von Crank » 22.07.2014, 21:44
Hallo Fernsehtante,
den "Haustraum" und seine Deutung hatten wir nun schon. Bitte blättern.
Es scheint, dass das Kümmern um die Statik nun Einstürze nach sich zieht.
Ob das nun gut oder schlecht ist? Ich weiß es nicht. Was nicht hält, soll halt zusammenfallen und wir alle werden das auch tun. Der Geschmack von Vergänglichkeit - ich selbst muss sagen, er wird jedes Jahr und jedes Jahrzehnt süßer.
Der abstürzende Himmelskörper - wer oder was mag er sein? Ein Elternteil? Ein geliebter Mensch? Du selbst aber baust Dich immer wieder auf - was auch passiert.
Die Vergänglichkeit, das Sein und Werden, das Nicht-Enden - das kosmisch Große spiegelt sich auch in Deinem Traume wieder.
Anschaulicher: Erst Abrissbirne, dann Neubau. Wenig poetisch, ich weiß.
Persönliche Anmerkung: Bildhaft schwanke ich hier zwischen Rainer Maria Rilkes "Herbst" und "Herbsttag". Dabei: Und es ist Juli...
(Danke der Band für die geile Zeit in Kiel.)
LG,
Frank
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Crank am 16.11.2014, 20:41, insgesamt 1-mal geändert.