Guten Tag zusammen,
1.) ich bin männlich und 33 Jahre jung.
2.) Seit einiger Zeit leider arbeitslos. Ich bin im Allgemeinen mit meiner Situation und der Situation, was sich generell auf der Welt abspielt unzufrieden. Ich spüre viel Wut/Hass in mir dieser Tage, was ich alles erlebt und erfahren habe. Und bin von meinen Erfahrungen, die ich gesammelt habe, von meinen Mitmenschen zu großen Teil enttäuscht. Ich bin ein sehr ideeller Mensch, und ich hasse es herumkommandiert zu werden, bzw. von anderen Menschen benutzt zu werden, was mir regelmäßig widerfährt aus Erfahrung gesagt. Ich habe von vielen Dingen, was das Leben, bzw. den Alltag anbelangt die Schnauze gestrichen voll. Deshalb bin ich wütend. Ich selbst bin guter Dinge, das Vertrauen in mich selbst, und das was ich kann, ist sehr groß. Mein Selbstbewusstsein ist sehr stark dieser Tage. Ich komme in der Welt gut zu Recht, solange nicht alles unnötig kompliziert gemacht wird, und über 100 Ecken läuft und dabei die Hälfte vergessen wird. Aber das Zusammenarbeiten, Zusammenleben, mit anderen Menschen fällt mir bei vielen Menschen sehr schwer, natürlich nicht bei allen Menschen. Ich habe die Schnauze voll bei vielen Menschen immer unter Generalverdacht zu stehen. So viel Misstrauen. Ich nehme das Leben ernst und bin sehr gewissenhaft in dem was ich tue. Aber wenn genau diesen Menschen gewisse Werte ganz egal sind, und die trotzdem auf einem rumreiten, platzt mir regelmäßig der Kragen. Ich habe ein sehr schlechtes Bild von unserer Gesellschaft, und die Erfahrungen, die ich selbst miterlebe, geben mir Recht.
Ach so, noch etwas. Ich habe gestern eine neue Waschmaschine bekommen und ausprobiert. Und auf dem Pc habe ich das Kartenspiel "Heartstone" von Blizzard gespielt.
3.) Und genau das gleiche widerfährt mir in meinem Träumen, bzw. die gleichen Gefühle fühle ich. Bloß mache ich mir in meinen Träumen keine Gedanken, da ist alles einfacher gestrickt, und meine Wahrnehmung auf die Umgebung gleicht einem Tunnelblick, kann sich nur auf 1 Sache jeweils richten. Nach dem Aufwachen bin ich wie meistens sehr wütend. Manchmal spreche ich am Ende eines Traums laut, wenn ich am Aufwachen bin. Ich fluche laut stark.
Ansonsten habe ich bei den letzten Träumen, wie auch im wahren Leben in so mancher Situation auch überfordert gefühlt. Ich meinen Träumen kompensiere ich das, in dem ich einfach vom Ort des Geschehens abhaue, bzw. auf Erkundungsfahrt, auf Entdeckungsreise gehe, und was anderes mache. Verbal kann ich es mit anderen Menschen fast nie aufnehmen, wenn diskutiert wird, oder gestritten wird. Im Traum gehe ich meiner eigenen Wege, oftmals auch mit "Super-Mann-Fertigkeiten".
4.) Siehe Punkt 3.)
Nun zu meinen Träumen bzw. Traumfolgen. Ich träume oft viel hintereinander, habe also bis zu 10 oder 12 verschiedene Träume öfter, wo ich immer für 1-2 Minuten maximal aufwache, und dann den gleichen Traum einfach an der Stelle weiterträume, wo dieser aufgehört hat, oder einen neuen Traum träume, der mit dem anderen Traum direkt etwas zu tun hat, oder eben komplett neu ist.
Die Gesamtsituation kann ich leider nicht ändern oder nur schwer beeinflussen. Aber einen Großteill aller Dinge, die ich in diesen Träumen tue, steuere ich ganz bewusst, bzw. kann sie mir so zu rechtlegen, wie ich es brauche, bezogen auf eigene spontane/praktische Handlungen (Klartraum bzw. luzides Träumen), gerade wenn es um "Super-Man-Fähigkeiten" geht, oder das gezielte Vermeiden bestimmter Dinge. Aber das betrifft komplett die physische Ebene. Auf der psychologischen Ebene habe ich leider überhaupt keinen Einfluss.
Die folgende Erzählung habe ich letzte Nacht geträumt, so weit und gut ich mich an alle Einzelheiten noch erinnern kann.
Ich bin in einem hochmodernen riesengroßen Super-Markt mit vielen Räumen bzw. Abteilungen und ewig langen Kassen-Bändern, die um die Ecke gehen und lauter Abgrenzungen verschiedener Wege, wie in einer Disko oder einem Fußballstadion. Ich kaufe Lebensmittel ein, und lege sie alle auf das Band, dann fällt mir ein, dass ich noch was vergessen habe. Es würde so wie so noch ewig dauern bis ich dran komme, weil es ein sehr langes Band ist. Ich marschiere durch einen Durchgang in einen anderen Raum parallel zum Band, auf dass ich meine Waren gelegt habe. Dann besorge ich mir ein Brot nach dem ich gebeten hatte. Es wird mir ausgehändigt. Ich lege das Brot aufs Band, muss aber das falsche Band gewesen sein. Dann habe ich das Brot an einer anderen Kasse bezahlt und gehe zurück zu meinen anderen Sachen, die ich eingekauft hatte und auf das große Band gelegt habe. Da kommt eine Super-Markt Angestellte auf mich, ich müsste das Brot bezahlen, und zwar da, wo ich mir das Brot vorher habe bringen lassen, was ich mir ausgesucht habe. Die andere Dame kann sich erinnern, dass ich das Brot dort ausgesucht hätte, aber nicht bezahlt. Ich selbst kann ich mich an überhaupt kein Brot mehr erinnern. Es bricht ein Streit los, weil ich mich zu Unrecht im Verdacht genötigt sehe, etwas getan zu haben, was ich nicht gemacht habe. Es ging lange Zeit hin und her. Die Dame war sehr unfreundlich zu mir, sagte dann, dass ich mich beruhigen solle, und in einen Ruheraum/Freizeitraum gehen solle. Und sie sagte, dass sie die Polizei ruft wegen dieser Sache. Ich bin in diesen Ruheraum gegangen, der sich als Essenraum herausgestellt hat. Viel Teilnahmslosigkeit und schlechte Laune meiner Mitmenschen, wo man eben rumgekommen ist. (Das nervt mich auch im Wachleben). Viele Kunden haben hier eine Mahlzeit auf Bänken und Stühlen zu sich genommen und miteinander gequatscht. Ich bin weitermarschiert zu verschiedenen Mitarbeitern des Super-Marktes, ich war hinter der Fleischerei-Abteilung, wo Fleisch geschlachtet und habe mich mit einem Azubi unterhalten, und meine Problematik geschildert, weil ich wollte, dass diese Sache mit dem Brot, wo ich mich zu Unrecht angegriffen fühle, aufgeklärt haben wollte. Keiner konnte mir helfen. Alle haben ihr Mitgefühl ausgedrückt und konnten mich verstehen, konnten aber auch nichts für mich tun. War bei einem anderen kleinen Stand noch.
Dann war ich in einer Art Labor, in dem hinter glasigen Trennwänden verschiedene Experimente durchgeführt werden. Ich bin dazu gezogen worden, habe etwas mit dem Experimentleiter besprochen. Was den Experiment-Leiter betrifft, es war irgendwie etwas Vertrautes zwischen uns, als ob wir uns kennen würden. Das Experiment wurde fertig vorbereitet und eine Art Schalter ist umgedreht worden, und ein Gerät hat sich in Bewegung gesetzt. Alle wurden vom Experiment-Leiter aufgefordert entweder hinter das Glas in Sicherheit zu gehen, oder aus dem Raum durch die Tür zu gehen, um nicht durch das Experiment verletzt bzw. beeinflusst zu werden. Gesagt getan, ich bin mit dem anderen Mann aus der Hintertür gegangen, aber wir haben gesehen, dass andere, die vorher hinter dem Glas gestanden haben, einer nach dem anderen in dem Experiment-Raum trotz Warnung gegangen sind. Einer nach dem anderen wurde durch den Strahl einer Maschine getroffen. Und obwohl wir beide „RAUS“ gerufen haben, waren die anderen immer zu langsam gewesen, sind aber nachdem sie sich dem Experiment ausgesetzt haben, als es gerade aktiv war, dann doch auf schnellst Möglichem Weg aus dem Raum gegangen, um nicht noch schlimmer in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Das hat dann nach und nach so 3 bis 4 Personen erwischt. 1 oder 2 sind selbst ganz zufällig in den Raum durch eine dritte Tür gelangt, und wussten von dem Experiment gar nichts. Andere die davon wussten sind wie gesagt hinter der Glasabdeckung durch den Raum gegangen, weil sie zu uns wollten, dem Experiment-Leiter und mir, ebenfalls durch die Hintertür raus. Aber viel zu spät eben. Letztlich ist den Menschen nichts Gravierendes passiert, außer dass sie etwas benommen bzw. leicht betäubt waren.
Irgendwann später bin ich wieder im Super-Markt. Plötzlich erinnere ich mich an das Brot wieder. Ich erinnere mich daran, das Brot gekauft zu haben, aber ich hatte es nicht bei mir. Einen Einkaufswagen hatte ich auch nicht, Und ich erinnere mich, dass auf dem Band noch meine ganzen restlichen Einkäufe liegen müssten. Da kam auch schon in diesem Moment mir ein Polizist aus dem Inneren des Super-Marktes entgegen. Ich bin auf dem Polizisten zugegangen, um ihm die ganze Situation zu erklären, und welches Unrecht mir widerfahren ist. Als der Polizist mich zunächst einmal aufklärt und rügt. Dann wache ich irgendwann auf.
Dann hatte ich noch einen Traum vom Fliegen, wo es immer wieder ganz weit hoch und wieder weit nach unten ging in atemberaubender Geschwindigkeit. Ich weiß nur nicht mehr, ob wir alle dazu ein Geschöpf benutzt haben um zu fliegen, oder wir selbst geflogen sind. Ich glaube es war Ersteres. Wir hatten irgendwelche Dinge vorher getestet und dann ist alles außer Kontrolle geraten. Erst war die ganze Fliegerei Spaß, dann sind ein paar Menschen bzw. Geschöpfe ausgebüchst, und ich und ein paar andere sind den Menschen mit ihren Geschöpfen hinterher geflogen. Dabei haben wir sie durch alle möglichen Orte verfolgt. Wilde Verfolgungsjagden, wo es hoch und runter ging. Ständig haben die Rollen gewechselt. Mal war ich Jäger dann wieder Gejagter. Und so ging das die ganze Zeit. Zunächst sind wir innerhalb eines sehr hohen Raumes geflogen, da wo alles begonnen hat, hinauf auf eigentlich schwindelerregende Höhen, an Hausfassaden entlang, zwischen Unterführungen durch, zwischen riesengroßen Rohrsystem durch. Der freie Fall hat mir bei den Geschwindigkeiten überraschenderweise gar nichts ausgemacht. Später sind wir aus diesem industriellen Rohrbereich und Brückenbereich rausgeflogen, zwischen Wolkenkratzern hindurch geschlängelt, dann an grünen Wiesen mit Bäumen vorbei bis hin zu architektonisch ganz außergewöhnlichen Gebäuden, mit ganz vielen Säulen, tempelartig gleich. Überall haben wir uns, habe ich mich versteckt, um meinen Gegnern aufzulauern, sie zu überraschen, damit ich sie mir schnappen konnte. In anderen Momenten habe ich mich versteckt, um nicht selbst Opfer zu werden. Irgendwann am Ende, als ich wieder den Boden unter meinen Füßen hatte, habe ich mein Ziel erreicht. Aber irgendetwas ist schief gegangen. Es hat ein etwas längeres Gespräch zwischen mir und zwei bis drei anderen Personen gegeben. Irgendwie war das eine Art Fehde zwischen zwei verschiedenen Fraktionen. Dann hat mich der eine mit irgendetwas überraschend schnell verletzt. Ich habe einen kurzen heftigen Schmerz gespürt. Und dann hat mich der andere unter seiner Kontrolle gebracht, so dass ich eine Art Werkzeug für denjenigen geworden bin. Und derjenige hat daran Gefallen gefunden mich für seine Zwecke einzusetzen. Und ich war nicht der Einzige mit dem er das gemacht hat...
Wenn daraus jemand etwas deuten möchte, und mir einen Tipp geben kann, wäre ich sehr dankbar.