ein Traum, den ich vor ca. 3 Monaten hatte, geht mir nicht mehr aus dem Kopf.
Ich saß im Bett und hatte die Bettdecke um mich gewickelt, mich damit verhüllt. Rechts neben mir, ca. ein Meter gegenüber des Bettes, stand ein Schrank mit einem großen Spiegel, in dem ich mich ansah. Dann habe ich mich vom Spiegelbild abgewendet, mich irgendwie bewegt. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, dass mein Spiegelbild meine Bewegung mitmachte - wie das normal auch sein sollte. Ich war, aus welchen Gründen auch immer, sehr vergnügt. Plötzlich hielt mein Spiegelbild inne, obwohl ich mich weiterbewegte. Das hat meine Aufmerksamkeit wieder auf mein Spiegelbild gelenkt. Vorbei mit Vergnügt
, ein wenig Angst war jetzt schon zu spüren. Das war zum ersten Mal etwas gruselig und ich glaube so leicht standen mir da schon die Körperhaare nahezu senkrecht ab. Ich dachte mir - ok, ich guck jetzt kurz weg, kneif die Augen zusammen und wenn ich wieder hingucke, ist wieder alles normal. Gesagt, getan, doch dann waren da auf einmal zwei von mir im Spiegel, sie saßen nebeneinander, aber etwas versetzt. Das ICH, das mir gegenüber saß, war mein ganz normales Spiegelbild, das sich jetzt auch wieder so verhalten hat, wie es sich für ein Spiegelbild gehört. Aber das andere ICH, links schräg hinter meinem Spiegelbild, saß ganz unbewegt da und hat mich einfach nur angestarrt und ich habe in dieses Gesicht gesehen - der Blick war...sehr ernst, fixiert und mich nicht loslassend, nicht freundlich, aber auch (fast) nicht böse, vielleicht so als würde es auf mich sauer sein (?)...es ist wirklich schwer zu beschreiben. Auf jeden Fall standen meine Körperhaare bei dem Blick jetzt richtig senkrecht - das war zum zweiten Mal gruselig, aber diesmal richtig! Ich hatte Gänsehaut im Gesicht 
und habe richtig große Angst empfunden, von ganz tief in meinem Inneren, fast lähmend. Das war eindeutig zu viel. Ich habe mich von dem Blick gelöst. Ich musste weg, raus aus dem Raum und bin vom Bett runter, nach rechts zur Tür, hab sie geöffnet und wollte gehen. Dabei habe ich mich auf dem Weg nach draußen nochmal zum Spiegel umgedreht und dieses zweite ICH saß immernoch ganz ruhig da und hat mir mit dem selben ernsten, vielleicht auch anklagenden (reine Spekulation), starren Blick hinterher geschaut. Wieder dieselbe tiefe Urangst. Tür zu.*Szenenwechsel*
Ich erzählte alles meiner Freundin. "Ja den kenn ich auch", meinte sie zu mir völlig banal, "der ist bei mir auch oft. Manchmal lege ich mich einfach mit ihm ins Gras und..." (Erinnerung sehr unscharf, was die weiteren Worte waren - es ging wohl darum, dass sie sich gut verstehen) ...und ich habe in dem Moment, wo sie mir das erzählt hat, bildlich gesehen, wie sich meine Freundin mit ihrem zweiten ICH fröhlich auf einer Blumenwiese ins Gras legt, die Sonne scheint - sehr harmonisch, wie in einem schönen Traum oder einem schönen Sommertag mit einem guten Freund ins Gras legen und das Leben genießen, Wolken angucken und rumphantasieren...
Dann bin ich aufgewacht und war total verwirrt und empfand immernoch diese Angst und hatte diesen, MEINEN, ernsten Blick vor Augen, noch Tage danach. Auch jetzt, wenn ich das hier schreibe, läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken. Dieser Traum war mega intensiv. Und der zweite Teil, mit meiner Freundin, fiel mir erst mehrere Tage später wieder ein.
Ich bitte euch, mir zu helfen und mir zu sagen, was das bedeuten könnte. Ich habe da zwar schon so 'ne Idee, aber ich brauche objektive Meinungen. Sagt mir ruhig alles, was euch dazu einfällt oder fragt mich, falls noch wichtige Informationen fehlen. Vielen Dank schonmal.
LG *
Was hast du angestellt , dass einem die Haare zu Berge stehn könnten? Oder welche Situation hat dich und deine Gedankenwelt unter Strom gesetzt? (Haare können Gedanken symbolisieren )