ein Hotelzimmer

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ein Hotelzimmer

Beitragvon Ina_love » 24.04.2014, 12:25

Hey also ich habe diesen Traum schon mehrmals gehabt, immer in größeren abständen von paar Monaten. Dies geht jetzt seit ca 3Jahren so.

In meinem Traum ist es spät abends und ich und meine Freundin stehen auf einem Hotelflur. Überall sind viele Türen und alles ist verstaubt und schmutzig. Wir haben ein Zimmer zugewiesen bekommen, doch an die 'vermietung' kann ich mich nicht errinnern. Meine Freundin geht noch einmal nach unten in das Restaurant was essen, aber ich hatte keinen Hunger und ging alleine in unser Zimmer. Das Zimmer ist groß, aber haltbauch sehr verstaubt. Es gab ein Fenster, aber die Rolladen gingen nicht hoch ind so war alles dunkel im Raum (licht ging auch nicht). Das einzige das half, war etwas Licht von außen, da die Rollade kaputt war (trotzdem sehr dunkel). Im Raum gibt es ein Doppelbett, großer Schrank, Kosmetiktisch und schreibtisch. Und viele Teppiche auf dem boden. Plötzlich höre ich schreie. Sie kommen aus der Ecke vom Doppelbett unterm Fenster. Ich fürchte mich und will zu meiner Freundin gehen. Doch ein kleines Mädchen kommt auf mich zu, doch sie war ganz klar tod. Ihre Kleidung bestand aus einem weißem Schlafhemd und ihre Augen waren ganz rot und auf ihrem gesicht war viel Blut. Sie schrie mich an. Ich wollte raus, raus aus dem Raum, doch ich konnte mich nicht bewegen. Ich wollte schreien, doch ich konnte keinen Laut heraus bringen. Es ist nicht so wie wenn menschen unter schock stehen, ich konnte wirklich nichts sagen, so als wenn sie mir die Stimme raubte. Sie kam immer näher auf mich zu, schrie mich an, doch die Stimmen kamen von überall. Ich knie da schon auf dem boden und versuche weg von ihr zu kommen, aber ihr gesicht kommt immer näher. Ich habe keine direkte Angst vor ihr, ich habe einfach Todesangst. Todesangst das much hier niemand finden würde. Ich versuche immernoch um Hilfe zu schreien, doch keiner hört mich. Dann werde ich bewusstlos, während das kleine Mädchen mich von oben anschreit. Sie schreit einfach weiter, keine richtigen Sätze, eher so als wollte sie mir Angst machen.

Dann wache ich auf, meist schweißgebadet und ich habe immernoch Todesangst. Ich habe angst mich von der Stelle zu rühren, weil ich befürchte das mich das Mädchen wieder heimsucht, obwohl ich schon längst nicht mehr Träume. Nach irgendwem zu rufen (zb meinen Eltern,bruder) traue ich mich nicht.
Dieser Traum kommt zwar nicht häufig vor, aber er ist echt sehr schlimm für mich persöhnlich. Ich kenne das Mädchen nicht, habe auch nur einen Bruder. Welche Freundin mit mir dort ist, weiß ich auch nicht.
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Re: ein Hotelzimmer

Beitragvon Trigital » 24.04.2014, 15:26

Ich hab jetzt mehrmals deinen Traum durchgelesen und ich finde es total schwierig die richtigen Worte zu finden.
Das zeigt auch schon, wie schwerwiegend deine Situation ist.
Ich glaube, daß dein Unterbewußtsein klar machen möchte, daß es in diesem Traum, also zur Zeit, nur um Dich und deine Seele gehen sollte. Es wird praktisch alles relevante ausgeklammert, du wohnst in einem Hotel, mußt nicht putzen, keine Miete bezahlen, nicht mal was essen.
Es geht nur um dich und deine Psyche.
Und es ist so wichtig, daß endlich mal eine vernünftige Kommunikation zwischen euch zweien statt findet.
Denn wie es bisher aussieht lebst du dein Leben, ohne deine Psyche und tritt sie in erschein, dann schreit sie nur und bietet dir ein abstoßendes Bild und du reagierst mit Todesangst.
Dass sie in deinen Augen tot ist läßt mich vermuten, daß sie wirklich keine Rolle in deinem bewußten Leben zu spielen scheint.
Du hast keine Angst vor ihr. Das ist gut.
Vielleicht solltest du bei Entscheidungen, "was mach ich jetzt", kurz drauf horchen, was aus deinem Inneren, aus deinem Geist, kommt. Du mußt ja nicht gleich drauf hören und es machen. Vielleicht solltest du einfach nur mal anfangen in dich reinzuhören. Vielleicht hörst du dann nur ein Kreischen/Schreien.
Ich hoffe nur für dich, daß sich das ändern wird.
Weil der momentane Zustand(schweißgebadet aufwachen) zeigt doch, daß es ein schwerwiegendes Problem gibt.
Du solltest vielleicht mit dem Gedanken spielen psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen.


Ich hoffe ich bin ein wenig Licht(von außen), das Licht in dein dunkles, unbekanntes Innere bringt. :-)
Zu Wissen ist ein Moment.
Unwissenheit der Zustand vom restlichen Teil des Lebens.
Das Schöne daran gut geschlafen zu haben ist, daß der Tag gut war, bevor er angefangen hat.
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Re: ein Hotelzimmer

Beitragvon Crank » 28.04.2014, 18:33

Hallo Ina_love,

auch ich sehe das kleine Mädchen als Dein "Inneres Kind". Was ist ihm passiert, wer hat es gequält, was fehlt ihm?

Sollte es "nur" der Schatten von Ängsten sein? Dann sind sie sehr mächtig. Erschreckend mächtig. Warum?

LG,
Frank
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