Totgeburt in verlassenem Haus

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Totgeburt in verlassenem Haus

Beitragvon Fynn_Fish » 02.08.2010, 12:24

Hallo,

ich hatte heute Nacht einen seltsamen Traum, der mich seit dem nicht mehr in Ruhe lässt.

Ich gehe eine Straße entlang und sehe in einer offenen Haustür meinen Nachbarn, einen Arzt und seine Exfreundin stehen. Von seiner Exfreundin war er in diesem Traum nicht getrennt sondern mit ihr zusammen. Sie war hoch schwanger und kurz vor der Niederkunft.
Ich bekomme mit das der Arzt meinte die Geburt steht kurz bevor und er hätte ein verlassenes Haus organisiert in dem sie gebären kann.

Ich mache mich mit meinem Nachbarn auf dem Weg zu dem Haus, es ist ein heruntergekommenes Haus aus dem 19. Jahrhundert das direkt hinter einem Bahnübergang liegt. Es ist an sich wunderschön man müsste nur einiges an Arbeit rein stecken um es zu sanieren und überall blättert die alte dunkelgrüne Farbe ab.
Ich betrete mit meinem Nachbarn das Haus und beginne dort drin aufzuräumen. Ich sammle im ersten Zimmer alte Damenschuhe ein. Sie stehen dort ordentlich sortiert auf dem Boden und obwohl sie recht alt und abgetragen sind, fällt es mir schwer sie weg zuwerfen. Doch es bleibt keine Zeit um sie pfleglich zu behandeln die Schuhe kommen alle in den Garten auf einen Haufen mit noch mehr alten Schuhen.

Ich komme dann ins zweite Zimmer, mein Nachbar hebt dort eine riesige alte Holztür vom einem Bett. Sie wirkt recht schwer und ich will ihm meine Hilfe anbieten, doch er lehnt sie ab und meint das sie leicht wäre.

Als er die Tür abstellt betritt eine Frau mit langen braunen Haaren und komplett in weiß gekleidet das Haus. Sie fragt meinen Nachbarn in welchen Abständen die Wehen kommen, in diesem Moment weis ich das es die Hebamme ist. Er meint darauf hin das sie ununterbrochen Schmerzen und Blutungen hat. Ich erkläre ihm das es keine Wehen sind, das Wehen kommen und gehen und die Abstände dazwischen immer kürzer werden. Die Hebamme bestätigt meine Aussage und mein das es trotzdem nicht mehr lange dauern wird und geht.

Danach fege ich das Wohnzimmer in dem zwei verschiedene Sofagarnituren stehen. Auch diese sind recht alt, aber schön und bis auf den Staub darauf gut in Schuss.

Als ich endlich mit fegen fertig bin und das Erdgeschoss sauber und fertig für die Geburt ist kommt die Exfreundin in Begleitung zwei weiterer Frauen und ihres Sohnes. Die beiden Frauen bilden den totalen Kontrast zur Exfreundin, sie haben dunkle lange Haare, sind kräftig und haben eine recht dominante Ausstrahlung, während sie kurze blonde Haare hat und trotz des riesigen Babybauches total schlank ist.

Wir sitzen alle in diesem Wohnzimmer trinken Kaffee und Kuchen. Die zwei Frauen zeigen offen ihren Unmut darüber das ich noch da bin und wir mit den Vorbereitungen in dem Haus so lange gebraucht haben.

Ich bin vom aufräumen so müde das ich auf dem Sofa nicht einschlafe. Als ich später wieder wach werde ist es dunkel. Ich merke das sich irgendwer die Mühe gemacht hat mich zu zudecken. Ich gehe zum Bad, weil ich aufs Klo muss und will danach eigentlich heim gehen um nicht weiter zu stören.
Als ich die Bad wieder verlassen höre ich die Exfreundin schreien, ich habe Angst das die Geburt losgeht und will ihr helfen. Ich gehe in die Richtung des Zimmers in dem die Tür auf dem Bett lag. Durch die offene Türe sehe ich da die Geburt bereits im Gang ist. Sie liegt auf dem Bett ihren Kopf auf dem Schoß meines Nachbars. Zwischen ihren Beinen hockt die Hebamme und fordert sie auf zu pressen.
Ich überlege gerade ob ich ihnen meine Hilfe anbieten oder einfach gehen soll, als ich von einer der dunkelhaarigen Frauen angefahren werde. Es wäre unhöflich so zu spannen und ich soll mich doch nützlich machen, ich soll mich um den Sohn kümmern.
Währen ich anfange das Kind zu betreuen und versuche ihn von den schreien der Mutter abzulenken, merke ich wie die beiden dunkelhaarigen Frauen es sich auf Klappstühlen vor dem Zimmer gemütlich machen und sich die Geburt ansehen.

Auf einmal ist es total ruhig. Keine Geräusche der Geburt mehr, aber auch kein Babygeschrei. Auf einmal stürzen alle Frauen aus dem Schlafzimmer auf mich zu. Sie schreien mich an weil das Kind tot zu Welt kam. Ich wäre an der Totgeburt Schuld, hätte sie mir gewünscht, würde ihr das Glück nicht gönnen. Auf dem Bett sehe ich den leblosen Babykörper liegen. Mein Nachbar nimmt mich zur Seite und verlässt mit mir das Haus.
Er bittet mich darum nicht wütend auf die Frauen zu sein, sie würden momentan nur einen Sündenbock suchen da sie nicht wüssten wohin mit ihrer Wut.

Während wir die Bahnschienen überqueren finden wir ein Handy. Er weiß sofort das es seiner Tante gehört die auf der anderen Seite der Bahnschienen wohnt. Wir bringen ihr das Handy wieder doch vorher entfernt er die Speicherkarte aus dem Handy und steckt sie ein.

Dann folgt ein Zeitsprung. Ich befinde mich mit meinem (Noch)-Ehemann unserem Sohn und irgend einem Baby in dem Haus in dem die Geburt stattfand.
Ich streite mich mit meinem Mann weil dieser mir gerade erzählt hat das er nun mit der Exfreundin von meinem Nachbarn zusammen ist. Ich will von ihm Wissen wer der Vater des Babys ist, doch er sagt mir das es mich nichts angeht.
Ich bin wütend und renne ins Schlafzimmer, ich beginne vom Bett die himmelblaue Bettwäsche abzuziehen, weil ich auf keinen Fall will das die beiden darin zusammen schlafen.
In dem Moment kommt der Großvater meines Mannes die beiden wollen das Holzbett im Schlafzimmer abbauen und stattdessen ein riesiges Metallbett aufbauen. Bei dem neuen Bett liegt auch noch verpackte neuen minzgrüne Bettwäsche.

Das Baby beginnt zu schreien, mein Mann fordert mich auf, das ich mich darum kümmern soll. Ich will aber nicht, meine nur er soll das selbst tun. Er schaut deprimiert zu Boden und sagt das er nicht kann.
Ich schnappe mir unseren Sohn und die Bettwäsche, will nur noch raus, zum Auto und wegfahren.
In der Haustür stehend rufe ich meinem Mann und seinem Großvater zu das, das weinende Baby in Richtung Kellertreppe krabbelt. Doch die beiden kümmern sich weiterhin nur um das Bett das sie aufbauen.

Ich denke mir, das es nicht mein Problem ist. Bringe unseren Sohn und die Bettwäsche ins Auto. Dann höre ich das Baby die Treppe runter fallen. Ich renne wieder ins Haus und die schwere Steintreppe runter.
Dort liegt das weinende Baby, zum Glück unverletzt.
Ich hebe es hoch und beginn es zu trösten. Ich gehe zu meinem Mann und will ihn anschreien weil er immer noch an dem Bett arbeitet. Er sagt mir nur das es meine Schuld wäre, es wäre meine Aufgabe mich um das Baby zu kümmern. Ich will das Baby ins Krankenhaus bringen, merke aber in dem Moment das die Exfreundin meines Nachbarn vor fährt.

Ich will noch raus zu ihr, ihr das Baby bringen, doch in dem Moment wurde ich wach.

Ich bin so verwirrt und weiß nicht was der Traum bedeuten soll.
Ich bin 23 und eine Frau. Ich lebe momentan mit meinem (Noch-)Mann und meinem 2-jährigen Sohn zusammen.

Mit dem Nachbarn von dem ich geträumt habe bin ich gut befreundet. Momentan verbringen wir viel Zeit miteinander da er unter der Trennung von seiner Exfreundin sehr leidet.

Mich verwirrt das ich mich an so viele Details erinnere, ich habe immer noch das schreien während der Geburt in den Ohren, oder wie die ganzen Schuhe aussahen.
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Beitragvon Picadora » 03.08.2010, 12:05

Hallo Fynn,

das kann ich mir gut vorstellen, dass das ein sicher heftiger Traum für dich war.
Da stecken glaub viele Themen drin, die sich lohnen würden sie genauer anzuschauen, was Du evtl. schon selber ahnst.

Ganz allgemein glaube ich, geht es um das LOSLASSEN und AUFRÄUMEN im Inneren sozusagen. Alte, liebgewonnene Wege (Eigenarten, Verhaltensweisen etc.) aber inzwischen unbrauchbares (weil du reifer geworden bist !) loslassen. Das sind für mich die Schuhe, die wohl sagen: geh neue Wege!

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Falls das was hilft:
Schuhe stehen mit den Füßen, dem Gehen in Zusammenhang - im weitesten Sinne auch: der Lebensweg.
Allerdings sehe ich auch einen Zusammenhang zwischen Füßen & Gefühlen. Schuhe sind ein Schutz für die Füße (Gefühle), aber auch evtl. ein Hinweis: bleib auf dem Boden der Realität und flüchte nicht zu sehr in irreale fantastische Gefühlswelten.
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Bevor ein Neuanfang gelingen kann (wofür auch das Baby, die Geburt stehen mag) - auch eine neue Beziehung (das Baby wäre auch hier das Symbol), also bevor man neu anfängt, muss das Alte erstmal verarbeitet und losgelassen werden.

Einige Fragen dazu hätte ich für Dich, die sich für mich aus dem Traum ergeben (die mußt du hier nicht beantworten, da es doch sehr privat ist :wink:

Wie lange ist die Trennung von Deinem Mann her?
Hast Du sie schon verarbeitet ?
Was war der Grund für die Trennung?
Welche Rolle spielt Sex für Dich in einer Beziehung?
Bist Du sauer auf Deinen Ex / die Trennung / dass Du jetzt sozusagen alleine mit deinem kleinen Sohn bist ? (da ist viel Wut in Deinem Traum, also ist die Frage, ob sie Dir bewußt ist ?)
Wünscht Du Dir eine neue Beziehung ? Wie soll die aussehen?
Was wünschst Du Dir von einem Mann in einer Beziehung ?
Und wie sieht Deine Rolle aus, in einer Beziehung ? (evtl. wirst Du als starke Persönlichkeit wahrgenommen, und gibst und hilfst dem Gegenüber sehr viel, dabei wärst Du evtl. selber mal gerne in der 'schwächeren' Rolle, hättest gern jmd. zum anlehnen ???)
Was vermisst Du gegenwärtig in Deinem Leben ?
Welche Rolle spielt Dein Sohn für Dich, für Dein Leben ?


ich hoffe Du konntest was damit anfangen

ganz liebe Grüße
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Beitragvon Fynn_Fish » 03.08.2010, 19:10

Hallo Picadora,

danke für deine Antwort. Ich vermute auch das es mit loslassen zu tun hat.

Wie lange ist die Trennung von Deinem Mann her?

Die Trennung ist jetzt 4 Monate her, also noch nicht all zu lange.

Hast Du sie schon verarbeitet ?

Ich ja, auch wenn mein Mann noch nicht abgeschlossen hat und Hoffnungen hegt das ich zurück kehrt.

Was war der Grund für die Trennung

Ich war nur noch ausgebrannt und leer. Wir waren nicht mehr gleichberechtigte Partner sondern ich sondern durfte sein komplettes Leben organisieren. Obwohl ich über ein Jahr darum bettelte das sich einiges ändern müsste da ich keine Kraft mehr hatte. Zusätzlich hatte ich kurz vor der Trennung dem Nachbarn aus meinem Traum näher gekommen.

Welche Rolle spielt Sex für Dich in einer Beziehung?

Sex in einer Beziehung ist wichtig für mich. Wobei Sex für mich nicht nur der reine Geschlechtsverkehr ist sondern alles was zeigt das man den Partner begehrt.

Bist Du sauer auf Deinen Ex / die Trennung / dass Du jetzt sozusagen alleine mit deinem kleinen Sohn bist ? (da ist viel Wut in Deinem Traum, also ist die Frage, ob sie Dir bewußt ist ?)

Nein, eigentlich nicht. Ich war bereits das gesamte letzte Jahr mit unserem Sohn alleine. Mein Mann ist unter der Woche zum arbeiten weg und wenn er am Wochenende da ist waren wir trotzdem alleine.

Wünscht Du Dir eine neue Beziehung ? Wie soll die aussehen?

Jaein, ich wünsche mir jemanden der da ist und mir Nähe gibt, ich will mich momentan aber nicht fest binden. Dafür bin ich noch nicht weit genug.

[qoute]Was wünschst Du Dir von einem Mann in einer Beziehung ?[/quote]
Das er mir Nähe und Geborgenheit gibt. Das Gefühl das er auch für mich da ist und ich nicht nur funktionieren muss. Jemanden mit dem ich mal wieder Lachen kann und mich unbeschwert führe.

[qoute]Und wie sieht Deine Rolle aus, in einer Beziehung ? (evtl. wirst Du als starke Persönlichkeit wahrgenommen, und gibst und hilfst dem Gegenüber sehr viel, dabei wärst Du evtl. selber mal gerne in der 'schwächeren' Rolle, hättest gern jmd. zum anlehnen ???)[/quote]
Meist bin ich die "Starke", die alles organisiert, dafür sorgt das alles läuft und immer da bin, wenn ich gebraucht werde. Ich bin die, die funktioniert wenn alle anderen zusammen brechen, ohne Rücksicht darauf wie es mir geht. Jemanden zum anlehnen wäre schön, jemand bei dem ich auch mal weinen kann, bei dem ich auch mal am Ende meiner Kräfte sein darf, ohne das alles zusammen bricht.

Was vermisst Du gegenwärtig in Deinem Leben ?

Einen Vertrauten, einen wahren Freund. Jemanden dem ich alles erzählen kann.

Welche Rolle spielt Dein Sohn für Dich, für Dein Leben ?

Bis zur Geburt hätte ich nie geglaubt das man jemanden so sehr lieben kann, er ist mein ein und alles. Momentan dreht sich noch fast mein ganzes Leben um ihn da er mit seinen zwei Jahren noch recht jung ist.
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Beitragvon Picadora » 04.08.2010, 12:04

Liebe Fynn,

danke für dein feed-back. Und sogar alle Fragen hast Du beantwortet. Das ging ja flott. Ich hatte sie eher als Anregung zum Nachsinnen für dich selbst gestellt :wink: aber danke für die Offenheit.

Das mit dem 'stark sein' und so weiter kenn ich auch von mir. Ich glaube mit dieser Eigenschaft zieht man gerne Menschen (Partner) an, die das spüren und die das dann (unbewußt oft) für sich nutzen. Ich glaube es ist wichtig, dass man zunächst die eigenen 'schwachen Seiten' auf für sich zulässt (was ich nicht immer einfach finde), bevor man es dann wagt, sie im Außen, vor anderen zu zeigen.

Nachdem Du jetzt schreibst, dass Du Deinem Nachbarn auch real näher gekommen bist, kann es gut sein, dass sich der Traum tatsächlich auch mit der Frage einer möglichen neuen Beziehung (mit ihm ? - aber auch allgemein) auseinandersetzt.

Was ich aber nach wie vor interessant finde, sind die Frauen-Personen in deinem Traum. Deshalb, falls Du Lust hast, noch ein paar Fragen dazu:

sah die schwangere Ex-Freundin im Traum so aus wie sie auch real aussieht?
wenn nicht, erinnert sie dich an irgendjemand ?
und die beiden dominanten Tanten, erinnern die dich an jemanden ?
oder kannst Du selbst Züge von Dir in den aufgetauchten Frauenpersonen entdecken?

denn oft taucht man ja im Traum in mehr als einer Rolle auf .. :wink:
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Beitragvon Fynn_Fish » 04.08.2010, 21:57

Hallo Picadora,

auch wenn die Fragen nur für mich waren, brauche ich es oft, das ich Dinge nieder schreibe um mir des gesamten Ausmaßes klar zu werden. Oder um auch mal über Dinge nach zu denken die ich gerne verdränge.

Das mit dem 'stark sein' und so weiter kenn ich auch von mir. Ich glaube mit dieser Eigenschaft zieht man gerne Menschen (Partner) an, die das spüren und die das dann (unbewußt oft) für sich nutzen. Ich glaube es ist wichtig, dass man zunächst die eigenen 'schwachen Seiten' auf für sich zulässt (was ich nicht immer einfach finde), bevor man es dann wagt, sie im Außen, vor anderen zu zeigen.

Ich habe oft das Gefühl das ich mit meinen Schwächen und Sorgen den Leuten zur Last falle.

Nachdem Du jetzt schreibst, dass Du Deinem Nachbarn auch real näher gekommen bist, kann es gut sein, dass sich der Traum tatsächlich auch mit der Frage einer möglichen neuen Beziehung (mit ihm ? - aber auch allgemein) auseinandersetzt.

Mit einer neuen Beziehung eventuell, eine mit meinem Nachbarn, das wage ich es zu bezweifeln. Kurz nachdem wir uns Näher gekommen sind begann die Sache mit seiner jetzt Exfreundin. Ich hatte mich verliebt ernsthafte Gefühle entwickelt und er... was er empfunden hat weis ich bis heute nicht. Wenn es jemanden gibt der noch schlechter über seine Gefühle reden kann als ich dann er.

Was ich aber nach wie vor interessant finde, sind die Frauen-Personen in deinem Traum. Deshalb, falls Du Lust hast, noch ein paar Fragen dazu:

sah die schwangere Ex-Freundin im Traum so aus wie sie auch real aussieht?
wenn nicht, erinnert sie dich an irgendjemand ?

Haargenau wie in real, nur das sie einen riesigen Babybauch vor sich trug.

und die beiden dominanten Tanten, erinnern die dich an jemanden ?

Nicht an Personen die ich kenne. Die beiden ähneln mir auch nicht. Obwohl ich die "Starke" bin die alles tut, bin ich eher devot. Ich kann mich nicht gut durchsetzten und neige auch dazu mich zu fügen um es den anderen recht zu machen.

oder kannst Du selbst Züge von Dir in den aufgetauchten Frauenpersonen entdecken

Nein, nicht wirklich. Ich bin in sehr wenigen Fällen die dominat oder "die Bestimmerin", so was kommt bei mir meist nur vor wenn jemand nicht mehr in der Lage ist zu entscheiden und es um wichtige Dinge geht wie bei einem Arzt vor stellig werden. In solchen Fällen kann ich das Ruder übernehmen.

Liebe Grüße Fynn
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Beitragvon Picadora » 05.08.2010, 12:55

Liebe Fynn,

ja, stimmt, es ist immer gut, Dinge aufzuschreiben, damit dringt man besser an den Kern vor

Ich habe oft das Gefühl das ich mit meinen Schwächen und Sorgen den Leuten zur Last falle.


niemand ist ausschließlich stark oder schwach, ich glaube es ist immer ein 'geben und nehmen' - jedenfalls sollte es so sein, bei guten Freunden oder in guten Beziehungen

Ich glaube dennoch, dass die Frauenpersonen in Deinem Traum Aspekte Deiner Persönlichkeit wiederspiegeln, d.h. dann vielleicht, die Person, die Du im Traum selbst wahrst, und die Handlungsweise dieser Person ist Deine bewußte Wahrnehmung von Dir. Die anderen Frauen, die Hebamme, Exfreundin, die dominanten Tanten spiegeln dann höchstwahrscheinlich unbewußte oder noch nicht ganz bewußte Elemente von Dir wieder.

Vielleicht würde es sich lohnen, sich mit diesen Dir noch unvertrauteren Persönlichkeitsanteilen mal genauer auseinanderzusetzen.
Es ist nie leicht über Gefühle zu sprechen, aber je besser man sich selbst kennt, mit all seinen Stärken und Schwächen, umso leichter wird es dann im Laufe der Zeit. Und schließlich bist Du ja noch sehr jung :wink:

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Beitragvon Fynn_Fish » 12.08.2010, 23:25

Hallo Picadora,

verzeih bitte das ich mich erst jetzt melde. Ich hatte die letzte Zeit nur viel zu tun mit Kind, Haus und den lieben Männer.

Ich danke dir für deine Deutung. Momentan versuche mich besser Kennen zu lernen. Seit einigen Tagen führe ich auch ein Traumtagebuch und hoffe so Teile an mir kennen zu lernen vor denen ich bisher die Augen verschlossen habe.

LG Fynn
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Beitragvon Picadora » 14.08.2010, 18:11

Hey Fynn,

es gibt keinen Grund dich zu entschuldigen :wink: Alles o.k. !

Finde ich super, dass Du mit dem Tagebuch anfängst. Nutze es ruhig auch als richtiges Tagebuch! Das ist meiner Meinung nach der beste Weg, um sich näher zu kommen.

Alles Gute für Dich!!

lg Pica
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