Gefleckte Ratte..

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Moderator: Mirakulix

Gefleckte Ratte..

Beitragvon Sed » 16.11.2013, 10:33

Guten Morgen,

ich (w, 22 Jahre) hab heut Morgen von einer gefleckten Ratte geträumt, die am Fuß verletzt war und eine Matratze, auf der ich saß, auf ihrem Rücken getragen hat. Ich hob die Matratze an, weil ich mich gewundert habe, dass sie sich bewegt und habe mich gefragt, was da so stark sein könnte mit so einer Leichtigkeit mich darauf zu transportieren.

Kann sich da jemand einen Reim drauf machen? Ich hab bisher noch keinen Zusammenhang entdeckt... Dazu kommt noch, dass ich von meinem Vater (der Tanzlehrer im traum war - völlig absurd) unterrichtet werden wollte, was dann letztlich doch nicht stattfand und nach dem Erlebnis mit der Ratte bin ich zu meiner Mutter gegangen, um ihr von dieser zu erzählen...

LG & danke schon mal! Sed
Es gibt Träume, die in Erfüllung gehen und solche, die man begraben muss, damit sie ewig leben...
Sed
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Re: Gefleckte Ratte..

Beitragvon Sed » 17.11.2013, 19:07

Huhu Almuth!

Das, was du schreibst berührt mich und ich fühl, dass du richtig liegst mit deiner Deutung, nur meine Situation wird mir nicht unbedingt klarer dadurch...
Bis Weihnachten habe ich einiges an Klausuren und Prüfungen vor mir und etwas in mir protestiert lautstark und ich kann es nicht verstehen. Ich bin mir mehr oder weniger bewusst, dass ich über vieles hinweg gehe und die Zähne zusammen beiße, weil ich weiß, dass es jetzt nur eine gewisse Zeit so ist...
Ich hab das Bedürfnis mich zurück zu ziehen und mich wieder neu auszurichten (auf den Weg zurück, von dem aus die aufbauenden Träume waren), aber gefühlt kann ich mir das zur Zeit nicht erlauben, was mit der Angst verbunden ist, mehr Stress als alles andere im Bezug auf die Prüfungen zu haben.

Mit der Leichtigkeit assoziier ich, dass ich mich mehr und mehr verdünnisier (im wahrsten Sinne) und wenn ich mich im Spiegel seh, dann könnt ich Heulen. Mir kommt dann immer das Bild von einem auf Leistung getrimmten Pferd, nur noch aus Haut und Muskeln bestehend, das nur die Aufgabe hat zu funktionieren und nur noch blindlings nervös hin und her läuft...

Im Endeffekt hab ich den Gedanken, dass ich im Moment nicht wirklich Herr (Frau :wink: ) der Lage bin und bin mir nicht sicher, ob ich die richtigen Entscheidungen treffe. Ich frage mich, ob ich mir Rückzug erlauben kann oder ob es einfach eine Flucht vor einer Erfahrung ist, weil ich "nach außen" gehen will und irgendwie fühlt es sich trotzdem nicht richtig an...
Ich glaub das ist auch der Punkt - das ich mir selbst grad nicht vertraue, vielleicht ist das auch der verletzte Fuß...
Zudem hab ich wieder Heimweh und wünsch mir einfach nur die Weihnachtszeit herbei und gleichzeitig fühl ich mich so schwach deswegen, weil ich weiß, dass ich nur vor der Verantwortung fliehen will und ich will meinen Ängsten entgegen gehen und nicht mehr vor ihnen weglaufen... Jetzt, wo ich das so schreib, merk ich wie hart ich zu mir gewesen bin in letzter Zeit und wie sehr ich "Schwäche" noch verurteile.

Ich frag mich die ganze Zeit, was ich tun kann und wo die Lösung liegt, aber ich glaube, ich werde deinen Rat befolgen und einfach auch mal da sein lassen, was jetzt gerade da ist...
Vielen lieben Dank, Almuth! Dir noch einen schönen Abend! :)
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