Traum über Weltuntergang

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Traum über Weltuntergang

Beitragvon JuS152 » 03.10.2014, 08:24

Hallo :-)
Ich hatte heute Nacht einen seltsamen Traum. Deswegen habe ich mich hier angemeldet, in der Hoffnung, dass ihr davon mehr Anhnung habt als ich und mir sagen könnt, was das zu bedeuten hat.
Ich hatte diesen Traum gestern Nacht und heute Nacht. Allerdings war es nie komplett der gleiche Traum. Das Hauptthema und manche Szenen waren gleich, aber das wars dann auch schon. Mir geht es auch hauptsächlich um den Traum von heute Nacht, weil der von gestern schon etwas in Vergessenheit geraten ist.

Ich fange mal an zu erzählen:
In beiden Träumen ging es um einen Sturm mit sehr viel Regen, ich mag behaupten, dass es wie ein möglicher Weltuntergang war. Er hat noch nicht geregnet, aber es war sehr windig und die Fenster gingen andauernd von alleine wieder auf, obwohl ich sie zu gemacht hatte. Im Nebenzimmer fand ich meine Oma, die ich geweckt habe um sie vor dem Sturm zu warnen. Im gleichen Moment kam auch meine Mutter rein. Wir unterhielten uns, aber über was kann ich nicht genau sagen. Ich ging zurück in mein Zimmer, wo das Fenster schon wieder offen stand. Ich machte es wieder zu und fing an meine Sachen zu packen. Ich weiß, dass ich einen blauen Rucksack hatte, den habe ich komplett nur mit Getränken wie Milch, Wasser, Fanta und Cola gefüllt. Meine Mutter hat auch eine Tasche gepackt. Auch nur mit Getränken. Ich sagte zu meiner Oma, die in mein Zimmer kam, dass sie ihre Medikamente einpacken sollte, weil wir bald abgeholt werden. Plötzlich kamen lauter Fremde Leute in unser Haus und holten wieder nur Gtränke aus unserem Keller und das Kistenweise. Wir gingen alle raus und ich sah in meinem Traum, eine so schwarze, riesige Wolke, wie ich sie mir wahscheinlich nie hätte vorstellen können. Überall standen Autos und Menschen. Wir (ich kann mich nur noch an meine Mutter, Oma, Opa und den Lebensgefährten von meiner Mutter erinnern, es waren aber deutlich mehr dabei die ich auch kannte) gingen zu den Autos. Alle wurden in ein Auto gesetzt, außer ich. Plötzlich war ich in einer großen Halle, wo alle (auch Fremde Menschen) waren. Wasser tropfte durch die Decke durch den starken Regen. Alle Familienmitglieder waren da, bis auf mein Opa. Man sagte mir, dass er es nicht geschafft hätte durch den Sturm und den Regen. Ich brach in Tränen aus und dann bin ich aufgewacht.

Im Traum von gestern Nacht war ich nicht in diesem Haus, ich war auf einem kleinen Boot aus Holz. Und in diesem Traum ist auch nicht mein Opa, sondern meine Oma gestorben. Da war ich auch irgendwie nicht so traurig, bzw. ich habe es gut verarbeitet. Ich kann mich auch noch daran erinnern, dass der Regen aufgehört hat, aber eine große Flut kam und ich deswegen auf diesem Boot unterwegs war. Die Wolkendecke war immer die gleiche. Sie sah immer genau gleich aus, in dem Traum von heute Nacht und in dem von gestern Nacht. An Mehr kann ich mich leider nicht mehr erinnern.

Ich hoffe ihr könnt mir dabei helfen, wie ich den Traum zu deuten habe und was es bedeutet. Ich finde es nämlich sehr komisch, dass ich an zwei tagen hintereinander so etwas Träume und mich dann auch noch so gut daran erinnern kann.

Vielen Dank schon mal im Vorraus, ihr Lieben :-)
JuS152
Träumerle
 
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Re: Traum über Weltuntergang

Beitragvon Trigital » 03.10.2014, 17:01

Hallo Jus,

ich fang mal mit etwas Schönem an, was mir so durch deinen Beitrag aufgefallen ist:
ich glaube du bist so ein Mensch, der immer voll und ganz bei sich selber ist. Aber das Schöne daran ist, daß du dabei auf das von anderen Menschen stößt und drauf eingehst. Du trägst sozusagen andere Menschen in dir drinnen.
Das Problem dabei ist vielleicht, daß dir zu viel zu nahe geht, weshalb du auch immer so bei dir bist. Und deshalb dieses Problem in dir. Weil es ist ja nicht alles einfach nur schön, was man so erlebt im Leben mit den Menschen. Und diese unguten Erlebnisse, die dir auch sehr nahe gehen könnten dem nach dir Ursache für das negative Szenario in deinem Unterbewußtsein sein.
Aber ich verstehe deinen Traum auch so, daß du auch sehr viel Energie hast, symbolisiert durch die vielen Getränkevorräte. Viel mehr, wie du nur für dich alleine brauchen tätest. Das sollte dir vielleicht Mut machen, daß du das Problem lösen kannst.
Ich kenne dir Schwierigkeit, daß man in sich selbst auf die Bedürfnisse anderer Menschen trifft oder so ähnlich. Das Problem ist ein bisschen, daß man sich selbst nicht so gut kennt und nicht weiß, welche Position man eigentlich selbst vertritt. Für die eigenen Ziele und Bedürfnisse. Und so solltest du dich vielleicht längers und öfters mit der Frage beschäftigen, was will ich ich? Also was willst du in genau dem Moment, wo du dich fragst, was du willst. Ich lass die Frage immer etwas wirken und schau, was mein Inneres dazu sagt und oft kommt auch nichts weltbewegendes dabei raus. Aber manchmal merkt man dann plötzlich, daß eine Sache eigentlich genau richtig wäre. Und ich glaube, daß das einen positiven emotionalen Ausgleich zu der Tragödie in deinem Kopf, die wohl auch irgndwie vorhanden zu sein scheint.
Aber ich find das eigentlich nicht so falsch. Das Leben ist schon auch tragisch.
lg
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