Hallo Leute,
Zu mir: Mein Name ist Elynia. Ich bin gerade frisch 19 Jahre alt geworden und habe momentan etwas stress auf der Arbeit. Ich lasse mich leicht von meiner Vorgesetzten stressen und unter Druck setzen. Ich fühle mich manchmal stark emotional von ihr angegriffen, was ich ihr schon mehr mals sagte.
Ich bin in einer sehr frischen (4 Monate) Beziehung und bin sehr glücklich. Wir streiten nicht (falls mal Konfliktsituationen auftreten wird ausgibig darüber gesprochen und sachlich ausdisskutiert), lachen viel zusammen, sind ein gutes Team und haben viele gemeinsame Interessen. Wir gehen immer auf die Wünsche des Partners ein und ergänzen uns wundervoll. Kennen gelernt habe ich ihn (20 Jahre alt) im Betrieb. Wir wohnen zusammen in meiner Wohngemeinschaft und verbringen also 24h am Tag miteinander. Aber wir haben nicht das Gefühl, dass wir aufeinander rumhocken. Wir genießen die Zweisamkeit in vollen Zügen.
Oft sage ich nicht das, was ich denke um anderen keine Umstände zu verursachen. Ein Beispiel: In der Berufsschule (Mein Partner und ich gehen nicht auf die selbe Berufsschule) gab es vor Kurzem eine Projektarbeit. Wir waren 4 Leute in einer Gruppe. Eine Mitschülerin nahm automatisch das Organisatorische in die Hand und machte dafür wenig theoretisches. Spontan fiel ihr noch kurz vor der Abgabe des Projekts ein, dass wir für unser Projekt noch Visitenkarten bräuchten. Sie trug mir auf welche zu gestalten. Das Drucken wollte sie übernehmen. Ich machte mich also an die Arbeit. Alle 10 Minuten fragte sie mich wie weit ich war und setzte mich wahrscheinlich nicht mal wissentlich gehörig unter Druck. Ich schickte ihr immer wieder meine Fortschritte per Mail und sagte ihr, dass es noch ein Weilchen dauern sollte, da ich auch mit der Erstellung Probleme hatte. Immer wieder trieb sie mich dazu besser und schneller zu arbeiten und stresste mich damit (ähnliche Situation übrigens wie auf der Arbeit mit meiner Vorgesetzten). Ich fühlte mich zu dem auch noch ziemlich unfair behandelt, da ich die einzige war, die noch an dem Projekt arbeiten musste und ich sowieso den Eindruck hatte, dass mein Mitschülerin viel zu wenig gemacht hatte. Sie zog sich an Kleinigkeiten auf und drang mich zum Perfektionismus. Irgendwann entschuldigte sie sich dafür, dass sie so perfektionistisch wäre. Ich sagte ihr, dass ich sie dafür nicht verurteile obwohl ich es auf jeden Fall tat. Ich hätte auch den Jiob mit der Visitenkarte ablehnen können doch tat es nicht um niemanden damit zu belasten.
Zu meinem Traum:
Ich träumte, dass mein Freund mit mir Schluss machte und ich am Boden zerstört war. Er bemerkte meine Trauer und beschloss mir eine weitere Chance zu geben. Diese ergriff ich und besuchte ihn bei seiner Familie (er ist ein sehr Familien bezogener Mensch). Es war ein sehr trüber Tag und es zogen dunkle Wolken auf. Trotz allem wollten er und seine Familie sich nach draußen setzen. Ich willigte ebenfalls ein, da ich keinen Falls unhöflich erscheinen und nicht negativ auffallen wollte. Wir setzten uns auf einer vermooste Bank an einem alten Tisch. Wir waren mitten auf einer Lichtung und links von uns ein dichter Wald. Es wurde immer dunkler und mir wurde unbehaglich. ich bat meinen Freund wieder mit mir rein zu gehen, da ich es mit der Angst zu tun bekam. Dieser weigerte sich rein zu kommen und ich blieb mit ihm also sitzen. Ich fühlte mich nicht dazu gehörig und missverstanden. Plötzlich schlug ein greller Blitz neben uns ein und ich schrie auf. Es regnete nicht, es folgte auch kein Donner. Eines seiner Geschwister lachte und befühlte den Boden ob dieser elektrisch geladen war, was alle sehr amüsierte. Ich jedoch hatte große Angst und ging schnell in ein sehr marodes Haus. Auf dem Weg dort hin lief ich geduckt, in Erwartung, dass mir jeden Augenblick ein Blitz in mich einschlägt. Es passierte nichts. Ich harrte in einem Zimmer aus, welches schmutzig weiß und kalt war. Dort stand ein altes kleines Hochbett in welches nur ein Kleinkind passen würde. Es war unbezogen und nur eine alte Matraze lag auf dem verrosteten Metallgestell. Ich schaute lange Zeit aus dem Fenster und fühlte mich unwohl und alleine. Der Regen blieg aus. Mein Freund kam mir ein paar Minuten später hinterher und nahm mich in den Arm. Wir schwiegen. So saßen wir eine ganze Weile auf dem Bett, bis er wieder zu seiner Familie ging. Ich wollte wieder Folgen, doch in dem moment sah ich aus dem Fenster und sah einen Regenbogen. Normalerweise hätte ich ihn schön gefunden, denn ich mag den Kontrast zu dem dunklen Himmel und den satten farben sehr, doch dieses mal war es anders. Draußen war es dunkel geworden so als wäre die Dämmerung fortgeschritten und würde zur Nacht übergehen. Es schien schon lange keine Sonne mehr und es fiel kein Regen, der einen Regenbogen produzieren könnte. Auch der Regenbogen war anders in der Dunkelheit. Er passte sich der Dunkelheit an und die Farben hatten ihre Sättigkeit verloren. Sie waren schwach und farblos. Wie verschleiert. Als würden sie mir ihre Farbe und Schönheit vorenthalten.
Ich wachte auf.
Seit diesem Traum lässt mir dieser Regenbogen keine Ruhe und ich frage mich was er zu bedeuten hat... Kann mir wer weiter helfen? Ich freue mich auf euer Feedback!
Viele Grüße,
Elynia