
Ich war in der Küche von irgendeinem Gebäude. Dort war ein durchaus attraktiver, selbstbewusster Mann, um die Mitte 30, markante Gesichtszügen, braun, maskulin, auffallend intentivblaue Augen, tiefschwarzer Drei-Tage-Bart, in Jeans und nem eleganten Hemd. Irgendetwas an ihm zog mich an und irgendetwas fand ich eher abstoßend. Er hatte sowas arrogant selbstüberzeugtes und schaute mich mit so einem "will dich haben" Blick an, der einbißchen was besitzergreifendes hatte. Etwas an seinem Selbstbewusstsein zog mich wirklich an. Vllt. war es das Besitzergreifende was mich so abstößte und ich mochte den aufdringlichen Blick ganz und garnicht. Dennoch war für mich sexy.
Wir redeten über Männer und Frauen und die Partnersuche. Er erzählte mir davon, dass es für ihn an der Zeit ist an Familienplanung zu denken und das er ja schon Mitte 30 ist. Ich selbst war im Traum 22 und ich sagte, dass er froh sein könnte, dass er ist ein Mann ist. Denn Männer sehen mit steigenden Alter ja manchmal immer noch gut aus und das es für viele Frauen dagegen mit dem steigenden Alter immer schwerer wird, einen tollen Partner zu bekommen, da sich der eine oder andere auch gern nach Jüngeren umguckt und dann tickt da auch noch die biologische Uhr.
Dann wusch ich am Waschenbecken Geschirr und er stellte sich hinter mich und leckte plötzlich einfach so meinem Hals! In kreisenden Bewegungen...wie so ein Hund. Ich fand das so maßlos unverschämt, grenzüberschreitend und eklig, das ich mit "Iiiih "aufschrie und die Küche verließ.
Ich lief zu einem See runter und als ich dort so lief, schoßen durch meinem Kopf Erinnerungen daran, dass an diesem See eine vergewaltigte, ermordete Frau gefunden wurde. Vor meinem geistigen Auge sah ich ihre nackte Leiche.
Ich hatte etwas Angst und redete mir ein, dass mir sowas schon nicht passieren wird.
Und dann fiel ich von dem sehr steilen Uferabhang in den See. Meine Mutter war nun auch da und hielt mich bei der Hand. Es wehte nun starker Wind und das Wasser war sehr unruhig. Wellen prallten ans Ufer, so dass ich unter Wasser gesetzt wurde und nicht atmen konnte. Doch meine Mutter hielt mich nur. Sie versuchte nicht mich raus zu ziehen. Als das Wasser wieder zurück strömte, sah ich da meine Mutter immer noch nichtstuend meine Hand halten und war enttäuscht, dass sie nicht mehr unternimmt..nichts sagt und nicht versucht mich zu retten. Eine weitere Welle kam. Ich war verängstigt und fühlte mich von ihr allein gelassen.
Ich erinnere mich nicht wie-doch ich war irgendwann aus dem Wasser. Szenenwechsel.
Ich stand irgendwo und merkte wie ich einen Backenzahn verliere. Er war von innen hohl, etwas flüssig, wie mit einer Säure ausgefressen- nur noch die äußere Hülle hielt die Zahnform. Nun stand ich in nem Krankenhaus und fühlte mit dem Finger an meinem forderen Schneidezahn und merkte wie etwas von ihm abging, wenn man ihn berührt. Also pidelte ich diese unfeste Zahnsubstanz ab, was recht unangenehm weh tat.
Eine Krankenschwester gab mir einen Spiegel. Ich schaute rein. Mein vorderer Schneidezahn sah nun furchtbar aus und damit war ich weniger attraktiv. Die Krankenschwester sagte ich müsste dann einfach mit geschlossenden Lippen lächeln. Das stimmte mich traurig, denn ich hab ein sehr hübsches Lächeln und auch die Einschränkung auf sowas zu achten ist mies. Was mit meinen Zähnen geschah machte mir Angst und ich suchte ein Krankenhausabteil, an welches ich mich wenden könnte. Zuerst war ich in einem falschen Abteil und habe dort vergebens gewartet und als ich die Zahnstation fand, war sie völlig überfüllt.
Ich bat die Rezeptionsschwestern mich vorzulassen, da ich ja was dringendes hatte aber es hieß das geht nicht. Plötzlich merkte ich wie sich ganz ganz viele Zähne anfingen einfach so vom Zahnfleisch zu lösen. Ich spuckte also mit einem mal fast meine ganzen Zähne auf meine Handflächen aus! Ich war total schokiert und fing an zu weinen. "Was soll ich nun nur ohne Zähne tun? Wie sehe ich denn jetzt aus? Wie kann man die Zähne noch retten/ ersetzen? " dachte ich. Die Schwestern waren selbst etwas erschrocken und hatten Mitleid aber konnten/wollten mich immer noch nicht vorlassen.