Ich sehe den Anfangsteil des Traums aus einer beobachtenden Perspektive. Vor mir steht, mit dem Rücken zu mir, ein Mädchen, ca. 15/16 Jahre alt. Noch im Traum identifiziere ich sie als meine Tochter. Sie steht auf großen weiten Stufen und schaut auf einen riesigen Pool. Dahinter liegt ein großer Garten und der Himmel ist sehr grau und bewölkt, wie vor einem Sturm. Das Gelände wirkt sehr edel, fast wie ein Schlossgarten. Meine Tochter spricht in ein Telefon und sagt, dass ihr das Haus gut gefällt und sie gerne in Hamburg bleiben möchte. Dann springt sie in den Pool.
Hier am Anfang bin ich mir noch sicher, dass mir das Haus schon gehört.
Im nächsten Bild erlebe ich den Traum wieder aus meiner eigenen Perspektive. Ich sehe ein Mann, dessen Aussehen aber immer wieder zwischendurch wechselt, während wir sprechen. Das eine mal ist er ein blonder, mittelalter, aber trotzdem irgendwie jugendlich wirkender Mann, der in einem sehr sanften Ton mit mir redet und der mich, selbst jetzt noch im wachen Zustand, ganz verliebt macht. Ich weiß nicht was wir reden, aber ich weiß, dass er mein Ehemann ist.
Das andere mal ist er groß. muskulös und dunkelhaarig, eigentlich viel besser aussehend, aber ich finde ihn unsympathisch. Ich weiß nicht wer er ist, aber er sagt mir, dass ich das Haus haben könnte und einen Diamantring, wenn ich meinen Mann umbringe und meine Tochter mit ihm schlafen lasse, obwohl ich in der Anfangsszene noch ganz überzeugt davon war, dass mir das Haus schon gehört.
Dann wach ich auf.
Ich bin eine 23-jährige Studentin mit akuten Prüfungs- und Versagensängsten, die aber wahrscheinlich jeder Studierende kennt und deshalb eventuell auch total unwichtig für meine Lebenssituation sind. Aber mehr gibt es praktisch nicht von mir zu erzählen. Ich habe keine Beziehung und auch nicht das Bedürfnis nach einer, ich habe einen guten Freundeskreis,, ich habe grade immense Probleme ein Studiumspraktikum zu finden und mir läuft die Zeit davon. Aber mehr Besonderheiten gibt es grad nicht.
Im Traum hab ich mich Anfangs schon unwohl gefühlt, was auch am Wetter lag. Meine eigene Tochter war mir unsympathisch und wirkte arrogant und überheblich.
Wenn ich an meine Zukunft denke, taucht da auch immer eine Tochter auf, die ich unbedingt mal haben möchte und auch, dass ich mal in einem großen Haus mit Pool leben will, kommt in meinen Zukunftsplänen vor. Warum ausgerechnet Hamburg im Traum genannt wird, weiß ich nicht. Ich habe keinerlei Beziehung zu der Stadt.
Ich weiß auch, dass ich deutlich weniger geschockt war über die Forderung meinen Mann umzubringen, als über die, mit meiner Tochter zu schlafen. Den Mord an meinen Mann hätte ich, trotz starker Gefühle zu ihm, wohl ausgeführt.
Danke schon mal im Vorraus
