Mutter opfert sich

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Mutter opfert sich

Beitragvon Schneeeule » 25.03.2014, 22:07

Guten Abend, liebe Forengemeinde :)

Da mir hier schon super kompetent gedeutet wurde, habe ich wieder etwas, Träume, die ich einfach nicht vergessen kann. Es sind 2 Träume, die sich im abstand von wenigen Monaten zugetragen haben, mir aber so nah gehen.

Zu mir: 30, weiblich, in einer 2. Ahsbildung. Mein Partner hat sich von mir vor Kurzem getrennt, obwohl wir beide uns noch lieben Kommunikation eben ;) Meine Eltern sind seit 23 Jahren geschieden und ich habe zwei Brüder (27 und 28), der Jüngere ist gerade Vater geworden.

Ich starte dann mit dem älteren Traum, ich habe ihn ca. im November geträumt und er lässt mich nicht los.
In dem Traum ist meine Mutter, meine Brüder, meine schwangere Schwägerin ( sie war zu dem Zeitpunkt in Echt schwanger) und mein damaliger Verlobter. Wie wir in die Situation kamen, weiß ich nicht mehr.
Auf jeden Fall war es dunkel, ein schweres Unwetter. Wir waren auf einem Boot oder Schiff, es kenterte jedoch, wir hielten uns an schwimmenden Schiffsteilen fest, überall nur die aufgewühlte See. Dann kam so ein Kreuzfahrtschiff und schwamm auf uns zu. Relativ weit unten an der Seite des Schiffs öffnete sich eine Tür und man zog einem nach dem anderen hinein. Das war ziemlich schwer, da ja das Meer so aufgewühlt war. Zuerst mein einer Bruder, dann meine Schwägerin und der andere Bruder, zuletzt mein Verlobter und ich. Es war eine schwere Aktion und nachdem wir an Bord waren, mejne Mutter half uns noch hknein, konnte sie sich nicht mehr halten und trieb schnell ab. Sie sagte noch, dass wir überleben müssten, sie hätte ihr Leben schon gelebt, sie wäre nicht mehr so wichtig. Sie wurde von den Wellen umhergeschubst und unter Wasser gerissen, da war sie schon sehr weit abgetrieben. Ich war schmerzerfüllt vor Trauer.

Der zweite Traum ist ähnlich. Die Personenkonstellation ist gleich, meine Schwägerin immer noch schwanger, obwohl sie in Echt gerade entbunden hatte. Mein Verlobter und ich waren im echten Leben bereits getrennt. Ok, ich fange an:

Es war eine Krankheit ausgebrochen, vermutlich auf der ganzen Welt, vielleicht starben die Menschen, oder sie wurden Zombies, ich weiß es nicht mehr. Es war ein trockener Sommertag, überall war sandiger Staub und viele Soldaten mit Maschinengewehren. Sie haben viele Menschen irgendeohin mitgenommen. Wir wollten weg, wir hatren angst, geholt zu werdrn. Von den Soldaten, Zombies oder der Krankheit weiß ich nicht mehr. Meine Brüder und meine Schwägerin waren in Sicherheit, aber mein Verlobter (obwohl ich wusste, dass wir kein Paar mehr sind, aber irgendwie doch) und ich sollten fliehen, Mama hat uns ein Auto oder etwas ähnliches besorgt und sie sagte, wir sollten an einen bestimmten Ort dahren. Dort wären wir sicher. Im Traum machte ich einen Sprung an den Ort. Heiß, vertrocknete Vegetation, ein dünner Bach und eine Höhle oder Hütte. Auf jeden Fall nicht komfortabel. Ich habe daran gedacht, wie ich dort, nur mit meinem Verlobten nur mein Kind auf die Welt bringen sollte und mir war unsicher zumute. Wir wollten Mama mitnehmen, doch sie sagte, sie hält sie auf (Soldaten oder Zombies) wir fuhren los und sie wurde erwischt von wem auch immer. Ich wusste, dass sie tot war. Wieder dieser Schmerz und diese eiskalte Lähmung nach dem Aufwachen.

Was bedeutet das nur? Warum opfert Mama sich und versucht nicht mal zu entkommen? Ich danke euch für jede Anregung, jede Deutung. Und verzeiht eventuelle Fehler, ich tippe mit dem Handy und habe sicher Fehler übersehen.

Liebe Grüße,
Sandra
Schneeeule
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Re: Mutter opfert sich

Beitragvon Crank » 27.03.2014, 16:38

Hallo Sandra,

es wirkt etwas plump und lexikalisch, dass die Mutter oft für das eigene Gefühl steht.

Etwas anderes kann ich hier aber nicht hineindeuten. Die sterbende Mutter ist die gestorbene Beziehung und der emotionale Schmerz dazu. So oft verlobt man sich denn doch nicht im Leben. Und, Du hast die geopfert, Deine Mutter, Deine Beziehung und Deine Gefühle. Ein Retten vor dem Ertrinken war nicht mehr möglich und vor den Zombies oder was auch immer Bösem auch nicht mehr.

Es ist gerade der Tag nach dem Sturm, nach dem Krieg. Nichts ist gut, es tut weh, auch wenn es "besser" so war. Wozu also hätte sie versuchen sollen, zu entkommen?

Nun, nach dem Krieg kommt Frieden und nach dem Winter Frühling. Vielleicht noch nicht dieses Jahr.

Man fragt sich ja doch, ob die gescheiterte Ehe der Eltern Auswirkungen auf einen selber hat. Was noch kommt oder kommen kann. Bei mir war das zumindest so. Aber, der Tod ist ein Symbol des Endes von Altem und Anfang von Neuem.

Einen Zusammenhang zur Ausbildung sehe ich nicht, da müsste die schon sehr drastisch schlecht verlaufen! Ich würde sie eher als Halt und Hoffnung vermuten.

LG,
Frank
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Re: Mutter opfert sich

Beitragvon Schneeeule » 05.04.2014, 16:19

Lieber Frank,

danke für deine Deutung :)
Sie hat mir gut geholfen.

Liebe Grüße
Schneeeule
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