. Ich schaue raus und sehe, dass mein Großvater Dinge wegträgt die ich in der Kneipe zurückgelassen habe. Das macht mir ein schlechtes Gewissen. Er ist groß, muskulös, ein starker archaischer Mann. Ich gehe zu ihm um mich bei ihm zu entschuldigen. Wir reden miteinander. Er sagt mir, dass er, was mich angeht, immer skeptisch war, wegen meiner Fragilität/Weichheit. Ich fühle mich aber gut bei ihm, geborgen. Ich freue mich ihn zu sehen und ihn sprechen zu können und ich fühle mich von ihm akzeptiert und respektiert. Er ist sehr beschäftigt in seiner Welt (Traumwelt/Jenseits) und sehr zielstrebig, es fühlt sich an als würde er dort für mich etwas tun. Ein gewissenhafter, verlässlicher, ordentlicher Mann der Verantwortung übernimmt.
Zu den Hintergründen:
Der Großvater ist der Vater meiner Mutter. Soweit ich weiß ist er vor meiner Geburt gestorben oder kurz danach. Die Männer in meiner Familie sind alle ziemliche Hänger, das Gegenteil dessen was er in meinem Traum verkörpert. Hier wird ja immer wieder meine anscheinend stark ausgeprägte feminine Seite angesprochen, im echten Leben übrigens auch regelmässig. Darum war das eine schöne Erfahrung. In Kindheit und Jugend hatte ich kaum "richtige Männer" um mich herum. Nur Frauen die sich um alles kümmern mussten.
Ich hatte mal einen Traum in dem mir eine art Großmutter sagte, dass ich ihr jetzt, wo ich fragiler bin viel mehr gefalle. Das Gefühl das ich dabei hatte war aber eher durchmischt, tendenziell eher schlecht.