von Crank » 28.07.2014, 17:54
Hallo Bernd,
das Pferd symbolisiert einen Persönlichkeitsanteil von Dir. Das Thema Sexualität hast Du direkt in den Traum mit hinein gebracht. Ein schwarzer Hengst, ein schönes, starkes Rassepferd, was es seiner...das mit der Stute führe ich jetzt nicht weiter aus, es mag jede(r) selbst weiter assoziieren! Im Traum geht es dann auch nicht "so", sondern das Pferd geht an Euch einfach vorüber und...wäre es ein Mensch, streckte es die Beine unter den Küchentisch, mampfte sein liebvoll gekochtes Essen wortlos und verndete mit ein paar Bierchen (oder Wässerchen in Russland) vor dem Fernseher. Es passiert sonst nichts und das versetzt Euch in unbewusste Panik? Nunja.
Das Pferd kann auch ein Teil Deiner Vergangenheit sein, die Schwärze in Deinem Leben, in Deiner Seele, Verletzungen und Traumata. Das würde auch den Ort des Elternhauses erklären, in der Jugend holt man sich meist seine Brandzeichen. Was aber auch immer es ist, nach meinem Gefühle hindert es Dich daran, Deine Rolle als Mann so zu leben, wie es Dir und Deiner Frau gerecht wird, was in unserer heutigen Zeit auch nicht einfach ist und wenn sie einen anderen Hintergrund der Herkunft hat, schon gar nicht.
Ich weiß nicht, wie es läuft. Aber dem Traumbild nach solltest Du Dich vielleicht mal auf die Hinterbeine stellen, die Zügel und die Hand nehmen. Bestimmen bzw. initiieren, wo ihr Essen geht, ins Theater, in den Urlaub, ins Bett und vielleicht auch in Fragen des Nachwuchses. Deine Frau will nicht den Hengst? Dein Gefühl vielleicht nicht, was hier von Deiner Frau symbolisiert wird. Sie - wohl schon, nehme ich an.
Irgendwie kommt ihr aber nicht da an, wo ihr hinwollt. Vielleicht nicht im Beruf, der Heimat, der Familiengründung. Der Hengst verlässt das Haus? Ist das gut? Ich nehme nicht an, dass schon von einem fremden Hengst zu sprechen war. Das "noch nicht" ist auch noch nicht in Sicht. Es könnte aber kommen, die Dämonen und Geister sind kein gutes Zeichen. Ängste? Negative Gefühle und Gedanken? Wovor?
Ich bin hier vielleicht etwas forsch oder gar dreist in der Unterstellung. Was man nicht überzeichnet, wird oft nicht gut erkannt. Sieh in Dich, sieh in Deine Ehe, Dein Leben und nicht zuletzt in Deine Frau. Ist es so, wie Du es Dir wünscht und wie sie es sich wünscht? Bzw. seid Ihr auf gutem Wege dahin?
Sollte das Pferd im Traume eine Stute sein oder Du das Böse aus dem Haus (Deiner Seele) bekommen, so wäre es ein guter Traum. Oder, wenn Du bezüglich Deiner Ehe und möglicherweise Eifersucht Gespenster siehst, wäre es ein simpler Wink mit dem Zaunpfahl, dass da nichts ist. Die Dämonen sind Schatten, der Sonnenstand mag über ihre Größe täuschen und zeigt ihre Zähne nicht wirklichkeitsgetreu.
LG,
Frank