Ein spätes Aloha!
Vor einigen Tagen habe ich geträumt, ich sei in in einer Umkleidekabine, die sich zunehmends füllte und mich einengte. Das war es auch schon, woran ich mich erinnern kann.Du musst wohl eine Menge verschiedener Rollen in deinem Leben spielen. Möglicherweise: Mutter, Partner, Geschäfts/Berufsperson, Aufsichtsperson, Respektperson etc... da wirds schnell eng in so eine ein-Personen Umkleide.
1. Sequenz:
Ich sitze in einem Raum vor dem Computer und surfe im Internet.Du bist zur Zeit offen. Suchst neue Wege und Möglichkeiten.
Um mich herum Familie und noch ein paar unbekannte Leute im Rahmen einer Feier.
Die machen alle Party während du die einzige zu sein scheinst die sich darum kümmert den Laden am laufen zu halten.
Plötzlich bleibt der PC hängen, der Arbeitsspeicher scheint überlastet. Das ist in etwa das gleiche Bild wie die überfüllte Umkleide: Du kannst nicht mehr. Du selbst wirst zur Zeit überlastet. Mit Arbeit.
In Panik, es könnte ein Virus sein, ziehe ich den Stromstecker.Selbstschutz. Vor der wahren Ursache (überlastung mit Arbeit) verschliesst du allerdings bewusst die Augen. Dennoch ist es vor allem eines: Ein psychischer (und warscheinlich auch physischer) Zusammenbruch
Daraufhin implodiert der PC, was die Aufmerksamkeit der mich umgebenden erregt. Aha. Die Arbeitsbiene macht schlapp. Das merkt die Umwelt.
Sofort versuche ich diverse "Chipkarten" oder ähnliches zu retten. (Ich muss erwähnen, dass ich eher Laie bin am PC
)Und von den anderen macht immer noch keiner auch nur einen Finger krumm.
2. Sequenz:
Ich befinde mich auf einem Gang oder ähnliches. Um mich herum mir unbekannte Menschen, die ich aber im Traum kenne. Dein Tagesablauf. Vor allem Arbeit.
Jemand hat eine seltsame Kamera, mit der er alles filmt. Diese kamera ist flach in ein durchsichtiges, zellophanartiges Material eingearbeitet. Das ist eher so etwas wie eine Membran, ein Schirm. Ich denke das ist ein Versuch von dir deine Eigene Situation von aussen zu betrachten, also zu "Reflektieren". Es scheint etwas zu sein, dass du unbewusst machst.
Es weckt mein Interesse und ich probiere die Kamera aus. Sie zerfließt und reißt und scheint sich aufzulösen.Das ist die Natur einer unterbewussten Handlung. Sie funktioniert nur solange du nicht im klaren darüber bist, was du eigentlich tust. Sobald du es bemerkst scheinst du nicht mehr einverstanden damit zu sein was diese "Kamera" beobachtet und lenkst ihren Blick in eine andere (dir wohl angenehmere) Richtung.
Das Ergebnis ist, dass diese Selbsterfahrung/Selbstbeobachtung zerstört wird... allerdings scheinst du auch einen Teil davon verinnerlicht (aufgelöst) zu haben. Gut

[color=#0000BF] Ich weiß, dass sie jetzt kaputt ist. Aber das ist nicht mehr so wichtig, denn die Umgebung wird immer hektischer. Ausserdem ist eh gerade wieder so ein Trubel... da kann man sich so schön ablenken lassen und muss nicht mehr über seine verkorkste Situation nachdenken. Sehr bequem...
Irgendwas scheint passiert zu sein. *kicher* Das Gift der "Kamera" wirkt also
Wasser fließtEmotionen brechen sich einen Weg.
und ich entdecke einen Goldfisch, der mir beinahe entglitten ist, Da ist es: Dein Selbstwertgefühl. Ziemlich klein aber immerhin es ist da!
fange ihn schließlich und setze ihn notgedrungen in ein kleines Wasserglas.
Ich hab ihn gerettet.Du hast erkannt, dass er in Gefahr ist und hast sogar erste Rettungsmaßnamen eingeleitet. Sehr schön.
Wir schauen uns an. Durch den Lupeneffekt wirkt er wesentlich größer, beinahe bedrohlich.Ja! Das ist dein Ego! Und du hast überhaupt keine Ahnung wozu es fähig ist wenn du ihm nur mal die Chance gibst zu wachsen und zu gedeihen! Es wirkt bedrohlich weil du da Angst vor dir selber hast.
Ich weiß, dass das Glas viel zu klein ist. Das Glas = Umkleidekabine = überlasteter Arbeitsspeicher.
In meiner Phantasie beginne ich auszumalen, dass er in ein größeres Aquarium gehört - idealerweise in einen See.Freiheit. So Frei wie ein Fisch im Meer.
Mehr muss ich glaube ich nicht dazu schreiben oder?
MfG
kyo