Liebe alle
Ich bin eigentlich ein Typ der selten bis gar nie träumt oder sich zumindest nicht erinnern kann. Wenn es dann wirklich mal erinnerbare Träume sind, dann handelt es sich meist um Runterfallen oder zu spät kommen. Nun hatte ich jedoch einen Traum, der mir keine Ruhe mehr lässt. Egal was ich mache, der Traum ist immer noch präsent in meinem Kopf seit drei Tagen und es fühlt sich total komisch und ungewohnt an. Es wäre toll, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet.
Zu meinem Leben: Ich bin 29 Jahre alt, in Ausbildung zum Chirurgen, aktuell für zwei Monate in den USA an einer Weiterbildung, in einer stabilen Beziehung seit 5 Jahren und eigentlich glücklich bzw. sorgenfrei. Ich war gerade 36h am Stück arbeiten, kam nach Hause und legte mich auf die Couch und schlief sogleich ein. Dabei hatte ich folgenden Traum, den ich so gut als möglich zu beschreiben versuche:
Ich lebte temporär in einem grossen Haus, in dem ich und andere gleichaltrige Personen Gast waren (das Haus war in Downtown New York). Eine Dame begann mich in diesem Haus nach und nach zu verführen. Sie sah exakt aus wie eine Mitarbeitern im US Spital in dem ich arbeite, die ich zwar sehr mag, aber sexuell überhaupt nicht attraktiv finde. Nun verführte mich diese Dame und es kam bald zu sehr schöner Erotik. Wir entdeckten zusammen viele Dinge, tauschten Zärtlichkeiten aus und hatten wunderschönen Sex an den verschiedensten Orten. Dabei war immer die Skyline von New York sehr präsent im Hintergrund.
Nun wird es immer bizarrer: Bei diesem ganzen Liebesspiel entdeckte ich immer mehr bizarre Dinge an ihrem Körper: So hatte sie Narben an ihrem Bauch, ein Zehen fehlte. Die Brüste waren asymmetrisch. Sie hatte feine Narben am Schädel von einer Operation und eine Schamlippe war viel grösser als die andere. Das alles störte mich hingegen nicht. Ich fragte sie immer, von wo diese Makel kommen und sie sagte immer nur, dass sie halt schon viele Krankheiten/Unfälle hatte.
Ich begleitete sie dann eines Tages zu ihrem Hausarzt. Die Praxis war "Opean Air", an einer Klippe und es war ein schöner Sonnenuntergang. Damit ich an der Sprechstunde teilnehmen konnte, empfahl sie mir, mich als ihren Vater auszugeben, was ich auch tat. Der Arzt wollte dann beginnen, von ihren Problem zu erzählen, da platzte ihr Vater in die Szene hinein und wurde total wütend, dass ich mich als ihren Vater ausgab. Irgendwie (das weiss ich nicht mehr ganz genau), stürzte der Vater dann unabsichtlich oder suizidal die Klippe runter und starb. Meine "Geliebte" brach in Tränenkrämpfe, ich tröstete sie, sie sprang aus meinen Armen (ich versuchte sie krampfhaft und erfolglos zu halten) die Klippe hinunter und starb.
In diesem Moment wachte ich 4h später völlig schweissgebadet und aufgelöst auf.
Was haltet Ihr von diesem Traum? Es ist eine völlig neue Situation für mich als Traumlangweiler. Könnte es an der Übermüdung liegen?
Ich freue mich jetzt schon auf Euere Antworten und hoffe, die Gedanken aus meinem Kopf zu bringen.
Liebe Grüsse
Bogdan