Ich würde mich über jede versuchte deutung freuen (sei sie auch nur für kleine teile) / sie mit interesse lesen und sicherlich auch bald möglichst antworten, falls erwünscht.
16, m.
üblicher "stress" vor klausuren in der schule - nichts ungewöhnliches
zusätzlich die ein oder andere präsentation, die noch zu halten gewesen ist.. hausaufgaben, mehr als sonst wegen einem ereignis in der schule.
vater verhält sich unfreundlich - komisch. gibt auf fragen darüber irrationale, unfreundliche antworten, die sich nicht mit dem thema befassen.
während dem traum.. unterschiedliche gefühle in unterschiedlichen teilen.
zunächst überwältigt-beeindruckt-glücklich. dann bedrückt und verängstigt, mit zunehmender dauer fröhlich und plötzlich wieder angst am ende.
personen nur im ersten teil. ich kann meine gefühle nach dem aufwachen nicht einordnen, bzw. habe sie vergessen.
der inhalt des traums erinnert mich wenig an mir bekannte dinge oder erinnerungen. es fällt mir schwer dem traum im nachhinein spezifische eigenschaften im bezug auf mich nachzusagen.
...
Ich sitze in einem Zug.. schaut man aus den Fenstern, erkennt man nichts. Es ist schwarz und dunkel..
Ich spüre, dass der Zug durch einen Tunnel fährt, bemerke, dass es langsam heller wird.
Wir sind draußen, außerhalb meiner Mitfahrgelegenheit ist alles in tiefes blau getaucht, eine Stadt, von nichts umgeben als dem Blau.
Die Gebäude in schwarz, viele Fenster mit Licht zeichnen sich ab. Die Silhouetten lassen futuristisch anmutende Bauwerke und Transportwege erkennen.
Dann kommt der Zug an.. er hält, ich befinde mich plötzlich in einem Raum.
Unbewusst stelle ich mich auf eine kleine Plattform vor einem Fenster, mitten in der Stadt, mir wird schwarz vor Augen.
In einem anderen Zug wache ich auf. Die Gegend kommt mir nun bekannt vor - Paris. Ich erkenne die Straße, Gebäude, Läden und schließlich ein Schild.
Ich bin nie in Paris gewesen und habe die Gegend außerhalb des Traums nicht zu gesicht bekommen.
Ich stehe auf, gehe in den nächsten Waggon. Der Boden ist offen, einige orange gekleidete Männer stehen um das quadratische fehlende Stück herum, Kabel schauen hervor.
Ich unterhalte mich mit ihnen, sage nichts, was ich nun mehr verstehen könnte, ich gehe weiter aus dem Waggon und mir wird erneut schwarz vor Augen..
ein weiterer Zug. Jetzt bin ich allein, es ist dunkel und spät. Der Zug scheint alt und die Bezüge sind staubig. Ich schaue von meinem Platz aus hinaus, wie ich an den Schatten der Bäume vorbeiziehe.
Die Fahrt ist lang, nichts passiert.. dann kommt der Zug an einer Laterne vorbei, die ihren Scheinwerfer auf eine Stelle im Asphalt der nun existenten Straße richtet.
In der Mitte steht ein Kind. Deformiertes Gesicht, grinsend, winkend. Der Zug wird langsamer, fährt aber vorbei.. weiter.. weiter.. und hält.
Ich stehe draußen vor einem Haus, ähnlich einem Aufenthaltsraum. Grelle Lichter scheinen hinaus, ich öffne die Tür, gehe hinein.
Der Boden besteht aus grünen, rauen aber stabilen Matten. Links steht eine Bank, auf der jemand sitzt, aber unerkennbar ist.
In der Mitte des nun nach hinten länglich scheinenden Raumes laufen Kinder gleichmäßig im Kreis. Sie tragen Hüte auf dem Kopf, welche über Schnüre mit einem Pfahl in der Mitte von ihnen verbunden sind.. plötzlich wechselt die Umgebung. Es bildet sich ein Tal, umringt von hohen Bergen, deformierte, in Rot und Gelb gefärbte.
In der Mitte eine schnörkelige Strecke aus Gleisen und einzelne verzerrte Bauwerke, durch welche die Strecke hindurchführt. Alles ist bunt wie im Zirkus..
Die Bauwerke sind verschiedene, harmlose, sowie ein sich von seinem Durchmesser verändernder Tunnel und eine Passage, in der Dampfwalzen von den Seiten zusammenpreschen.
Es fahren verschiedene und unterschiedlich aussehende Behälter auf wackeligen Gestellen über die Gleise, ich sitze in einem von ihnen.
Sie sind zu schnell unterwegs, immer in Bewegung. Steige ich aus, sterbe ich. Folglich bleibe ich sitzen, versuche drin zu bleiben.
Ich überlebe mehrere Runden in meinem Gefährt, komme knapp durch die Walzen.. dann, im Tunnel - mein Behälter kippt, ich falle auf das Gleis, er fährt ohne mich weiter.
Der Tunnel verkleinert sich, ich kann mich nicht bewegen...
Es kommt etwas auf mich zu, das erkenne ich mit verdrehtem Hals im Liegen. Es knallt... ich bin tot.
Aus der Vogelperspektive sehe ich den ganzen Park mit allem was dazu gehört eine Weile.. alles bunt... leer... tot...