Angst, unheimliche Woodopuppe und der seltsame Flughafen

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Angst, unheimliche Woodopuppe und der seltsame Flughafen

Beitragvon Wassernymphe » 16.03.2014, 16:53

Aktuelle Situation:
In der letzen Zeit war ich eigentlich mit nix anderem beschäftigt als für meinen Freund da zu sein, der von einem Freund nach Strich und Faden ausgenutzt wurde. Was dieser Typ für ein berechnender, herzloser Mensch ist, hat mich ein wenig schokiert. Manchmal hatte ich ein bißchen Angst, dass der Typ versucht ihm noch mehr zu schaden.


Traum
Ich sollte einen Aushilfsjob annehmen. In einem Krankenhaus, wo es Sitzungen gab für Menschen, die als Kinder Opfer häußlicher Gewalt wurden. (Vllt. sollte ich assestieren-k.A) Das Krankenhaus war relativ leer und irgendwie so kalt von der Atmosphäre her. Ich fühlte mich nicht sehr wohl. Ich fuhr mit dem Fahrstuhl nach oben und setze mich in einen Raum, der einem Klassenraum ähnelte. Dort saß eine junge Frau dem Therapeuten gegenüber und schilderte anscheinend ihre Traumatas. Ich hörte keine Wortlaute aber wusste irgendwie, dass ihr Vater ihr ganz schreckliche, grausame Dinge angetran hat. Plötzlich sah ich in ihr eine weiße Puppe aus Stoff, die mit Filz ausgestopft war. Es ähnelte einer Woodopuppe aber war in lebensechter Größe. Dieser Anblick machte mir Angst und irgendwie fühlte sich alles so schlecht und eklig an, denn mit Woodo verbinde ich Hass, Boshaftigkeit, Manipulation, Rache und Grausamkeit. Der Anblick von Woodopuppen (obwohl ich es nur aus dem TV kenne) lösten in mir schon immer sehr unangenehme Gefühle hervor und die Woodopuppe in diesem Traum war soooo unheimlich!
Die Sitzug war dann wohl zu Ende, ich verließ den Raum und wartete wieder auf den Aufzug. Dann sah ich einen Mann auf den Aufzug nebenan warten und wusste, dass es der Vater dieser jungen Frau ist. Ich vermutete, dass er vllt. auch wegen einer Therapie hier ist und ich hatte schrecklich Angst bekommen, dass er mich was furchtbares antut und hatte Bilder von schlimmen körperlichen Verletzugen im Kopf und plötzlich sah ich auch wieder die weiße Woodopuppe vor meinem geistigen Auge. Ich bangte der Augzug komme schnell und das mir nix passiert.
Sobald ich das Krankenhaus verließ, waren die Woodopuppe und der Mann vergessen und ich rannte über eine Art Flughafen. Ich rannte so schnell und mit so großen Schritten, dass ich ich fast flog. Dann sah ich diesen Typen, der meinem Freund so geschadet und weh getan hat. Als ich ihn erblickte misstraute ich ihm und hatte vllt. sogar Angst vor ihm, denn ich traue ihm viel zu. Er ging in die entgegengesetzte Richtung und schien auf der Flucht zu sein oder so. Dann stieg ich einen gläsernen Aufzug, der mich und die anderen Passagiere kreuz und queer durch den unheimlich rießigen Flughafen chauffierte. Zwischendurch konnte ich Siedlungen und einige Slums erkennen, in denen Menschen eledig lebten. Ich fand die Bilder bizarr, traurig, eklig und wunderte mich über diese seltsame Welt.
Zuletzt geändert von Wassernymphe am 11.08.2014, 03:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Angst, unheimliche Woodopuppe und der seltsame Flughafen

Beitragvon Wassernymphe » 17.03.2014, 16:46

Ich frage mich verängstigt, wer sich denn noch als solch ein skrupeloser Mensch entpuppen könnte und wie viele von ihnen eigentlich draußen in der Welt als gute Menschen getarnt rumlaufen. Dieser Typ hatte auch mein Vertrauen mit der Zeit fast gewonnen und so stellt sich mir die Frage, was mir durch ihn hätte passiere können oder in Zukunft durch jemand anders passieren könnte.

Ich fühle mich nicht auf der Flucht sondern denke über Möglichkeiten nach mich vor Manipulation und Boshaftigkeit zu schützen. Zugegeben machmal spang mich schon der Gedanke durch den Kopf, dass ich und mein Freund einfach das Weite suchen sollten. Ich will mich und vorallem Freund beschützen und fühle mich ein klein wenig hilfslos.
Zuletzt geändert von Wassernymphe am 11.08.2014, 03:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Angst, unheimliche Woodopuppe und der seltsame Flughafen

Beitragvon kyomotion » 17.03.2014, 16:58

Hi!

Vielleicht kann ich dir ein bisschen deiner Angst nehmen, denn Angst vor etwas zu haben (oder nicht) ist oftmals auch eine Sache des bewussten Willens. Daher zitiere ich dich mal hier:

[quote="Wassernymphe"][...] Seit ich all das, was meinem besten Freund passiert ist, miterlebt habe, fürchte ich mich vor dem was noch passieren kann. Ich frage mich verängstigt, wer sich denn noch als solch ein skrupeloser Mensch entpuppen könnte und wie viele von ihnen eigentlich draußen in der Welt als gute Menschen getarnt rumlaufen. Dieser Typ hatte auch mein Vertrauen mit der Zeit fast gewonnen und so stellt sich mir die Frage, was mir durch ihn hätte passiere können oder in Zukunft durch jemand anders passieren könnte.[quote]

Wenn du diesem Impuls also nachgibst und auf Grund dieser einmaligen(?) Erfahrung den Schluss ziehst deine Fähigkeit zum Vertrauen einzuschränken oder zu verlieren lässt du es zu das die "Bösen" tatsächlich gewinnen. Willst du das?
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Re: Angst, unheimliche Woodopuppe und der seltsame Flughafen

Beitragvon Wassernymphe » 17.03.2014, 20:31

kyomotion hat geschrieben:Wenn du diesem Impuls also nachgibst und auf Grund dieser einmaligen(?) Erfahrung den Schluss ziehst deine Fähigkeit zum Vertrauen einzuschränken oder zu verlieren lässt du es zu das die "Bösen" tatsächlich gewinnen. Willst du das?



Nein das will ich auf keinen Fall! Ich seh mal zu, dass ich nicht so viel drüber nachdenke und es unter "passiert" verbuche und auf mein Bauchgefühl bei Menschen vertraue. Danke :-)
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Re: Angst, unheimliche Woodopuppe und der seltsame Flughafen

Beitragvon Trigital » 17.03.2014, 21:49

Der Traum zeigt meines Erachtens, daß du zu sehr mit deinem Freund in einem bist. Du identifizierst dich zu sehr damit. Du identifizierst dich so sehr mit deinem Freund, daß es für dich sogar so ist, als würde der Freund deines Freundes es nicht deinem Freund antun, sondern dir selbst.

In Echt jetzt: Warum hat dein Freund mit diesem seltsamen Typ weiter rum gemacht, wo du ihm doch sagtest, was für ein mießes Spiel der treibt?
Zu Wissen ist ein Moment.
Unwissenheit der Zustand vom restlichen Teil des Lebens.
Das Schöne daran gut geschlafen zu haben ist, daß der Tag gut war, bevor er angefangen hat.
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