seltsame dinge in Japan

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Moderator: Mirakulix

seltsame dinge in Japan

Beitragvon dcbnewmexico » 21.01.2014, 11:28

Hallo,

nachdem der gestrige ganze Tag unter dem Schatten eines großen Streites mit meinem Ensmble lag (konnte in der Nacht zuvor bis 6Uhr morgens nicht schlafen und hab mich nun durchgerungen (nach Kartenlegen...), unser nächstes Konzert noch gemeinsam zu machen und mich danach dann anders zu orientieren. Als ich gestern spät abends nach hause kam, standen die Noten, die ich vom Sänger zurückbekommen sollte (er hat sich Kopien gemacht) ohne Tüte einfach vor meiner Tür, zwar nicht nass, aber ich finde, Papier gibt man bei so hoher Luftfeuchtigkeit nicht ungeschützt zurück. Er hätte es in eine Plastiktüte stecken können. Es hatte für mich die Aussage "So, da ist dein Zeug, Arschloch". Das erwähne ich, weil eine Plastiktüte im Traum vorkam.

Als ich gestern ins Bett ging habe ich ausdrücklich darum gebetet über Nacht zu mehr Verständnis zu erlangen und dann kam ein Traum, den ich nun überhaupt nicht verstehe... Er spielt in Japan (ich war noch nie im asiatischen Raum und dort zieht es mich auch irgendwie nicht hin. Würde dort keinen Urlaub machen wollen...)

Also, der Traum:
Japan, total überfüllte Großstadt. Dort geh ich mit jemandem durch die Straßen. Das Bild, dass mir unglaublich stark auffällt (das ist auch jetzt nach dem Auffwachen das stärkste Bild): dort liegen in 2 Schaufenstern (aber eigentlich offene Schaustellen) mensch-große Fische, also eigentlich sowas wie Meerjungfrauen, blond, die sind blank bis auf die Haut. Ich seh auch die Häute abgezogen an einer anderen Stelle liegen und es ist offensichtlich so üblich. Ich frage die Person neben mir besorgt, ob die Fische denn jetzt sterben, oder wachsen die Schuppen denn nach, aber ich bekomme keine Antwort. Diese Fische sehen jetzt nicht so aus, als würden sie leiden oder wären im Todeskampf (aber so an der Luft sieht man das vielleicht auch nicht). Ich bin mir aber sicher, dass das so nicht gut ist; es ist doch nicht natürlich, dass man da die rosige Haut (menschliche Farbe) sieht. Auf meiner Seite der Straße ist auch no so ein Fisch, da fehlt aber nur die eine Seite des Schuppenüberzuges. Diesen Fisch nehme ich, mit der offenen Seite zu mir, in den Arm (ist so groß wie ich), um ihn bzw. sie (diese 3 Fische sind alle weiblich) zu schützen oder zu heilen. also, aus dem Instinkt heraus ist es für mich klar: die kann man doch nicht einfach so liegen lassen.
Dann ist da irgenwas von einem Zeitungsartikel, in dem ein steinerer Innenhof, oder so ein Blick in eine Gasse abgebildet ist. Da erkläre ich nun jemandem, dass ich genau weiß, wo das ist, weil das ja in Mindelheim ist (wo ich in Wirklichleit mal 2 sehr unglückliche Jahre verbracht hab; diese Zeit war aber eine wichtige Station für mich, um weiter zu kommen). Ich zeig dann auch mit meinen Händen genau, wo der Stadtkern ist, und daneben die Stadtmauer, und dass diese Stelle eben genau auf der Parallelen zu der Stadtmauer liegt, und ich zeig auch genau wo.
Nächste Situation, wir kommen an, und da sind nun viele erwachsene Schüler (alle so ca 30Jahre alt), es sind Japaner oder Japanisch schüler. (Eigentlich erinner ich mich nicht an schwarze Haare) und es ist sehr wuselig und laut. Ich bin die Lehrerin und wünsche erstmal ein frohes neues Jahr, obwohl es schon Mitte Januar ist, aber es ist unser erstes Treffen im neuen Jahr. Der Lärmpegel legt sich eigentlich die ganze Zeit nicht, aber ich kämpfe dagegen nicht an. Sie sind alle beschäftigt. Offensichtlich mit einer Aufgabe, die ich ihnen mal gegeben hatte. Auf den Papieren sind lauter Punkte, also unterschiedlich viele Bollen in 4 Spalten. Aber es fehlen am Rand die Bezeichnungen. Offensichtlich geht es um Daten für Touristik in Garmisch und anderen Urlaubsorten. Ich zeige einem Schüler, dass da eben die Beschriftungen fehlen, so dass man nicht wirklich sieht, welche Statistik hier genau gezählt wird. Weil die Klasse als ganzes so unruhig ist, entscheide ich ihnen Partnerarbeit zu geben. Sie sollen sich miteinander untehalten, aber zu zweit und in geordneten Bahnen (alter Lehrertrick für erste Schultage nach den Ferien; hab ich in Wirklichkeit auch schon so gemacht... z.B. in Mindelheim...). Irgendwie geht es jetzt dabei um Japanisch. Das lernen sie wohl, oder sie sind fortgeschritten darin. Ich kann es allerdings überhaupt nicht. Ich lass mir einen Zettel geben und möchte das laut vorlesen (ich glaube, ich wollte ein Beispiel für die Partnerarbeit geben), Ich hatte erwartet, dass es jetzt ein bißchen lustig ist, wenn ich versuche das zu lesen, weil ich ja die Aussprache nicht kann aber ich muß laut lachen, weil es chinesische Schriftzeichen sind. "Das kann man ja überhaupt nicht so lesen" sag ich dann amüsiert und so halb laut, "na ja, klar, wenn man die Sprache wirklich lernen will, muß man sich eben reinhören, TV schauen oder in dem Land leben..." (so hab ich in Wirklichkeit englisch gelernt: hab 15 Jahre lang in USA gelebt...) es ist mir aber in dem Moment klar, dass ich selber kein Interesse hätte, das zu tun.

Da war noch ne Szene in ner Küche. Die Chinesen (im Traum waren es welche, aber ich bin aufgewacht und wußte der Traum war in Japan; aber ich habe das nicht unterschieden), jedenfalls waren die schon am vorigen Morgen so total nett zu mir und haben mir extra eine Schokopudding gemacht, der super lecker war. Und weil ich ihn so mochte hab ich wieder einen bekommen. Ich sehe den Chef, wie er mit der Schüssel dasteht und ich darf aus der Schüssel auskratzen.

Dann ist am Schluß noch eine Szene. Wir kommen zu mehreren aus einem überfüllten Auto (das des Sängers) und wir müssen wohl woanders hin, ich glaube, zu einer Fähre. Da ist auch noch ein anderes Auto mit typisch chinesisch aussehenden Menschen. Ich glaube, die schlagen vor, wir sollen doch in einem Auto fahren, wegen des Gepäckes, und nicht zu fuß gehen,dann müßten wir es nicht tragen. Jetzt geht es also darum, sein Gepäck zusammenzusuchen und ich hab unglaublich viel Gepäck. 2 große Koffer und auch mehrere kleine Handgepäckstücke, in denen z.T. eigentlich der Platz wäre, die anderen Gepäckstücke reinzutun. eine chinesische Frau aus dem anderen Auto hat dort unbenutzte Plastiktüten liegen, und davon hole ich mir eine für mein Gepäck. Irgendwie stelle ich mir vor, wie der Sänger beim Aussteigen aus dem Auto, um auf die Bühne zu gehen an mir vorbeidrängelt und mich behindert. (Ich bin mir nicht mehr sicher, ob er das im Traum noch macht, oder ob ich mir vorstelle, dass er das macht). Jedenfalls stelle ich mir vor (das ist auch im Traum fiktiv) wie ich ihm nachrufe: Dann geh doch vor. Du kannst nicht anfangen zu singen, bis ich am Klavier sitze und die ersten Noten gespielt hab. (Sowas ähnliches hab ich ihm gestern früh in ner e-mail geschrieben, dass er auch als Solist nicht alleine auf der Bühne ist sondern immer zu zweit).

So, dass war's.
als ich aufgewacht bin dachte ich als erstes "Ja danke, liebes UB, wenn du mit mir reden willst warum nimmst du lauter Bilder, die mir fremd sind. Japan, Fischfrauen...???" Jetzt beim Schreiben, denke ich es könnte auch um die Entscheidung gehen, dass ich damit kämpfe den Mut aufzubringen, in neues Ensemble zu finden. Musiker kenn ich genug, aber ein festes Ensemble, das über Jahre verbindlich zusammenarbeitet hat man nicht gleich bei der Hand...

Bin jetzt sehr gespannt, und wäre sehr dankbar, wenn ihr mir noch beim Entschlüsseln der Symbole helfen könntet.
Danke schonmal,

LG, dcb
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Re: seltsame dinge in Japan

Beitragvon Crank » 22.01.2014, 14:11

Hallo Dani,

Almuth ist mal wieder wenig hinzuzufügen! :)

Ich kam im Ansatz gestern zu ähnlichen Schlüssen.

Die Meerjungfrauen sehe auch ich als Symbol Deiner Weiblichkeit. Entblößt, ja. Aber auch in gewisser Weise...ich will nicht sagen umgebracht, aber doch wie ein Fisch auf dem Land. Es erinnerte mich an das Thema "weggeworfen", hier vielleicht im Sinne von nicht (nicht richtig, was immer richtig jeweils sein mag) genutzt.

Die Sprache der Träume ist schwer zu verstehen, wie Almuth schon deutete. Und auch nicht mal eben so zu lernen. Du sträubst Dich im Traum also einerseits zu Recht, weil es lange dauern würde und Du Dir JETZT schnelle Hilfe erhoffst, möglischt auch zu dem Thema, dass Dich im Moment am meisten belastet.

Teil drei, das Kofferpacken. Man muss einige Dinge (auch aus der Vergangenheit?) aus der Gegenwart zurücklassen und einige Dinge oder Menschen auch mitnehmen, um zu neuen Zielen aufzubrechen.

(Ich persönlich hasse diese Träume bei mir, es kommt der Bus zur Abreise am Urlaubsort immer zu früh, es passt gerade mal die Hälfte in den Koffer und ich habe keine Ahnung, was ich nun mitnehmen soll, zurücklassen soll zwangsweise oder geschweige denn woher der ganze Mist kommt bzw. wie er an den Urlaubsort gekommen ist. Ich habe es auch schon gebracht, ohne Gepäck als Erster in den Bus zu steigen - in Betracht auf etwaige Ziele ist das aber nicht zielführend. Ende persönlicher Einschub.)

Im folgenden noch Bezug zu anderen Träumen oder Infos aus PN:

Teil drei wird sich (wieder) auf das Ensemble beziehen, nach Deiner Aussage auch Dein drängenstes Problem. Ich habe es ja im Traum einfacher, reise ich ohne Gepäck nach Hause, so ist alles da, was ich brauche! Bei Dir soll es aber zu neuen Ufern gehen und auch auf die Bühne. Letzlich aber: Wird das Neue ein Misserfolg, was wir nicht hoffen wollen, so fährt man eben nach der Vorstellung nach Hause. Es warten Paprika, Katzen und Dein Beruf bleibt Dir auch. So what - falls das neue Projekt scheitert. Es ist ein HOBBY. Auch ein Modellbauer oder Schreiner als Hobbyist schmeißt mal was Missratenes weg. Platz für Neues. Und, da schließt sich der Kreis, das gegenwärtige Ensamble müsstest Du wegschmeißen, um ein neues zu gründen. Dem steht Freundschaft im Wege (sehe ich nicht aus diesem Traum) und die Sorge, ob das Neue besser wird. Wenn nicht - dann eben nicht. Dein Leben ist reich genug und wird daran nicht scheitern oder leer werden. Falls doch, falls das gegenwärtige Ensemble eine Art großer, aber unglücklicher Liebe ist - so musst Du Dich entscheiden. Und nur kannst das. Dein UB meckert nur, dass es so nicht weitergehen soll. Es mag aber sein, dass auch ein neues Ensemble nicht gut genug ist. Das kann ich noch nicht einschätzen. es gibt das "nicht gut genug" des Fortschrittes, das "nicht gut genug" der Stagnation und das "nicht gut genug" des Rückschrittes, wenn es zur chronischen Krankheit wird.

Im Moment habe ich dazu den Eindruck des wechselhaften Autofahrens. Vorwärtsgang rein, Vollgas, Vollbremsung, Rückwärtsgang rein, Vollgas, Vollbremsung, Wdh. mit Vorwärtsgang. Das ist verständlich, aber nicht zielführend.

Manchmal braucht es eine Stunde, besser auch einen Tag oder zwei oder mehr, wo man sich eine Auszeit nimmt. Ich persönich liebe dazu die Eifel im Sommer. So lange wandern, bis das Problem sich entschieden hat, wo es hin will. Dazu läutet man dann die Glocke am Totenmaar, damit Altes endet und Neues beginnt und nimmt den Wunsch mit, den man vielleicht noch in der Autobahnkirche ins Wunschbuch schreibt. Kein Leitfaden, Du wirst Deine Methoden zur Klärung und Erdung haben. (Wenn nicht, würde das einige Probleme erklären)

LG,
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Re: seltsame dinge in Japan

Beitragvon dcbnewmexico » 22.01.2014, 15:44

Hallo und danke an beide,
leider muß ich in 5min aus dem Haus, aber spontan hab ich das Gefühl, dass da so vieles in beiden Antworten voll ins Schwarze trifft...

eine Frage, grundsätzlicher Natur, die diese Antworten (das "japanish" der Traumdeutung) betrifft: wenn es doch MEIN UB ist, warum dann so, dass ich diese Sprache erst lernen muss??? ich seh's ja auch so, allerdings möchte ich die Sprche ja lernen (nicht wie im Traum), und das macht wirklich Sinn, dass die "Fremdsprache" in "Bildzeichen" geschreiben wird, ist ja in Träumen auch so. Also, mal ganz allgemein gefragt: wie geht das eigentlich, dass meine Psyche in mir drinnen eine Sprache spricht, die ich nicht versteh??? Wenn ich so rede benutze ich auch Bilder. Wenn mein UB mit mir redet, benutzt es Bilder, die ich mir von anderen übersetzen lassen muss (die Meerjungfrau, ok, das war mir schon klar, dassdas irgendwie ich bin, aber z.B. das setting in Japan...). Vielleicht hat jemand eine Antwort auf diese allgemeine Frage...?

LG, dani
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Re: seltsame dinge in Japan

Beitragvon dcbnewmexico » 22.01.2014, 19:00

Danke erstmal Almuth,
die Erklärung "Initialtraum" und "Folgetraum" ist schonmal ein großer Schritt, der wirklich hilft die ganze Sache aufzurollen. Mit den Folgeträumen kann ich z.T. wirllich mehr selber anfangen als mit dem Initialtraum, die sind näher am Alltag und näher an dem dran, was ich von mir weiß (sehr viel Gepäck = Last, die ich trage; die Abhängigkeit, die dadurch entsteht = bei jemandem im Auto mitfahren usw... ) das ist alles erstmal nachvollziehbarer für mich.

Auf die Idee mit dem "Japanisch" wäre ich so nicht gekommen. Du hast schon mal gepostet, dass ich von meiner Aktivität im Forum träume, da fand ich es noch ein bißchen absurd aber hier trifft es wirklich ins Schwarze denke ich. Nachdem ich eine lange Phase hatte, in der ich nicht wirklich den Zugang zur "Seelenarbeit" hatte (war nach viel zu vielen Umzügen einfach zu ausgebrannt und wollte mich erstmal "einrichten", hobbies finden, rauskriegen wie ich in die neue Landschaft passe etc.)--jedenfalls bin ich jetzt seit Ende November dabei, "meine Kanäle zum UB" zu öffnen, wirklich die Zeit zu nehmen, nachzudenken und über Umwege (Räuchern in den Rauhnächten) bin ich dann zum Nachdenken über Träume gekommen, und so auf das Forum gestoßen. Das ist nun ein wirklich großer "pool von Anregungen", den ich SEHR schätze und der mich offensichtlich wirklich sehr beschäftigt, denn es ist ja auch neu (ich war noch nie auf einem Forum) und, ja--das ist offensichtlich wirklich wie Japan mit chinesischen Schriftzeichen, also Bildern, die man lesen lernen soll. Warum ich im Traum sag, es wäre mir zu anstrengend, das zu lernen, weiß ich ehrlich nicht. In Wirklichkeit versuch ich's ja, schau immer wieder Sachen im Traumlexikon nach usw...

Der Lehrer, der die Sprache selber nicht spricht--darüber hab ich auch nachgedacht. Erstmal kein Kompliment, das ich mir selber gebe!! Vielleicht: weil ich als Träumer ständig diejenige bin, die erklären muß (was in meinem Leben los ist), die Aufgaben stellt (den Traum) usw... das wären die Aufgaben, die sonst der Lehrer hat... die Unruhe, das Wuselige im Raum (wie auch in der total überfüllten Stadt)--hmmm, vielleicht nur, dass ich nicht so durchblicke, wie so ein Forum z.B. organisiert ist usw.

Bleibt die Frage, die ich vorhin kurz angeschnitten hab: warum wählt das UB eigentlich eine Sporache, die man selber nicht spricht und erst lernen muß???

LG dani
Zuletzt geändert von dcbnewmexico am 22.01.2014, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: seltsame dinge in Japan

Beitragvon dcbnewmexico » 22.01.2014, 19:12

Danke auch an crank!

Wie immer viel wahres und beiläufig stellst du die zentrale Frage, ohne dass du es als Frage siehst, denn du erklärst mir: das Ensemble, das mir so viele Probleme bereitet (ja, die unglückliche Liebe ist ein guter Vergleich), das sei doch nur mein Hobby. good point. Ist es das? In den letzten 2 Stunden ist mir klar geworden, dass genau das das Problem ist. Es ist eben viel mehr als das; ein hobby, das zur Projektionsfläche wird für soviele Fragen der eigenen Identität. Und ntl. sehe ich, dass der Sänger das auch macht und ich denke jetzt, dass das die Ebene ist, auf der wir ständig aneinandergeraten. Weil jeder Erwartungen mit rein bringt, die die jeweils anderen unmöglich mittragen können. Also danke für diesen Anreiz. Der bringt mich wirklich weiter.

Das Autofahren: vollgas vorwärts, vollgas rückwärts. Yip, that's me und ich muß lachen... Natürlich sind Konzertvorbereitungen immer auch Achterbahnen, natürlich stoße ich bei dem Vergleich mit dem Autofahren wieder an mein "ich will zuviel" und eben alles jetzt (mehr Info dazu in der Antwort an Almuth)... und das mit dem Spazieren gehen, um den Kopf frei zu kriegen...tja, auch da triffst du leider ins Schwarze, denn das funktioniert bei mir tatsächlich nicht. Ich kreisel meine Probleme dann solang um meinen Kopf herum, bis ich durchdrehen könnte und bin tatsächlich eher auf der Suche nach Wegen, mich zu "erden".... ein Versuch war eben, mir zu sagen: ich denk mich jetzt nicht mehr entzwei, sondern ich geh jetzt ins Bett, und lieber Gott und alle Engel, ihr gebt mir bitte Eure Antwort im Traum. Danke. Und dann wacht man auf und hat diese sehr klare Erinnerung an einen Traum und versteht ihn nicht!!! :roll: na ja, wenigstens kommt man so zum Schlafen....

mein UB "meckert" --auch das wirklich treffend, ja. Allerdings ändert sich im Moment bei mir wirklich jeden Tag etwas. Die letzten Jahre hab ich mich "eingerichtet" und zur Zeit reiße ich viel auf und plötzlich stehen neue Menschen vor der Türe. Heut z.B., ne e-mail von jemandem, der mit mir ein festes Programm zusammenstellen will, das "verkäuflich" sei, sprich, eine erste Alternative zu meinem Ensemble. Im Vergleich der beiden Ansätze wird mir dann auch wieder bewußt, welche Rolle dieses Ensemble spielt usw...

Also, danke für die Geduld!!!
Ach ja, in 1 Jahr lad ich euch dann alle zu mir ein, weil dann alles gut geworden ist :=) :lol:
wirklich liebe Grüße und DANKE!!!
dani
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Re: seltsame dinge in Japan

Beitragvon Amyth » 23.01.2014, 13:13

Hallo Almuth,

nur eine kurze Anmerkung zu deinem Beitrag. (Er gefällt mir gut.) Ich stimme dem sehr weitgehend zu. Nur an einem Punkt würde ich noch weiter gehen: meiner Meinung nach wurzelt auch die Sprache und das logische Denken in diesen unbewussten "Bildtiefen". Also es ist nicht einfach aufgesetzt, sondern behält dort auch eine Wurzel.
Liebe Grüße
Amyth
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