Dominanter Mann, ich spucke meine ganzen Zähne aus!!!

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Moderator: Mirakulix

Dominanter Mann, ich spucke meine ganzen Zähne aus!!!

Beitragvon Wassernymphe » 26.05.2014, 10:49

Bitte helft mir zu deuten :shock: w 25

Ich war in der Küche von irgendeinem Gebäude. Dort war ein durchaus attraktiver, selbstbewusster Mann, um die Mitte 30, markante Gesichtszügen, braun, maskulin, auffallend intentivblaue Augen, tiefschwarzer Drei-Tage-Bart, in Jeans und nem eleganten Hemd. Irgendetwas an ihm zog mich an und irgendetwas fand ich eher abstoßend. Er hatte sowas arrogant selbstüberzeugtes und schaute mich mit so einem "will dich haben" Blick an, der einbißchen was besitzergreifendes hatte. Etwas an seinem Selbstbewusstsein zog mich wirklich an. Vllt. war es das Besitzergreifende was mich so abstößte und ich mochte den aufdringlichen Blick ganz und garnicht. Dennoch war für mich sexy.
Wir redeten über Männer und Frauen und die Partnersuche. Er erzählte mir davon, dass es für ihn an der Zeit ist an Familienplanung zu denken und das er ja schon Mitte 30 ist. Ich selbst war im Traum 22 und ich sagte, dass er froh sein könnte, dass er ist ein Mann ist. Denn Männer sehen mit steigenden Alter ja manchmal immer noch gut aus und das es für viele Frauen dagegen mit dem steigenden Alter immer schwerer wird, einen tollen Partner zu bekommen, da sich der eine oder andere auch gern nach Jüngeren umguckt und dann tickt da auch noch die biologische Uhr.
Dann wusch ich am Waschenbecken Geschirr und er stellte sich hinter mich und leckte plötzlich einfach so meinem Hals! In kreisenden Bewegungen...wie so ein Hund. Ich fand das so maßlos unverschämt, grenzüberschreitend und eklig, das ich mit "Iiiih "aufschrie und die Küche verließ.

Ich lief zu einem See runter und als ich dort so lief, schoßen durch meinem Kopf Erinnerungen daran, dass an diesem See eine vergewaltigte, ermordete Frau gefunden wurde. Vor meinem geistigen Auge sah ich ihre nackte Leiche.
Ich hatte etwas Angst und redete mir ein, dass mir sowas schon nicht passieren wird.
Und dann fiel ich von dem sehr steilen Uferabhang in den See. Meine Mutter war nun auch da und hielt mich bei der Hand. Es wehte nun starker Wind und das Wasser war sehr unruhig. Wellen prallten ans Ufer, so dass ich unter Wasser gesetzt wurde und nicht atmen konnte. Doch meine Mutter hielt mich nur. Sie versuchte nicht mich raus zu ziehen. Als das Wasser wieder zurück strömte, sah ich da meine Mutter immer noch nichtstuend meine Hand halten und war enttäuscht, dass sie nicht mehr unternimmt..nichts sagt und nicht versucht mich zu retten. Eine weitere Welle kam. Ich war verängstigt und fühlte mich von ihr allein gelassen.
Ich erinnere mich nicht wie-doch ich war irgendwann aus dem Wasser. Szenenwechsel.

Ich stand irgendwo und merkte wie ich einen Backenzahn verliere. Er war von innen hohl, etwas flüssig, wie mit einer Säure ausgefressen- nur noch die äußere Hülle hielt die Zahnform. Nun stand ich in nem Krankenhaus und fühlte mit dem Finger an meinem forderen Schneidezahn und merkte wie etwas von ihm abging, wenn man ihn berührt. Also pidelte ich diese unfeste Zahnsubstanz ab, was recht unangenehm weh tat.
Eine Krankenschwester gab mir einen Spiegel. Ich schaute rein. Mein vorderer Schneidezahn sah nun furchtbar aus und damit war ich weniger attraktiv. Die Krankenschwester sagte ich müsste dann einfach mit geschlossenden Lippen lächeln. Das stimmte mich traurig, denn ich hab ein sehr hübsches Lächeln und auch die Einschränkung auf sowas zu achten ist mies. Was mit meinen Zähnen geschah machte mir Angst und ich suchte ein Krankenhausabteil, an welches ich mich wenden könnte. Zuerst war ich in einem falschen Abteil und habe dort vergebens gewartet und als ich die Zahnstation fand, war sie völlig überfüllt.
Ich bat die Rezeptionsschwestern mich vorzulassen, da ich ja was dringendes hatte aber es hieß das geht nicht. Plötzlich merkte ich wie sich ganz ganz viele Zähne anfingen einfach so vom Zahnfleisch zu lösen. Ich spuckte also mit einem mal fast meine ganzen Zähne auf meine Handflächen aus! Ich war total schokiert und fing an zu weinen. "Was soll ich nun nur ohne Zähne tun? Wie sehe ich denn jetzt aus? Wie kann man die Zähne noch retten/ ersetzen? " dachte ich. Die Schwestern waren selbst etwas erschrocken und hatten Mitleid aber konnten/wollten mich immer noch nicht vorlassen.
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Re: Dominanter Mann, ich spucke meine ganzen Zähne aus!!!

Beitragvon kyomotion » 26.05.2014, 12:04

Wow. Nach diesen ganzen Teenie-Dramen die sich hier in letzter Zeit häufen ist das hier wirklich ein sehr interessanter Traum. Danke liebe Wassernymphe.

Ich war in der Küche von irgendeinem Gebäude.

Ich glaube deine Traumküche ist dem weiblichen Uterus sehr, sehr nahe.

Dort war ein durchaus attraktiver, selbstbewusster Mann, um die Mitte 30, markante Gesichtszügen, braun, maskulin, auffallend intentivblaue Augen, tiefschwarzer Drei-Tage-Bart, in Jeans und nem eleganten Hemd. Irgendetwas an ihm zog mich an und irgendetwas fand ich eher abstoßend. Er hatte sowas arrogant selbstüberzeugtes und schaute mich mit so einem "will dich haben" Blick an, der einbißchen was besitzergreifendes hatte. Etwas an seinem Selbstbewusstsein zog mich wirklich an. Vllt. war es das Besitzergreifende was mich so abstößte und ich mochte den aufdringlichen Blick ganz und garnicht.

All diese Details. Eine sehr "Bild"-hafte Erscheinung. Das also ist dein Bild von einem Idealen Mann. Allerdings ist es verunreinigt/Beschmutzt. Nicht so sehr davon das der Mann "besitz ergreifen" will, sondern eher davon dass dich dieses so abstösst. Letztendlich gehört dieses "Besessen werden" und "Besitz ergreifen" doch in das Spiel von Mann und Frau und sei es auch nur als ein Rollenspiel.

Dennoch war für mich sexy. Wir redeten über Männer und Frauen und die Partnersuche. Er erzählte mir davon, dass es für ihn an der Zeit ist an Familienplanung zu denken und das er ja schon Mitte 30 ist. Ich selbst war im Traum 22 und ich sagte, dass er froh sein könnte, dass er ist ein Mann ist. Denn Männer sehen mit steigenden Alter ja manchmal immer noch gut aus und das es für viele Frauen dagegen mit dem steigenden Alter immer schwerer wird, einen tollen Partner zu bekommen, da sich der eine oder andere auch gern nach Jüngeren umguckt und dann tickt da auch noch die biologische Uhr.

Hier hörst du viel weniger seine Uhr ticken als deine eigene. Touché.


Dann wusch ich am Waschenbecken Geschirr und er stellte sich hinter mich und leckte plötzlich einfach so meinem Hals! In kreisenden Bewegungen...wie so ein Hund. Ich fand das so maßlos unverschämt, grenzüberschreitend und eklig, das ich mit "Iiiih "aufschrie und die Küche verließ.

Warum "Iiieh?". Wenn du die Person eigentlich anziehend fandest?

Ich lief zu einem See runter

Ah... da kommt ja was interessantes raus...

und als ich dort so lief, schoßen durch meinem Kopf Erinnerungen daran, dass an diesem See eine vergewaltigte, ermordete Frau gefunden wurde. Vor meinem geistigen Auge sah ich ihre nackte Leiche.
Ich hatte etwas Angst und redete mir ein, dass mir sowas schon nicht passieren wird.


Angst und Rationalisierung der Angst.

Und dann fiel ich von dem sehr steilen Uferabhang in den See.

Konfrontation mit dieser Angst.

Meine Mutter war nun auch da und hielt mich bei der Hand.

Es ist die Angst deiner Mutter. Eine dir vererbte Angst.

Es wehte nun starker Wind und das Wasser war sehr unruhig. Wellen prallten ans Ufer, so dass ich unter Wasser gesetzt wurde und nicht atmen konnte.

Das sind lebendige Erinnerungen. Das ist nun wirklich sehr interessant, denn ich habe den Eindruck das es nicht so sehr deine als viel mehr jene deiner Mutter sind denn...

Doch meine Mutter hielt mich nur.

Offensichtlich hat sie genau hier in diesem Augenblick sehr starken Kontakt zu dir...


Sie versuchte nicht mich raus zu ziehen.

Kann sie nicht. Ich denke sie ist nicht "persönlich" da aber du erlebst einen ihrer Bewustseinsinhalte.

Als das Wasser wieder zurück strömte, sah ich da meine Mutter immer noch nichtstuend meine Hand halten und war enttäuscht, dass sie nicht mehr unternimmt..nichts sagt und nicht versucht mich zu retten. Eine weitere Welle kam. Ich war verängstigt und fühlte mich von ihr allein gelassen.
Ich erinnere mich nicht wie-doch ich war irgendwann aus dem Wasser. Szenenwechsel.


Aus Erinnerungen kommt man auch irgendwann mal wieder raus. So schmerzlich sie auch sein mögen.
Das was du hier beschrieben hast ist ein Trauma.


Ich stand irgendwo und merkte wie ich einen Backenzahn verliere. Er war von innen hohl, etwas flüssig, wie mit einer Säure ausgefressen- nur noch die äußere Hülle hielt die Zahnform.

Das ist die Wirkweise eines Traumas. Es zerfrisst von innen mit "scharfer Säure" bis irgendwann auch die Äussere Fassade von so angegriffen ist das sie nicht mehr aufrecht erhalten werden kann.

Nun stand ich in nem Krankenhaus und fühlte mit dem Finger an meinem forderen Schneidezahn und merkte wie etwas von ihm abging, wenn man ihn berührt. Also pidelte ich diese unfeste Zahnsubstanz ab, was recht unangenehm weh tat.
Eine Krankenschwester gab mir einen Spiegel. Ich schaute rein. Mein vorderer Schneidezahn sah nun furchtbar aus und damit war ich weniger attraktiv. Die Krankenschwester sagte ich müsste dann einfach mit geschlossenden Lippen lächeln. Das stimmte mich traurig, denn ich hab ein sehr hübsches Lächeln und auch die Einschränkung auf sowas zu achten ist mies. Was mit meinen Zähnen geschah machte mir Angst und ich suchte ein Krankenhausabteil, an welches ich mich wenden könnte. Zuerst war ich in einem falschen Abteil und habe dort vergebens gewartet und als ich die Zahnstation fand, war sie völlig überfüllt.


Dieser ganze Absatz ist wie eine Paralele zu dem Gespräch das du mit dem Mann hattest. Auch hier geht es wieder um die innere Uhr. Nur wesentlich drastischer und eindringlicher.

Ich bat die Rezeptionsschwestern mich vorzulassen, da ich ja was dringendes hatte aber es hieß das geht nicht. Plötzlich merkte ich wie sich ganz ganz viele Zähne anfingen einfach so vom Zahnfleisch zu lösen. Ich spuckte also mit einem mal fast meine ganzen Zähne auf meine Handflächen aus! Ich war total schokiert und fing an zu weinen. "Was soll ich nun nur ohne Zähne tun? Wie sehe ich denn jetzt aus? Wie kann man die Zähne noch retten/ ersetzen? " dachte ich. Die Schwestern waren selbst etwas erschrocken und hatten Mitleid aber konnten/wollten mich immer noch nicht vorlassen.

Nun, Zahnverlust ist etwas endgültiges. So ein bisschen wie ein Tod auf Raten. Verlorene Zähne kommen nicht wieder.

Ich denke dieser Traum führt dir etwas sehr genau vor Augen: In dir wirkt etwas, ein "ätzendes" Trauma" (der See bei deiner Mutter) das bereits schon so lange an dir nagt, das deine Zähne, deine Lebenskraft und deine Attraktivität darunter zu leiden begonnen haben. Der Traum möchte dir wohl nahelegen mit diesem Trauma in Kontakt zu kommen um es zu lösen bevor es *dich* (auf-)löst. Und einen prima Hinweis hast du wohl schon bekommen, denn es scheint ein ererbtes Thema zu sein: Die Vergewaltigung (in welchem Kontext auch immer) deiner Mutter.

MfG
kyo
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Re: Dominanter Mann, ich spucke meine ganzen Zähne aus!!!

Beitragvon Wassernymphe » 27.05.2014, 11:32

Danke du hast sehr weitergeholfen!
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Re: Dominanter Mann, ich spucke meine ganzen Zähne aus!!!

Beitragvon Wassernymphe » 27.05.2014, 11:57

All diese Details. Eine sehr "Bild"-hafte Erscheinung. Das also ist dein Bild von einem Idealen Mann. Allerdings ist es verunreinigt/Beschmutzt. Nicht so sehr davon das der Mann "besitz ergreifen" will, sondern eher davon dass dich dieses so abstösst. Letztendlich gehört dieses "Besessen werden" und "Besitz ergreifen" doch in das Spiel von Mann und Frau und sei es auch nur als ein Rollenspiel.


Ich hatte auch noch nie so detaliert von einem Mann geträumt. Denke er hatte zumindest Persönlichkeitsanteile und einige Eigenschaften, die ich mir bei dem "idealen Mann" wünsche. Abr es war eben ambivalent. Neben der Anziehung, auf Grund des Selbstbewusstsein und der stark hervorgehobenen Maskulinität, fand ich, dass es ein arrogantes Ars******* ist, dass einfach dazu neigt, Besitz ergreifen zu wollen. Sprich es magelt ihm an Respekt und Wertschätzung anderer Meschen und ihrer Bedüfnisse und Grenzen.

Warum "Iiieh?". Wenn du die Person eigentlich anziehend fandest?


Weil ich ja schon vor dieser Grenzüberschreitung seinen aufdringlichen Blick unangenehm fand und diese arrogante Art unsymphatisch fand. So jamanden will ich dann natürlich nicht urplötzlich OHNE meine Einwilligungssignale an meinem Hals haben.
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Re: Dominanter Mann, ich spucke meine ganzen Zähne aus!!!

Beitragvon kyomotion » 27.05.2014, 12:09

*augenzwinkerndes Kichern*

...und dennoch bringt es dich so in "Wallung" das du diesem Eindruck hier nochmal einen extra Absatz spendierst. Schon interessant das dich dieser von dir so genau beschriebene Tabubruch so auf... oder soll ich sagen... anregt? ;)
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Re: Dominanter Mann, ich spucke meine ganzen Zähne aus!!!

Beitragvon Trigital » 02.06.2014, 21:32

Hi, das warst doch du mit den "Prblemen" was das thema Sex angeht. Würde hierzu auch passen. Du kannst aber sehr gut mit dem Problem umgehen. Und du gehst auf die Suche für die Suche in dir in die Vergangenheit wo eine Frau vergewaltigt wurde. Wenigstens ein Hinweis.
Jedenfalls scheinst du in deiner Kindheit gefühlsmäßige Defizite erleiden müssen oder so was. Hört sich sehr psychologisch an. Und so bist du sozusagen abgerutscht und in den gezeitenstrom gekommen. Der Hörte des Lebens auf gefühlsmäßiger Ebene mehr ausgesetzt gewesen. Und deine Mutter hat dich "nur" wie ich finde festgehalten. Vielleicht hatte es keine bessere wahl, weil sie nichts besseres gesehen hatte. Vielleicht fehlte ihr einfach Verständnis für das Leben, um Handlungsfähig gewesen sein zu können. Aber sie hat dich stabil gehalten. So ist es nun ein mal. Man kann manchmal an den Umständen einfach nichts ändern.
Das ganze war jetzt sozusagen die Aufgabe. Jetzt ist die Frage wie du dich angestellt hast und das Ergebnis deiner inneren Arbeit ist. Die Frage wie sehr es zu deiner inneren Heilung beigetragen hat. Wenn jetzt die Zähne ausfallen ist das vielleicht nicht so ein gutes Zeichen. Aber ich hab eher die Meinung, daß man da sozusagen psychischen Balast abwirft. Und das scheint bei dir Vollständig der Fall zu sein. Du scheinst also ein sehr aufmerksamer Mensch zu sein.
NOch was find ich gut. Wie du reagierst, wenn du ein Problem hast und du selbst es nicht lösen kannst. Du reagierst in der innenwelt vielleicht nicht gleich richtig, aber du hast eine Ahnung und mit etwas orientierung findest du dann einen Weg. Du verstehst also was die innen Welt zu dir sagt. Auch wenn die letzte Instanz irgendwie verstsagt. Ich glaube das geht nicht, daß ein Zahnarzt da was Positives drin sehen kann und deshalb kommt da nonsen raus. Weil es ist ja gut wenn sie rausfallen.

lg
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Unwissenheit der Zustand vom restlichen Teil des Lebens.
Das Schöne daran gut geschlafen zu haben ist, daß der Tag gut war, bevor er angefangen hat.
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