Hallo zusammen,
ich habe derzeit Probleme mit meiner Nachbarin. Ich bin mit meinem Freund in eine Wohnung gezogen (diesen März), die zuvor von meinen Schwiegereltern gemietet wurde. Als Renter sind sie nun zurück in die Heimat nach Griechenland gegangen. Der Vermieter wollte sie nicht verlieren. So dass wir die Gelegenheit nahmen und die Wohnung zur Untermiete übernahmen. Weil wir zwei Hunde und zwei Kaninchen haben, die Wohnung günstiger und mit riesigem Garten ist.
Von den Kaninchen wusste der Vermieter nichts. Geht ihn ja auch nichts an.
Nun haben wir im Nachhinein erfahren, dass die "gute Frau" (die schon meinen Schwiegereltern immer wieder Psychoterror bereitet hat) die Wohnung gerne für ihre Tochter gehabt hätte, um das Haus allein für sich zu haben.
Der Vermieter macht mir nun Schwierigkeiten, weil er das Gehege für die Kaninchen entdeckt hat. Er verlangt, dies entweder zu entfernen oder um einen Meter zu kürzen.
Ich will das aus prinzipiellen Gründen nicht machen, da ich darin keinen Sinn sehe. Die Nachbarin behauptet, dass die Kaninchen Mäuse ziehen würden. Was aufgrund der Bauweise und der Pflege absolut unmöglich ist, da nicht zugänglich usw.
Eine Aussprache mit dem Vermieter gab es in dem Punkt noch nicht, was ich jetzt demnächst nachholen will. Das bereitet mir ziemlich Bauchschmerzen, da ich die Beziehung zum Vermieter nicht ins Negative ziehen will, mich aber auch gleichzeitig nicht unterordnen möchte, da ich keinen Sinn darin sehe.
Nun hatte ich folgende Träume, bei denen es toll wäre, wenn mir der ein oder andere Tipps dazu geben könnte.
Am selben Tag, als der Vermieter da war und mich auf das Gehege ansprach und den noch vorhandenen Sperrmüll (zu dessen Entsorgung wir aus Zeitgründen schlicht nicht kamen, zuerst viel Arbeit, Nebenjob boomte, meine Abschlussprüfungen der Abenduni und auch das Auto war zwischenzeitlich kaputt - viele Gründe auf einmal - dumm gelaufen eben), habe ich folgendes geträumt:
ich war wieder mit meiner Schwägerin und ihrem Mann im Garten und sie halfen mir, während mein Freund arbeitete (hatte in dieser Woche zufällig frei zur Prüfungsvorbereitung). Meine Mutter war da und mein Bruder. Es war ein sehr sehr schöner heller und sonniger Tag. Das Gras leuchtete Grün und alles wuchs und gedieh.
Dann hörte ich, wie meine Nachbarin mich rief. Sie war in Begleitung einer weiteren Frau (die ich vom sehen her aus der Gemeinde kenne) und ihre kleine Enkelin (ca. 6 Jahre alt). Die andere Frau sprach mit mir. Die letzte Stufe der Treppe war plötzlich so hoch, dass ich meine Nachbarin nicht sehen konnte. Ich stemmte die Fäuste in die Hüften und hörte zu, obwohl ich nichts hörte, trotz dass sich der Mund der Frau bewegte. Sie gestikulierte nach unten zum Ende des Gartens hin. Da konnte ich aber nichts ungewöhnliches sehen, so dass ich nur die Schultern zuckte und sagte, als wäre okay.
Dann sah ich plötzlich meine Nachbarin. Ihr kroch plötzlich aus dem rechten Nasenloch zwei Tentakeln. Plötzlich viel ein Oktopus aus ihrer Nase. Es war so groß, wie ein gewöhnlicher Oktopus. Kopfdurchmesser vielleicht 20cm. Also recht groß.
Ich bekam sofort Mitleid mit dem Tier und dachte nur an Salzwasser, um es zu retten. Nahm es in die Hand und in meiner Hand schrumpfte es auf einen halben Zentimeter Größe, wurde ganz blass rosa und zerfiel.
Klar - ich messe der Frau wohl mehr Erfolg mit ihrer Bösartigkeit bei, wie sie eigentlich wohl hat.
Dann sah ich wieder runter zum Garten und sah, was die Alte Frau vorher wollte. Die Nachbarin nebenan hatte am Abhang (alle Häuser in dieser Reihe stehen am Hang), der für sie unzugänglich ist und den sie in der Realität nicht nutzt, einen Tisch aufgestellt. Eine kleine Feierlichkeit eingerichtet und eine riesige Rutsche von vielleicht 30m aufgestellt, auf der Kinder rutschten. Diese Rutsche führte über die angrenzenden Bahngleise hinweg. Im Traum wusste ich aber, dass diese Gleise für diesen einen Tag still gelegt waren (in Wirklichkeit nicht der Fall).
Dieser Traum war vor drei Wochen.
Vor etwa zwei Nächsten träumte ich was anderes:
ich war mit einer meiner Hündinnen (Rosa) draußen. Der Ort, an dem wir uns befanden, kam mir vertraut vor. Aber ich kenne ihn nicht. Es war leicht bedrückend. An einer Seite des Traumbildes war eine nackte Hauswand. Keine Fenster. Vor der Wand war der Boden abgetrennt. Zum Haus hin war ein kleiner Streifen mit Erde, welches bepflanzt war. Aber nichts besonderes. Nur leicht grün. Aber alles irgendwie dumpf. Es muss Abend gewesen sein. Alles wirkte grau.
Dann sahen wir in diesem kleinen Graben zwei Hasen liegen. Rosa hetzte gleich los. Ich dachte, die Hasen sind eh schneller und stoppte sie nicht.
Sie erreichte die Hasen und als ich gerade erkannte, dass es zwei halbwüchsige Feldhasen waren, hatte mein Hund sie schon erreicht. Die Hasen flüchteten nicht. Rosa verlor das Interesse. Versuchte noch, ob sie nicht wirklich flüchten wollten, legte sich dann aber neben ihnen auf den Bauch und die Hasen suchten bei ihr Zuflucht (in Wirklichkeit würde Rosa auch das Interesse verlieren, wenn das Tier nicht flüchtet).
Ich ging hin und nahm gerade eines der Tiere auf den Arm, als plötzlich ein Fuchs auftauchte und sich das zweite schnappte.
Ich rannte hinterher und wollte es retten. Das gelang mir sogar. Der Fuchs war etwas dunkler. Nicht rotbraun, sondern kastanienbraun. Er war etwas wuschelig und mager. Sah etwas arg mitgenommen aus. Und sehr hungrig!
Als ich den zweiten Hasen unbeschadet rettete, nah ich sie fest in die Arme und wollte sie rein bringen.
Dann kam das schlechte Gewissen auf, wegen dem Fuchs. Der ja schließlich hungrig war. Er schlich die ganze Zeit um mich herum und wartete auf eine Unachtsamkeit meinerseits, damit er sich doch wieder einen Hasen schnappen konnte.
Ich hatte in Gedanken, dass ich gleich noch mal raus kommen möchte, um dem Fuchs Fleisch zu bringen.
Auffällig am Traum war, dass die beteiligten "fremden" Tiere allesamt halbwüchsig waren. Irgendwie alle drei Tiere die Hälfte von zwei. Ich weiß nicht, was genau ich damit meine. Aber irgendwie kam mir das Alter betreffend immer die Hälfte von zwei in den Sinn. Halbjährig, halbwüchsig. Irgendwie sowas.
Ich muss dazu sagen, dass ich Tiere sehr sehr liebe. Ich würde jedem Tier jederzeit helfen. Darum sehe ich in meinen Träumen Tiere eigentlich nicht als böses Omen. Aber dieser Fuchs hat mich ziemlich bedrängt.
Was könnten diese beiden Träume bedeuten.
Ich bin schon ein klein wenig abergläubisch. Bin selbst türkischer Abstammung und mein Freund griechischer. Wir sind in der griechischen Gemeinde aufgrund meiner Abstammung etwas kritisch gesehen. Wir sind seit bald zehn Jahren ein Paar und leben seit zwei Jahren unverheiratet zusammen. Diese Nachbarin ist Griechin und die betreut als Kassenwart oder sowas die Unterlagen und Spenden der griechischen Kirchengemeinde. Aber diese Frau ist so dermaßen falsch, betrügt und treibt illegale Geschäftchen mit getrecktem Alkohol und so Dinge.
Ich weiß wie sie drauf ist. Halte mich aber zurück, weil ich niemandem Böses will.
Aber ich trau der Frau nicht. Will sie nicht in meiner Wohnung und schließe sogar das Gehege der Kaninchen ab. Ich trau ihr auch Bösartiges zu!
Vielleicht lass ich mir von meiner Mutter mal den Kaffeesatz lesen - das kann sie. Meine Träume haben mir aber auch schon immer weiter geholfen und mir Vorwarnungen geschickt. Aber diese beiden Träume bekomme ich nicht hin.
Ich danke jedem schon im voraus, der mir vielleicht helfen kann.